Botox ade: Das sind die besten Anti-Aging-Wirkstoffe
Um dem Hautalterungsprozess natürlich entgegenzuwirken, sollte beim Kauf von Cremes und Lotions auf die Wirkstoffe geachtet werden. Das sind die besten Anti-Aging-Wirkstoffe.
In Deutschland wurden im Jahre 2022 rund 293.700 Botox-Behandlungen durchgeführt (Statista 2024). Doch sind solche Eingriffe wirklich nötig? Denn die beste Anti-Aging-Methode ist und bleibt, auf hochwertige Pflegeprodukte zu setzen. Erfahren Sie, mit welchen Anti-Aging-Wirkstoffen Ihre Haut jung und natürlich schön bleibt.
Mit diesen Anti-Aging-Wirkstoffen sollten Sie Ihre Haut verwöhnen
Wir erklären Ihnen wirkungsvolle Stoffe, auf die Sie beim Kauf Ihrer Hautpflegeprodukte achten sollten, um den Hautalterungsprozess entgegenzuwirken. Damit Sie am besten einschätzen können, an welchen Wirkstoffen es Ihrer Haut mangelt, empfehlen wir, bei der Kosmetik ein Hautbild erstellen zu lassen.
Retinol (Vitamin A)
Hinter dem Wirkstoff verbirgt sich Vitamin A in Reinform, das effizienteste Mittel gegen Fältchen und Linien. Retinol gehört zu den Zellregulatoren und stimuliert den Bindegewebsstoffwechsel. Es regt die Bildung von Kollagen und Elastin an und hilft der Haut, Feuchtigkeit besser zu speichern. Das macht die oberste Hautschicht deutlich widerstandsfähiger und glatter.
In welchen Produkten der Anti-Aging-Wirkstoff Retinol enthalten ist, sehen Sie in unserer Bildergalerie:
Coenzym Q10
Energie für die Haut: Die körpereigene Substanz gilt als Jungbrunnen in der Pflege. In Cremes wird das Coenzym als sogenanntes Antioxidans eingesetzt: Es neutralisiert schädliche Umwelteinflüsse (z. B. Feinstaub) und schützt die Zellen, das bremst vorzeitige Hautalterung. Zudem kurbelt Q10 die Zellerneuerung an und sorgt so für ein frisches, ebenmäßiges Hautbild.
Ceramide
Ceramide sind winzige Fettbausteine, die der Körper von sich aus produziert. Sie dienen der obersten Hautschicht (Epidermis) als Barriere, indem sie dafür sorgen, dass die Haut keine Feuchtigkeit verliert und keine Schadstoffe von außen aufnimmt.
Hyaluronsäure
Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil unserer Haut. Sie ist ein wahrer Wasserspeicher und sorgt somit für pralle und glatte Haut. Beim Kauf sollten Sie sich für Pflegeprodukte mit niedermolekularer Hyaluronsäure entscheiden (bis zu 50 Kilodalton Molekülmasse), da diese, anders als bei der hochmolekularen Hyaluronsäure, in die Haut einziehen kann und so einen langfristigen Anti-Aging-Effekt erzielen kann. Wasser kann so im Bindegewebe der Haut gespeichert werden, wodurch auch Falten sichtbar verringert werden. Hyaluronsäure eignet sich insbesondere für Augencremes.
Jojoba (Hohowi)
Der Extrakt wird aus den olivenähnlichen Früchten des Jojoba-Baums gewonnen. Es versorgt selbst sehr trockene Haut langanhaltend mit reichlich Feuchtigkeit. Das polstert sie von innen auf. Zudem regt Jojoba die Zellreparatur an und festigt die Konturen.
Rhamnose
Rhamnose ist ein Zuckermolekül und ebenfalls effektiver Anti-Aging-Wirkstoff in der Kosmetik. Sie aktiviert die obere Dermisschicht der Haut, deren Bindegewebszellen für die Produktion von Kollagen und Elastinfasern sowie die Regulierung des Stoffwechsels innerhalb de Haut verantwortlich ist. Zustand und Dichte dieser Zelle ist zudem ausschlaggebend für die Dicke der Oberhaut sowie die Dichte und Elastizität des Bindegewebsgeflecht. Mit zunehmenden Alter nimmt die Anzahl der Zellen jedoch ab, was zu einer Strukturverschlechterung der Haut auf allen Schichten führt. Rhamnose regt die obere Dermisschicht an und sorgt somit für einen Anti-Aging-Effekt für alle Hautschichten.
Auf diese Anti-Aging-Wirkstoffe sollten Sie natürlich nicht nur bei Ihren Gesichtspflege-Produkten achten. Werfen Sie auch einen Blick auf die Zusammensetzung Ihrer Augen- und Handcremes sowie Bodylotions.
Viele weitere Tipps, Tricks und Schönheitsrezepte rund um die Hautpflege finden Sie auf unserer umfangreichen Themenseite.
Dieser Beitrag erschien auch in der Funke-Zeitschrift "Neue Welt".