Diese 7 Fehler ruinieren deine Beziehung – ohne dass du es merkst

Eine Beziehung läuft nicht von selbst: Wer sich gehen lässt und nichts dafür tut, setzt sie aufs Spiel! 7 Verhaltensweisen, die du unbedingt vermeiden solltest.
Wer es noch nicht wusste: Eine Beziehung zu führen, ist Arbeit! Sie läuft nicht von selbst, vor allem nach der ersten Verliebtheitsphase müssen Paare an ihr und sich arbeiten, wenn sie nicht in die Brüche gehen soll.
Kompromisse einzugehen und sich nicht komplett gehen zu lassen, sind das eine – das andere sind Dinge, die in einer Partnerschaft einfach nicht gehen. Welche Verhaltensweisen du in deiner Beziehung unbedingt vermeiden solltst, wenn du nicht bald alleine sein willst, erklären wir dir hier.
7 Verhaltensweisen: Wenn du DAS tust, gefährdest du deine Beziehung
- Du behandelst deine*n Partner*in nicht wie eine*n Freund*in
Die Freundschaft in deiner Beziehung ist weg – oder war vielleicht nie da? Studien haben gezeigt, dass Liebe und Leidenschaft, die eine Beziehung zu Beginn tragen, nach zwei Jahren nachlassen, weshalb Paare dann besonders gut funktionieren, wenn der Kern ihrer Partnerschaft aus echter Freundschaft besteht. Wenn du deine*n Liebste*n aber gar nicht als Freund*in betrachtest, sondern außer dem Bett wenig mit dieser Person teilst, wird die Beziehung nicht halten. Überleg mal: Vertraust du deinem besten Kumpel oder der besten Freundin viel mehr an als deiner Partnerin oder deinem Partner? Von Beziehungsdingen einmal abgesehen? Dann solltest du das schleunigst ändern und in deine Beziehung eine große Portion Freundschaft einbringen, bevor es zu spät ist.
- Du zeigst, dass du dich in der Beziehung langweilst
Klar, es passiert ganz schnell, dass Paare in eine Mühle geraten, aus der sie nicht herauskommen. Familie und Job, womöglich Kinder und das eigene Häuschen: Es sind so viele Dinge, die den Alltag zum Alltag machen, zum immer gleichen Trott führen und nicht nur die Paare selbst am Ende des Tages, sondern auch die Beziehung erschöpfen. Wo ist all die Liebe, der Esprit hin, was aus den gemeinsamen Aktivitäten geworden? Niemand möchte das Gefühl haben, nur noch aus Gewohnheit zusammen zu sein – und sich zu langweilen. Doch statt genau das zu signalisieren, denke mal nach: Liegt es nicht genauso an dir, dass es so weit gekommen ist? Vielleicht sogar noch mehr? Und ist es nicht viel sinnvoller, sich etwas Schönes für sich und den/die Partner zu überlegen, statt dauerzunörgeln und die Beziehung zu gefährden?
- Du unternimmst nichts (mehr) allein
Du verbringst deine Zeit am liebsten mit deinem/r Liebsten? Schön, dagegen ist grundsätzlich erst einmal nichts einzuwenden. Ist das aber ausschließlich der Fall, gefährdest du damit extrem deine Beziehung. Denn zum einen will dein Gegenüber möglicherweise auch mal etwas ohne dich unternehmen – was nicht nur völlig in Ordnung, sondern auch wichtig ist! Und zum anderen: Warum triffst du dich nicht mal mit Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen, der Familie – und zwar OHNE deine bessere Hälfte? Es tut jeder Partnerschaft gut, Zeit für sich zu haben. Wer zu viel Zeit miteinander verbringt und nur noch aneinander klebt, engt nicht nur den/die andere*n ein, sondern letztlich auch sich selbst! Genügend Freiraum in einer Beziehung ist das A und O!
