Mut zum Klotz am Bein

Ugly Sandals: So werden die klobigen Sandalen zum stylishen Hingucker

Nahaufnahme von schwarzen Plateau-Sandalen und beigen Stoffhosen unter einem braunen Mantel auf hellem Pflasterstein.
© Jeremy Moeller/Getty Images
Einfach nur hässlich oder schräg-witziger Trend, der auch den Promis gefällt? Ugly Sandals sind in diesem Sommer wieder in Mode.

Sie kommen immer wieder in Mode – aus unerfindlichen Gründen: Ugly Sandals sind auch dieses Jahr wieder im Trend. Oder sind die sommerlichen Treter besser als ihr Ruf...?

Vor langer Zeit wurden sie Bäckersandalen genannt, heute heißen sie Chunky Sandals, Fisherman Sandals oder Ugly Sandals – einfach, weil sie in der Wahrnehmung der meisten schlicht hässlich sind. Gemeint ist aber grundsätzlich die gleiche Sandalen-Art, die dieses Jahr mal wieder modisch mitmischen darf: klobige Treter, die aus einer Menge Riemen bestehen, gerne auch die Zehen bedeckend, und auf einer eher derben Sohle daherkommen. Wie immer sind es Promi-Damen, die den Trend angezettelt haben... Allerding haben die Schuhe auch ihre guten Seiten!

Must-have im Sommer: Hailey Biebers Sandalen-Socken-Look ist Trend

Sommerliche Treter in Mode: Welcome back, Ugly Sandals

Hailey Bieber ist eine Trendsetterin – derzeit vielleicht die wichtigste überhaupt. Die Gattin von Sänger Justin Bieber kann tragen, was sie will: Ihr Style wird umgehend weltweit nachgeahmt. Umso mutiger – und im Zweifel eben auch cooler, wenn das Model in einem Look zu sehen ist, der auf den ersten Blick nicht ganz so gefällig wirkt. Seit die Gattin von Sänger Justin Bieber in besagten Ugly Sandals zu sehen war, zu denen sie – ganz nach deutscher Manier – auch noch weiße Socken trug, gab es zahlreiche Nachahmer*innen. Gewagt – einerseits. Andererseits: Ganz ehrlich, diese Frau kann halt einfach tragen, was sie will. Und wenn dann auch noch ein Trend daraus wird...

Weniger stylish, aber umso lässiger wurde Katie Holmes kürzlich in New York City gesichtet: Zu den Fisherman Sandals trug die Schauspielerin eine weite, beige Hose, einen kamelfarbenen Pullover mit einem gestreiften Hemd darunter und einem moosgrünen Regenmantel darüber. Alles in allem ein wenig schlurfig vielleicht, aber die Ex von Tom Cruise scheint das nicht zu kümmern. Bravo!

Auch Hailey Biebers Kollegin Sara Sampaio ist auf den derben Trend-Zug aufgesprungen: Das Model war in weißen Ugly Sandals zu einem blauen Jeanskleid zu sehen – ganz leger, ganz lässig, ganz, nun ja, schräg. Die Portugiesin trug, passend zu den Schuhen, eine Sonnenbrille, die weiß abgesetzt ist. Stylisch ist das Ganze ja schon, oder?

Model Sara Sampaio privat unterwegs, in einem blauen Jeanskleid und Ugly Sandals, die Haare zu zwei losen Zöpfen geflochten, in der Hand Blumen. | © Getty Images / Rachpoot/Bauer-Griffin
Foto: Getty Images / Rachpoot/Bauer-Griffin
Das Model und die Fischersandalen: Sara Sampaio

Na gut, die Optik ist in der Mode ja immer Geschmackssache. Aber gibt es auch etwas, was darüber hinaus für die sommerlichen Treter spricht? Absolut!

Eine Auswahl an Ugly Sandals kannst du hier shoppen*:

Easy Styling: Ugly Sandals passen zu (fast) allem

Wir haben es an den Damen ja schon gesehen: Während Hailey Bieber ihre klobigen Sandalen eher klassisch-gediegen kombiniert, stylt Katie Holmes sie überaus lässig – und Sara Sampaio trägt sie sommerlich-leicht. Ob Hose oder Kleid: passt beides. Es geht aber noch viel mehr: Hier kommen die Schuhe im Hippie-Look daher – die dicken weißen Strümpfe passen perfekt dazu:

Ugly Sandals können aber auch geradezu schick aussehen: Gut, vielleicht nicht gerade als Schuhe für den Gala-Auftritt oder den Roten Teppich – aber für den Casual-Wear-Look, der zumindest mal bürotauglich ist, können sie allemal herhalten. Fast überflüssig zu sagen, dass sich die Klobenschuhe auch gut zur Jeans machen.

Ugly Sandals sind super bequem

Schick hin oder her: Schuhe sollen uns von A nach B tragen – und zwar möglichst so, dass wir danach nicht von Blasen oder Hühneraugen geplagt sind, weil sie viel zu eng, zu hoch oder was auch immer waren. Und das immerhin kann man den Chunky-Sandalen nicht vorwerfen, sie seien nicht gut zu unseren Füßen.

Im Gegenteil: Die meist hohe Plastiksohle federt Betonböden, auf denen wir uns überwiegend bewegen, wunderbar ab. Im Inneren gibt es genug Platz für ein ordentliches Fußbett, und die Zehen haben genug Spielraum, um sich frei bewegen zu können. So gesehen sind die Sandalen auch für ausgedehnte Spaziergänge oder sogar kleinere Wanderungen geradezu ideal!

Ugly Sandals setzen ein Statement

Praktisch, bequem – nicht gerade eine Augenweide im Vergleich zu dem, was für Frauen in den letzten Jahrzehnten an Schuhwerk alles angedacht war. In der Vergangenheit hatten Schuhe fürs weibliche Geschlecht nämlich vor allem eine Funktion: gut auszusehen!

Tragekomfort, Gesundheit: spielte alles keine Rolle. Wen wundert's, dass die Damenwelt abends oft schmerzgeplagt die viel zu spitzen, viel zu hohen Stilettos erleichtert von den wunden Füßen streifte – und in der Folge nicht selten auch noch mit Deformationen wie   Hallux valgus zu kämpfen hatte.

So ein Ballenzeh tut ganz schön weh: Diese von Hallux valgus geplagten Promis wissen es ganz genau, sie haben echt schräge Füße! Schau mal genau hin.

Da loben wir uns doch die aktuelle Schuhmode, die nicht nur für einen Geschmack steht, den vielleicht nicht alle teilen, der aber selbstbestimmt ist. Die bequemes Tragen nicht außer Acht lässt – und darüber hinaus auch prima zum Trend der Zeit passt: Wir lassen uns nicht mehr diktieren, wie wir auszusehen haben. Wir nehmen es nicht mehr hin, leiden zu müssen, damit wir adrett daherkommen. Insofern setzen Ugly Sandals auch ein Statement – und allein das ist doch absolut unterstützenswert!

Noch mehr rund um Sommerschuhe und Sandalen:

*Der Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE National Brands Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen dir hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

Zählbild
Mehr zum Thema
Inhalte durchsuchen: