Trendfrisur Blunt Bob: Hauptsache akkurat
Es gibt Haarschnitte, die kommen einfach immer wieder in Mode. Der Blunt Bob zum Beispiel: Die Frisur mit dem akkuraten Schnitt ist gerade extrem angesagt. "Emily in Paris"-Star Lily Collins hat den Trend mit ausgelöst. Was den Haarschnitt ausmacht und wie wandelbar er ist.
Elegant, gerade, super-stylish: Der sogenannte Blunt Bob kommt einfach nie ganz aus der Mode! Kein Wunder, denn der extrem akkurate Schnitt sorgt für extrem viel Aufsehen!
Das Bild von einem Rasen, der mit der Nagelschere zu vollendeter Präzision getrimmt wird, kommt uns beim Blunt Bob in den Sinn. Wird der Haarschnitt dann noch sorgfältig gestylt, entfaltet er seine Wirkung: Kein Härchen sitzt falsch! Aber die Frisur kann auch anders...
Exakt-Schnitt seit Jahrzehnten immer wieder im Trend
Ob mit oder ohne Pony, dann aber ebenso akkurat geschnitten: Der Blunt Bob ist seit Jahrzehnten aus der Frisurenmodewelt nicht mehr wegzudenken. 1963 etwa verhalf Elizabeth Taylor in ihrer Rolle als Cleopatra dem Haarschnitt zu Berühmtheit – und etliche Frauen ließen sich den Pony daraufhin genauso exakt schneiden.
Viel früher schon, nämlich in den 1920ern, war Stummfilm-Star Louise Brooks mit ihrem außergewöhnlichen Blunt Bob, der fast schon Richtung Bubikopf ging, eine echte Trendsetterin.
1994 dann erregte die erst dreizehnjährige Nathalie Portman im französischen Thriller-Drama "Léon – Der Profi" Aufsehen – mit ihrer darstellerischen Leistung und mit ihrem Blunt Bob.
Was den Blunt Bob ausmacht, wer ihn tragen kann
Für den Blunt Bob werden die Haare ganz gerade und die Spitzen stumpf geschnitten – er eignet sich für praktisch jede Länge, wobei etwa kinnlanges Haar charakteristisch für den Blunt-Schnitt ist. Wer sich traut, trägt ihn sogar noch etwas kürzer.
Der Blunt Cut ist ein Bob für feines und vor allem auch dünnes Haar, denn das wirkt durch den Blunt Bob gleich viel fülliger, die Spitzen kräftiger, das Haar erhält optisch mehr Volumen. Ideal passt der Blunt Bob zu einem Pony – Lily Collins beweist allerdings gerade, dass er nicht unbedingt nötig ist, um die Frisur toll zur Geltung zu bringen.
Frauen mit dickerem Haar müssen aber nicht auf den Schnitt verzichten: Expert*innen empfehlen einen Undercut für die untere Schicht, dann fällt der Blunt Cut auf dem Oberhaar perfekt, ohne zu aufgebläht zu wirken. Eine sichtbare Stufe hingegen hat ein Blunt-Schnitt allerdings nie – die würde sich mit dem akkuraten Schnitt absolut nicht vertragen.
So vielfältig ist der Look
Ganz klar: Superglatt, im sogenannten Sleek-Look, entfaltet der Blunt Bob aufgrund des genauen Schnitts natürlich seine extremste Wirkung.
Damit der Look so stumpf wie möglich wirkt, solltest du deine Haare ganz glatt stylen. Reicht dir der Föhn dafür nicht, nimmst du ein Glätteisen zu Hilfe, um die Haare streng und gerade zu ebnen. Verwende Stylingcreme oder Haarspray, um fliegende Härchen zu bändigen.
Wer meint, die scharfe Linie mache den Blunt Cut eintönig und wenig variabel, irrt sich: Der Schnitt sieht in der verspielten Version mit Locken, ob natürlich oder eingedreht, ganz anders aus. Mit Volumenpuder oder Schaumfestiger hält die Frisur den ganzen Tag, gerade bei feinem Haar.
Auch mit leichten Wellen sieht der Blunt Bob lebendiger und natürlicher aus. Für Beach Waves kannst du ebenfalls das Glätteisen zur Hand nehmen, sie machen sich beim Blunt Bob besonders gut.
Mit leichten Retro-Akzenten wie einem radikalen Seitenscheitel und einem eleganten Twist der unteren Haarenden machst du deinen Blunt Bob zum Hingucker auf jeder Party.
Und schließlich wirkt ein Pferdeschwanz beim Blunt Cut einfach immer elegant. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Haare nicht allzu kurz geschnitten sind. Es gibt aber auch einen Trick, mit dem du gerade zahlreiche Strähnen im Nacken dennoch in deinen Zopf bekommst.
Frisör-Muffel sollten bei diesem Schnitt aber wissen: Damit die klare Linie – das A und O beim Blunt Cut – auch exakt aussieht, steht spätestens alle vier Wochen ein Termin im Frisier-Salon an!
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