Kleine Löcher im Lieblings-T-Shirt: Was wirklich Löcher in Shirts und Pullovern verursacht
Sie sind unnötig und ruinieren das Lieblingsteil im Handumdrehen: Woher kommen diese kleinen nervigen Löcher in Shirts und anderen Oberteilen eigentlich? Und was kannst du dagegen tun?
Jeder von uns kennt das Problem. Du ziehst dein Lieblings-T-Shirt aus dem Schrank und traust deinen Augen nicht. Winzige Löchlein haben den Stoff zerstört. Aber wer oder was ist schuld daran? In der Regel haben wir gleich die Kleidermotten im Verdacht, ihr Unwesen im Schrank getrieben zu haben. In den meisten Fällen ist der Grund für die kleinen Löcher in T-Shirts aber tatsächlich ein anderer.
Schuld an den Mini-Löchern in T-Shirts ist...
Klitzkleine Löcher im Bauchbereich, vor allem bei leichtem T-Shirt-Stoff, sind einfach zum Verzweifeln. Denn sie können aufgrund der ungünstigen und sehr exponierten Lage nicht einfach zugenäht werden. Wir sagen dir, woher sie kommen und was du dagegen tun kannst.
Um es vorwegzunehmen: Der häufigste Grund für kleine Löcher im Lieblingsshirt sind nicht die Motten. Auch die Waschmaschine hat nur einen eher geringen Anteil an der Zerstörung der Fasern.
Das sind die Gründe für die kleinen Löcher im T-Shirt
Schuld ist die niedrige Baumwoll-Qualität der T-Shirts und die Reibung, die in Kombination damit zu den kleinen Löchlein führen kann.
1. Gürtelschnalle
Sind die Mini-Löcher im unteren Bauchbereich zu finden, ist der Grund dafür fast immer Reibung, die von deinem Gürtel verursacht wird. Die Gürtelschnalle reibt durch das Sitzen am Schreibtisch zum Beispiel am Tisch, das T-Shirt klemmt zwischen Schnalle und Tisch. Der empfindliche Stoff gibt dann einfach nach.
2. Reißverschluss
Auch Reißverschlüsse können T-Shirt-Stoff beschädigen. Nämlich dann, wenn der Zipper nicht komplett unter der Stoffleiste verborgen ist. Der Öffner ist mit Widerhaken ausgestattet, das killt natürlich auf Dauer die empfindlichen Fasern.
3. Hosenknopf
Wenn weder Gürtel noch Reißverschluss schuld sein können, kommt noch der Knopf, vor allem der Metallknopf an Jeans als Übeltäter infrage. Und zwar mit dem identischen Reibungsprinzip.
4. Die Waschmaschine
Die Waschmaschine kann schuld sein, wenn sich die kleinen Löcher nicht nur am Bauch und in deinen T-Shirts finden, sondern auch an anderer Kleidung und anderen Stellen der Klamotten. Abstehende Ecken im Inneren der Waschmaschinentrommel sorgen für Reibung oder Verhaken und beschädigen den Stoff.
5. Mottenbefall
Auch ein klassischer Mottenbefall kann Schuld an den Löchern sein. Die Kleidermotte liebt Schränke und sorgt dort für Nachwuchs. Tierische Fasern wie Wolle und Seide stehen bei Motten ganz hoch im Kurs.
So verhinderst du die Löcher in T-Shirts
Wenn du zum Beispiel die Sitzhöhe verstellst, bleibt der Kontakt zwischen Schnalle und Tisch aus und das Kleidungsstück ganz.
Styling-Varianten als Option
Wer seine T-Shirts nicht über dem Hosenbund trägt, riskiert weniger Reibung an Knopf, Gürtel oder Reißverschluss. Crop Tops zum Beispiel sind eine Möglichkeit, sie sind stylisch und lassen sich bestens kombinieren.
Auch das Tragen von Leggings kann, aber muss keine Variante sein, denn hier wird auf Knopf und Reißer verzichtet.
Mechanischer Schutz vor Stoffbeschädigung
Wer sich weder mit dem Crop Top noch mit der Leggingsvariante anfreunden kann, und sein/ihr Shirt gern über dem Bund trägt, kann sich an mechanischen Schutz wagen. Ob auf den Knopf geklebtes Tape oder spezielle Stoffklammern: Die Reibung von Metall auf Stoff ist dann kein Thema mehr.
Waschmaschine checken und Wäsche schützen
Überprüfe die Trommel deiner Waschmaschine mit der Hand. Befindet sich irgendwo ein abgebrochenes oder herausstehendes Teil, liegt eine minimale Unebenheit vor? Dann können die Löcher im T-Shirt auch auf Kosten der Waschmaschine gehen.
Auch wenn Kleidung mit Reißverschlüssen und Schnallen zusammen gewaschen wird, kann die Faser Schaden nehmen. Die Lösung: Drehe betreffende Kleidung auf links, schließe Reißverschlüsse und Knöpfe und wasche die derberen Fasern nicht mit empfindlichen T-Shirts. Auch ein zusätzlicher Schutz durch ein Wäschenetz kann Abhilfe schaffen. Wusstest du eigentlich, welches geniale Hausmittel gegen stinkende Wäsche wirkt?
Das kannst du gegen Mottenbefall tun
Um gegen Kleidermotten vorzugehen, brauchst du nicht die Chemiekeule herauszuholen. Gesünder und sparsamer geht das mit folgenden Hausmitteln: Lavendel eignet sich hervorragend zur Bekämpfung des Mottenbefalls, denn was wir als duftend empfinden, ist den Motten ein Graus. Ob in Form von Stoffbeutelchen oder ätherischen Ölen ist dabei dir überlassen. Lavendel hilft übrigens ebenso gegen Spinnen in der Wohnung.
Auch Gerüche wie Zedernholz und Essig vertreiben Motten. Dazu genügt es in der Regel, die Schübe und Ablagen mit einem Gemisch aus Wasser und diesen Hausmitteln abzuwischen.