10 tolle Pflegetipps für reifes Haar
Richtige Haarpflege fängt beim Waschen an. Das gilt auch für bereits reifes Haar. Mit diesen 10 Regeln wird dein Haar immer glänzend, geschmeidig und gesund aussehen.
Nicht nur wir werden älter, sondern auch unsere Haare. Sie können mit dem Alter empfindlich werden – häufig auch trocken, weil unsere Kopfhaut mit der Zeit weniger Sebum produziert. Sebum ist eine ölige, wachsartige Substanz, die von unseren Talgdrüsen produziert wird. Es beschichtet, befeuchtet und schützt unsere Haut – somit auch die Kopfhaut. Findet diese Produktion nicht statt, werden die Haare trocken.
Darüber hinaus werden reife Haare häufig feiner, verlieren an Form, werden empfänglicher für Schäden. Umso wichtiger ist es, sie dann richtig zu pflegen. Wir haben 10 Pflegetipps für reifes Haar zusammengestellt.
10 Pflegetipps für reifes Haar: So machst du es richtig
1. Ordentlich ausbürsten
Über Tag sammelt sich in unserem Haar Staub und Schmutz. Auch Haarspray oder Styling-Gel setzt sich fest – das solltest du zuerst ordentlich ausbürsten.
Wichtig hierbei: Die richtige Bürste ist da das A und O, da du sonst deiner Kopfhaut schaden kannst.
2. Weniger ist oft mehr
Wer dachte, dass sich Haare nur mit viel Shampoo reinigen lassen, täuscht sich. Bereits ein walnussgroßer Klacks reicht aus, um dein Haar sauber zu bekommen.
Mit etwas Wasser in den Händen verteilen, erst dann aufs Haar geben. Nur einmal kurz aufschäumen, das reicht.
Idealerweise verwendest du diese Menge gleicht zweimal. Du wirst schnell feststellen, dass dein Haar bereits beim zweiten Auftragen mehr schäumt.
Eine anschließende Spülung ist ein Muss –geschmeidige Haare sind dann beinahe schon garantiert.
3. Das passende Shampoo verwenden
Achte beim Kauf eines Shampoos immer genau darauf, ob es zu deinem Haar passt oder nicht. Trockene Haare brauchen idealerweise viel Feuchtigkeit.
Wer coloriertes Haar hat, darf gerne ein Shampoo mit Feuchtigkeit und Farbreflexen wählen. Bei feinem Haar helfen spezielle Shampoos für mehr Volumen.
Im Zweifel kannst du dich auch von deiner Friseurin/deinem Friseur beraten lassen, die/der dir bei der Wahl des richtigen Shampoos garantiert hilft.
4. Gründlich ausspülen
Shampoo-Rückstände beschweren das Haar und hinterlassen oft unangenehme Rückstände, die das Haar fettig aussehen lassen.
Deshalb ist es wichtig, dass du deine Haare immer ganz gründlich spülst. So kriegst du auch Reste von Haarspray oder Gel raus.
Kleiner Tipp: Wer sein Haar am Ende kurz mit kaltem Wasser spült, kann mit weniger fettigen Haaren rechnen und bekommt mehr Glanz.
5. Behutsam trocknen
Frisch gewaschenes Haar ist im nassen Zustand sehr empfindlich – deshalb ist es wichtig, es nach der Wäsche nur behutsam mit einem angewärmten Handtuch trocken zu drücken.
Lass deine Haare nach Möglichkeit unter dem Handtuch zehn bis 15 Minuten vortrocknen, denn direkte Föhnluft trocknet das Haar zusätzlich aus und sollte deshalb nur so kurz wie möglich genutzt werden.
Rubbel dein Haar nicht schnell und kräftig trocken, du beschädigst es dadurch nur!
6. Nasses Haar besser nicht bürsten
Einfach mal das nasse Haar nasses Haar sein lassen. Gerade nach dem Baden oder Duschen ist die Schuppenschicht durch das Waschen aufgequollen.
Wer anschließend die Haare bürstet, schadet der Kopfhaut – das kann anschließend zu lästigem Juckreiz oder Rötungen führen.
Probiere lieber einen grobzinkigen Kamm aus und kämme weniger, sondern entwirre das Haar damit vorsichtig.
7. Anti-Aging für Ihr Haar
Wir wir nun wissen: Auch Haare altern, denn sie werden dünner und brüchiger. Hier helfen Spezial-Produkte für reifes Haar. Sie stärken mit Wirkstoffen wie Akazien-Collagen, wodurch es kräftiger wird und elastischer bleibt.
Da weißes oder graues Haar das natürliche Haarfarbpigment Melanin nicht mehr aufweist, das wie ein UV-Filter vor zu viel Sonneneinstrahlung schützt, sind außerdem Pflegeprodukte mit einem UV-Filter zu empfehlen.
Wer häufig der Sonne ausgesetzt ist, sollte auch eine passende Kopfbedeckung tragen, um das Haar, die Kopfhaut und sein Gesicht zu schützen.
8. Mehr Leuchtkraft durch natürlichen Glanz
Trockenen Haaren fehlt es oft an Leuchtkraft. Für einen natürlichen Glanz sorgt nach der Wäsche eine Essigspülung.
Dazu eine halbe Tasse Essig mit einem halben Liter Wasser mischen und übers Haar geben. Danach nicht mehr ausspülen – der Essiggeruch verflüchtigt sich ganz von selbst.
9. Fettiges Haar regulieren
Auch wenn reife Haare oft trocken sind, so kann ebenso das Gegenteil eintreten: Eine fettige Kopfhaut kann genetisch bedingt sein, aber auch durch klimatische oder hormonelle Schwankungen entstehen, die durch die Wechseljahre auftreten.
Auch eine unausgewogene Ernährung oder längere Stressphasen können Auslöser dafür sein.
Unser Tipp: Wasche dein fettiges Haar ruhig täglich mit speziellen Kräuter-Shampoos. Die regulieren das Nachfetten.
Auch hier wichtig: Wenig Shampoo nehmen und gut spülen, das stresst das Haar nicht so sehr.
10. Eine Kopfhautmassage für schönes Haar
Kopfhaut-Massagen regen die Durchblutung an und geben dem Haar Kraft und Fülle.
Ob in einem Spa oder zu Hause: Bei einer Kopfhautmassage wird mit den Fingerkuppen beider Hände sanft, immer in kleinen Kreisen, die Kopfhaut massiert.
Falls du die Massage selbst ausprobieren möchtest, beginnst du an den Schläfen, arbeitest dich zur Kopfmitte hin und dann vom Nacken wieder zur Stirn.
Graue Haare sehen einfach toll aus, solange du gängige Fehler vermeidest. Welche das sind und was es vor allem zu verhindern gilt: Wir haben bei Fachleuten nachgefragt.
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