Fachleute warnen: Diese Beauty-Produkte sind vor dem Sonnenbaden tabu
Sonnenbäder sind etwas Herrliches. Doch die falsche Pflegeroutine kann die Haut dauerhaft schädigen und Pigmentflecken verursachen.
Wenn du eine echte Sonnenanbeterin bist, solltest du nicht nur auf einen ausreichenden Lichtschutzfakor achten, sondern auch auf eine passende Pflegeroutine vor und nach dem Sonnenbaden. Einige Beauty-Produkte dünnen nämlich die Haut aus und verursachen so bleibende Schäden. Wir zeigen, auf welche Produkte du vor dem Sonnenbad besser verzichten solltest.
Beauty-Produkte vor dem Sonnenbad: Darauf kommt es an!
Generell ist alles, was deine Haut ausdünnt, ein No-Go vor ausgiebigen Sonnenbädern. Produkte wie Retinol können zwar Falten lindern, doch gleichzeitig entfernen sie die natürliche Schutzschicht der Haut. Das UV-Licht der Sonne gelangt deshalb ungebremst in die Hautzellen, was zu Sonnenbrand und anderen Hautschäden führen kann. Wichtig ist, dass du darauf achtest, wie oft und wann du die Produkte verwendest.
1. Fruchtsäure-Peelings
Chemische Peelings aus Milchsäure, Glykolsäure, Apfelsäure, Mandelsäure oder Salicylsäure, aber auch AHA-Produkte solltest du im Sommer nicht verwenden. Die Dermatologin Dr. Fuchs rät gegenüber dem Onlinemagazin "Femelle": "Konsequenter Sonnenschutz mit Sonnenschutzfaktor 50+ für zwei Wochen ist nach einer Behandlung Pflicht." Noch einen Monat nach der Verwendung der chemischen Peelings ist die Haut anfällig für UV-Schäden.
Möchtest du deine Haut trotzdem mit einem Peeling verwöhnen, kannst du auf milde Alternativen zurückgreifen. Die Produkte sollten nur abends verwendet und die Haut nach der Behandlung ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt werden.
2. Retinol
Retinol regt die Zellerneurung der Haut an und gilt als Wunderwaffe gegen Falten. "Hochkonzentrierte Wirkstoffkomplexe sind zwar sehr effizient in ihrer Wirkung, jedoch wird die Oberhaut – auch Epidermis genannt – oft dadurch gestresst, strapaziert und oftmals angegriffen", erklärt die Dermatologin Dr. Rehbein im Interview mit BILD der FRAU.
Die Verwendung des Wirkstoffs als Tagescreme ist besonders bei empfindlicher Haut nicht zu empfehlen. Stattdessen kann die Creme am abend aufgetragen werden. So kann sich die Haut bis zum nächsten Tag erholen. Egal ob du ausgiebige Sonnenbäder nimmst oder nicht: Du solltest während der Verwendung von Retinol stets einen Sonnenschutz in deine Beauty-Routine einbinden.
3. Zitrusöle
Zitrusöl wirkt entzündungshemmend und strafft die Haut. Doch vor dem Sonnenbad kann das Öl mehr Schaden anrichten als Gutes tun. Das Öl sollte zunächst nie pur auf die Haut gelangen, sondern immer mit Mandelöl oder anderen Trägerölen vermischt werden.
Die Inhaltsstoffe des Öls machen die Haut lichtempfindlicher, weshalb du mindestens 24 Stunden warten solltest, bevor du in die Sonne gehst. Auch wenn das Öl herrlich nach Sommer riecht, solltest du während der heißen Monate besser darauf verzichten.
4. Vitamin C-Serum
Ob Vitamin C den UV-Schutz einer Sonnencreme unterstützt oder die Haut lichtempfindlicher macht, ist umstritten. Die Kosmetik-Firma "Muti" schreibt auf ihrer Website: "Fakt ist, Antioxidantien wirken zellschützend und zellerneuernd. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie die Hautzellen vor den Schäden, die durch aggressive UV-Strahlung entstehen, schützen."
Deshalb ist ein zusätzlicher Sonnenschutz bei der Verwendung von einem Vitamin C-Serum ein Muss. Um sicher zu gehen, solltest du das Produkt in den Sommermonaten nur abends verwenden. So bleibt deine Haut ausreichend geschützt.
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