13 Hautpflege-Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest
Die falsche Beauty-Routine und Nachlässigkeiten können schnell zu Hautpflege- und Faltenproblemen führen. Wir verraten dir, wie du Beauty-Pannen vermeidest.
Die Haut ist das größte Organ und von Mensch zu Mensch verschieden. Auf neue Verhältnisse, ob durch das Wetter, erhöhten Stress, die Umgebung usw., reagiert die Haut unterschiedlich. Doch auch wir selbst beeinflussen ihre Gesundheit und Schönheit.
Nicht selten schaden wir unserer Haut, obwohl wir uns nur das Beste für sie wünschen. Vermeide diese 13 Hautpflege-Fehler – und deine Haut wird strahlen.
Die 13 häufigsten Hautpflege-Fehler und deren Lösungen
Oft signalisiert uns unserer Haut, dass ein Vitamin- oder Flüssigkeitsmangel vorliegt. Die Folgen: trockene, gereizte Haut.
Auch die falsche Pflege sowie nicht geeignete Produkte führen zu ähnlichen Nebenwirkungen. Vermeide eine gereizte Haut, indem du folgende Beauty-Fehler umgehst.
1. Beauty-Fehler: Zu fettreiche Pflege im Sommer
Pflege auf Sommerzeit einstellen: Nutze statt Fett mehr Feuchtigkeit für deine Haut. Besonders die empfindliche Haut will leicht und beruhigend ihren Durst löschen.
2. Seife reizt das Gesicht
Wusstest du, dass Seife den Säureschutzmantel der Haut strapaziert und sie dadurch austrocknet? Somit hat normale Seife im Gesicht nichts zu suchen!
Ausnahme: seifenfreie Waschstücke mit hautfreundlichem ph-Wert.
3. Zur falschen Zeit pflegen
Nicht selten wird der richtige Zeitpunkt für die Hautpflege falsch eingeschätzt. Idealerweise solltest du dein Gesicht mindestens zweimal am Tag reinigen.
- Morgens: Da dein Gesicht vom Vorabend bereits gereinigt ist, reicht es, wenn du das Gesicht morgens mit lauwarmem Wasser reinigst. Bei trockener Haut kann eine leichte Reinigungsmilch mit verwendet werden. Anschließend solltest du eine schützende Tagescreme , am besten mit Antioxidantien und UV-Schutz, auftragen.
- Abends: Unsere Haut wird täglich durch äußere Einflüsse strapaziert. So kann die Heizungsluft zu trockener Haut führen. Zu viel Sonne und ein Sonnenbrand schaden der Haut ebenfalls. Auch von Schmutz bleibt sie nicht verschont, weshalb eine gründliche Gesichtspflege am Abend besonders wichtig ist. Allerdings gilt auch hier: weniger ist mehr. Nutze schonende Produkte, um deine Haut nicht zu reizen. Anschließend eine regenerierende Creme auftragen, die die Zellerneuerung pusht – zum Beispiel mit dem Anti-Age-Wirkstoff Retinol.
4. Ständiger Wechsel von Produkten
Dermatolog*innen sind sich sicher: Produkttreue zahlt sich aus und Inhaltsstoffe können langfristig besser wirken, wenn du bei deinen Favoriten, die deiner Haut gut tun, bleibst. Denn ständig wechselnde Pflegeprodukte können die Haut ab einem gewissen Zeitpunkt überfordern.
Die Folge: Sie rebelliert mit Reizungen und Unreinheiten (Periorale Dermatitis).
5. Abschminken vergessen
Wer am Abend das Abschminken vergisst, muss damit rechnen, dass die Reparatur der Haut nicht vollständig vonstatten gehen kann. Der Grund: Wichtige Wirkstoffe dringen nicht in die Haut ein, Poren bleiben verstopft. Sorge also dafür, dass deine Haut porentief rein ist.
6. Falsches Produkt für bestimmte Hauttypen
Das Prinzip bei Pflegeprodukten ist eigentlich ganz leicht: Reichhaltige Cremes sind etwas für trockene, reife Haut – nicht für die junge oder fettige. Die wiederrum benötigt reichlich Feuchtigkeit.
Solltest du unter einer empfindlichen Haut leiden, ist der Gebrauch von beruhigenden Wirkstoffen ratsam. Auch bestimmte Blumensorten als Inhaltsstoffe können Entzündungen und oxidativen Stress hemmen. Vebessere beispielsweise mit Tulpenblüten dein Hautbild.
7. Augenpflege vergessen
Wir finden, dass eine Augencreme bereits ab Ende 20 Pflicht ist. Durch das ständige Blinzeln und die Mimik entstehen im Augenbereich zunächst kleine Fältchen, die sich im Laufe der Zeit tiefer eingraben.
Augencreme steuert dagegen. Klopfe diese am besten morgens und abends sanft ein. Die Creme mindert feine Linien, Schwellungen und dunkle Schatten.
8. Pinsel nicht reinigen
Beauty-Tools müssen hygienisch sein, sonst trägt man mit Make-up oder Rouge gleichzeitig Unreinheiten auf.
Unser Tipp: Wasche alle vier Wochen deine Beauty-Helfer mit Spezialreiniger oder Shampoo aus.
9. Zu wenig Feuchtigkeit
Feuchtigkeit ist das A und O für schöne, gesunde Haut. Viel wichtiger als Lipide! Thermalspray ist ein toller Durstlöscher und lässt sich auch zwischendurch sogar übers Make-up aufsprühen.
Und: ausreichend trinken! Im Durchschnitt sollte jeder Mensch wenigstens 1,5 bis 2 Liter am Tag trinken, um Flüssigkeitsmangel zu verhindern.
10. Hals & Dekolleté aussparen
Gerade unser Hals und Dekolleté sind echte Dünnhäuter und neigen zu Knitterfalten. Umso wichtiger ist es, jedes Mal beim Eincremen des Gesichts ebenfalls an Hals und Ausschnitt zu denken und dort gern auch mal eine Maske aufzutragen.
11. Täglich peelen
Weniger ist manchmal mehr: Peele maximal einmal wöchentlich deine Haut, sonst leidet der Hautschutzmantel, Bakterien können leichter eindringen.
Eine mögliche Folge: Die Haut wird trocken und gereizt. Für einen Ausgleich sorgst du wieder mit Reinigungs- oder Feuchtigkeitsmasken.
12. Nicht eincremen nach dem Duschen
Gerne schlüpfen wir nach einer warmen Dusche gleich in unsere Kleidung. Auch wenn das Eincremen nach dem Duschen etwas Zeit kostet, ist es enorm wichtig.
Nach dem Duschen braucht die Haut Feuchtigkeit und rückfettende Pflege, da Wasser und Reinigungsprodukte die Haut zum Austrocknen bringen.
13. Haut nicht vor Sonne schützen
Anti-Aging beginnt beim Sonnenschutz. 80 Prozent unserer Falten entstehen durch UV-Strahlen. Für uns definitiv ein Grund, um unsere Haut vor gefährlichen Sonnenstrahlen zu schützen.
Selbst für empfindliche, fettende und zu Unreinheiten neigende Haut gibt es passenden UV-Schutz.
Übrigens: Wenn du nicht wissen solltest, welcher Hauttyp du bist: Lass dich im Kosmetik-Studio oder idealerweise von einer Hautärztin bzw. einem Hautarzt beraten.
Denn: Klima, Luftverschmutzung, Medikamente und Stress haben Einfluss auf den Zustand der Haut. Deshalb muss die tägliche Hautpflege auf den Hautzustand abgestimmt werden!