Fettiger Ansatz, trockene Spitzen? Dieser Haarwäsche-Trick löst das Problem

Viele Menschen mit langen Haaren kennen das Problem: Während der Ansatz gerne schnell wieder fettig wird, sind die Spitzen viel zu trocken. Um diesem Unglück, das die Haare ständig doof aussehen lässt, entgegenzuwirken, gibt es im Internet jede Menge ach so toller Tipps. Während manche auf Luxus-Produkte zum Haarewaschen schwören, setzen andere auf eine saure Rinse mit Apfelessig.

Ob diese Beauty-Hacks allerdings wirklich den gewollten Effekt zeigen, kann oftmals nicht mit Sicherheit gesagt werden. Nun gibt es einen neuen Haar-Trend: Hast du schon mal von der Sandwich-Methode gehört?

Sandwich-Methode: Was macht diese Art, sich die Haare zu waschen, besonders?

In den vergangenen Jahren war das sogenannte Reverse Washing immer populärer und beliebter geworden. Dabei pflegt man die Haare zunächst mit Spülung, bevor man das Shampoo anwendet. Diese Methode hat allerdings so ihre Nachteile, wie beispielsweise, dass durch das spätere Shampoonieren die Spülung fast vollständig wieder aus dem Haar ausgewaschen wird, sodass sie keine Pflegefunktion mehr hat.

Hier setzt die Sandwich-Methode an, bei der du gleich zweimal Shampoo und einmal Conditioner verwendest. Laut Expert*innen soll diese Art des Haarewaschens effektiv gegen einen fettigen Ansatz, Haaren ohne Volumen und trockenen Spitzen helfen. Aber wodurch zeichnet sich die Sandwich-Methode aus und wie geht man unter der Dusche richtig vor?

Lese-Tipp: Shampoo-Falle und Co: Diese 7 Haarwasch-Fehler machen wir alle – und sie ruinieren dein Haar

Haare mit der Sandwich-Methode waschen: So geht's richtig

Aber worauf muss man beim Haarewaschen mit dieser Methode besonders achten? Wie du die Sandwich-Methode richtig anwendest, liest du im folgenden.

1. Das Haar normal shampoonieren

Der erste Schritt der Sandwich-Methode unterscheidet sich nicht sonderlich von einer normalen Haarwäsche. Beginne also damit, dir deine Haare wie gewohnt mit Shampoo einzureiben und dieses im Anschluss wieder gründlich auszuspülen. Du shampoonierst dir die Mähne normalerweise gleich zweimal? Dann kannst du das auch bei der Sandwich-Methode weiterhin tun.

Ebenfalls egal ist, welches Haarwaschmittel du zum Waschen verwendest. Dabei kannst du dich ganz nach den Ansprüchen deiner Haare oder deinen Vorlieben richten.

Lese-Tipp: Feste Haarshampoos im Test: Öko-Test zeigt die besten Alternativen zu flüssigem Shampoo

2. Spülung in die Längen geben

Anschließend massierst du wie gewohnt etwas Spülung oder Conditioner in dein Haar ein. Hierbei solltest du dich allerdings besonders auf die Längen und Spitzen deiner Mähe fokussieren, da dies die Teile des Haares sind, die besonders viel Pflege brauchen.

Wie schon beim Shampoo zeichnet sich die Sandwich-Methode nicht durch ein besonderes Pflegeprodukt aus, sondern du kannst die Spülung verwenden, die du bereits zu Hause hast oder die am besten zu deinen Haaren passt.

3. Den Ansatz ein weiteres Mal shampoonieren

Der finale Schritt der Sandwich-Methode ist der entscheidendste: Bevor du nun nämlich die Dusche oder Badewanne verlässt, musst du deinen Ansatz erneut mit einer kleinen Menge Shampoo waschen – so wird das symbolische Sandwich aus Shampoo, Conditioner, Shampoo komplett.

Damit nur das überschüssige Öl sowie Produktreste wie beispielsweise zu viel Spülung an der Kopfhaut weggewaschen werden, solltest du nur wenige Tropfen Shampoo auf den Ansatz geben. So bleibt dein Ansatz länger frisch, die Haare werden nicht unnötig durch Rückstände beschwert und die Spitzen bekommen trotzdem ausreichend Pflege.

Lese-Tipp: Alles auf Winter: Wie deine Haare unversehrt die Kälte überstehen