Hübscher Blickfang: So lackierst du deine Fußnägel richtig
Im Sommer tragen wir Sandalen und zeigen dabei unsere Füße. Sind sie gepflegt und die Nägel schön lackiert, sieht das gleich viel besser aus! Aber wie geht das eigentlich, die Fußnägel richtig lackieren? Einfach Farbe drauf, und fertig? Nööö...
Eine professionelle Pediküre ist oft kostspielig und bedarf regelmäßiger Besuche im Nagelstudio. Spare dir von nun an dein Geld, denn mit diesen hilfreichen Tipps kannst du dir deine Fußnägel selbst lackieren und ein ebenso professionelles Ergebnis erwarten. So steht dem perfekten Sommer-Look nichts im Weg – und das Ergebnis hält genauso lange.
Fußnägel lackieren: Die richtige Vorbereitung
Nur mit der richtigen Vorbereitung kannst du ein gutes Ergebnis erwarten. Umso wichtiger ist es, dass du dir mindestens 5 Minuten vor dem eigentlichen Lackieren Zeit nimmst, um die Nägel vorzubereiten, damit diese anschließend richtig bearbeitet werden können. Hierzu solltest du wie folgt vorgehen:
- Nimm zunächst ein kurzes Fußbad. So werden Haut und Nagel weich und splittern beim anschließenden Feilen nicht so schnell.
- Schneide deine Nägel anschließend und entferne vorsichtig überschüssige Haut an den Zehen, da diese ansonsten beim Lackieren stören könnte. Am besten schiebst du sie vorsichtig ein wenig zurück. Wichtig hierbei: Kürze deine Nägel nur mit einer Feile, indem du gleichmäßig vom Nagelrand zur Mitte feilst. So vermeidest du das Einreißen der Nägel.
- Deine Nägel sollten beim Lackieren immer fettfrei sein. Am besten gelingt dir das, wenn du vor dem Lackieren noch einmal mit etwas Nagellackentferner über die Nägel gehst. Achte also darauf, dass du deine Füße nach dem Fußbad nicht eincremst!
Welche Hilfsmittel sind am besten?
Vermeide es, während deiner Pediküre aufzustehen, und lege dir direkt alle nötigen Hilfsmittel griffbereit. Dazu gehören in erster Linie:
- Unterlack
- Nagellack
- Wattestäbchen oder ein Nagellackkorrekturstift
- Papiertücher als Unterlage
- Zehenabstandhalter
- Überlack oder Glanzlack
Schritt für Schritt zum Erfolg
Nun geht es ans Eingemachte. Bevor du die eigentliche Farbe aufträgst, solltest du einen Unterlack oder Rillenfüller auftragen, da dieser die Nageloberfläche ebenmäßig macht. Ebenso garantiert er dir, dass der Nagellack darauf länger hält und sich gleichmäßiger verteilen lässt.
Ist der Unterlack einmal getrocknet, folgt darauf der Nagellack. Die Farbe kannst du von deinem Outfit abhängig machen. Solltest du allerdings lieber etwas Zeitloses wollen, sind weiße oder perlmuttfarbene Lacke empfehlenswert, da sie elegant wirken und kleinere Nägel strecken. Sorge außerdem für einen harmonischen Look, indem du deine Fingernägel in der gleichen Farbe lackierst.
Und was sind derzeit die angesagten Nagellack-Trends? Unsere Kolumnistin Renate Zott verrät es uns: So lackieren wir 2024 unsere Nägel!
Nagellack richtig und sauber auftragen
Wer bisher immer den gesamten Fußnagel mit Nagellack bedeckt hat, sollte diesen Schritt von nun an anders angehen. Denn es gilt die Regel: Zuerst einen Strich in der Nagelmitte auftragen, anschließend jeweils einen auf der linken und einen auf der rechten Seite. Der Clou hierbei: Es bleibt ein Rand zu den seitlichen Nagelbetten frei, die Farbränder wirken dadurch sauber und exakter.
Dann alles erst einmal trocknen lassen. Nun folgt eine weitere Schicht, damit der Lack schön deckend ist. Bei Bedarf kannst du diesen Vorgang nochmal wiederholen. Das kommt immer auf die Beschaffenheit des Lackes an.
Nur noch der Überlack – und fertig ist das Ergebnis!
Runde deine Pediküre-Arbeit ab, indem du, nachdem der Nagellack getrocknet ist, noch einen Überlack aufträgst. So entsteht eine Schutzschicht für deine Nägel und ein zusätzlicher Glanzeffekt kommt auf. Wiederhole diesen Vorgang eine Woche später, um deinen Look aufzufrischen und für ein noch längeres Ergebnis zu sorgen!
Wenn du den Trocken-Prozess beschleunigen möchtest, hier ein weiterer Tipp von uns für dich: Lasse den Lack nach dem Auftragen etwa eine Minute lang trocknen. Anschließend hätst du die Nägel kurz in eine Schüssel mit kaltem Wasser – die Kälte lässt den Lack erhärten.
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