- Du begegnest deiner/m Partner*in nicht auf Augenhöhe
Magst du Ironie? Folgt bei dir auf eine Frage oder Anregung oft eine sarkastische Antwort? Bist du in Unterhaltungen mit deinem/r Partner*in oft herablassend, wenn du mal ganz ehrlich in dich hineinhorchst (so nach dem Motto "ach, echt? Hast Du das auch schon bemerkt?")? Negative Spannungen in einer Beziehungen machen sich ja nicht nur an handfesten negativen Dingen fest, sondern eben auch an solchen Verhaltensweisen, wenn sie Überhand nehmen. Niemand möchte ständig auf ironisch-spöttische Weise behandelt werden, denn auch das ist weder nett noch positiv. Wer sich so verhält, redet sich meist heraus mit "das war doch jetzt gar nicht böse gemeint". Na ja, auf Dauer bleibt aber eben doch hängen, dass der Ton immer von oben herab ist. Braucht kein Mensch!
Zärtlich zueinander zu sein, ist nicht gleichbedeutend mit Sex
- Du vergleichst ihn oder sie mit dem/der Ex
"Also mein Ex hat das immer ganz anders gemacht", "meine Ex-Freundin war da aber echt entspannter": Wer den/die aktuelle Partner*in mit dem/r Ex vergleicht, begeht ein absolutes No-go! Das heißt nicht, dass die Verflossenen tabu sein müssen oder sollen – sie gehören zum einstigen Leben dazu und lassen sich nicht einfach wegradieren. Schließlich gab es bestimmt auch gute Zeiten – warum die nicht gelegentlich erwähnen, wenn es passt? Aber zu betonen, was er oder sie besser gemacht, wo sie entspannter reagiert oder inwiefern sie einfach cooler waren, gehört sich nicht – und treibt deine*n Liebste*n garantiert weg von dir! Du darfst ja über die Ex-Partner*in reden – aber lasse deiner/m Liebste*n spüren, dass er oder sie die eindeutig bessere Wahl ist. Im Übrigen: Ist das nicht der Fall, hat deine Beziehung ohnehin ein Problem...
- Du berührst ihn / sie nicht mehr
Okay, die gegenseitige Anziehung lässt im Laufe einer Beziehung nach, die Häufigkeit, übereinander herzufallen, lässt spürbar nach, das Verlangen hat sich auf ein Minimum reduziert. Das ist leider häufig der Fall und in vielen Beziehungen der Status quo. Aber: Deutlich seltener Sex zu haben, muss ja nicht gleichbedeutend damit sein, sich nicht mehr zu berühren. Kleine Zärtlichkeiten sind aber mindestens genauso wichtig in einer Beziehung. Sich in den Arm nehmen, über den Kopf streicheln, sanft den Rücken massieren, sich einen liebevollen Kuss geben: Solcherlei Berührungen sind Liebesbekundungen, die unbedingt zu einer Beziehung gehören. Wer das aus Faulheit und Bequemlichkeit immer mehr unterlässt, darf sich nicht wundern, wenn der/die Partner*in Reißaus nimmt.
- Resignation: Ich weiß doch, wie er/sie tickt
Eines der Hauptprobleme in Beziehungen: zu glauben, man wüsste, was der/die Partner*in zu einem bestimmten Sachverhalt denkt. Natürlich kennen Paare sich gut, sogar extrem gut, wenn sie schon eine Weile zusammen sind. Aber nur weil Menschen viele Angewohnheiten und einen bestimmten Geschmack haben, heißt das noch lange nicht, dass sie vorhersehbar sind. Sie sind komplexe Wesen, jede Person tickt anders. Mache also nicht den Fehler und entscheide immer schon im Vorfeld über deine bessere Hälfte hinweg, nach dem Motto "das gefällt ihr doch sowieso nicht" oder " da macht er ganz bestimmt nicht mit". Und schon gleich gar nicht mit dem Gefühl, wie immer (!) nicht verstanden zu werden. Das ist frustrierend, und zwar für beide Seiten. Frag doch nach, was sie oder er von einer bestimmten Sache hält. Wer weiß, vielleicht tut sich ja die ein oder andere Überraschung dabei auf!
Freundschaften oder Beziehung zu führen, ist eben nicht immer ganz einfach. Wir haben noch mehr zu diesem Thema auf Lager:
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