TikTok-Trend: Besserer Schlaf dank "Scandinavian Sleep Method"
Wenn du dir mit deinem Partner oder deiner Partnerin ein Bett teilst, könnte dieser virale Bett-Hack dich interessieren: Kennst du schon die "Scandinavian Sleep Method"?
Die meisten Paare schlafen tagtäglich im selben Bett. Das gehört nicht nur zu einer guten Beziehung mit dazu, sondern es kann auch superschön sein, morgens neben dem oder der Liebsten aufzuwachen. Zur Belastung kann das gemeinsame Schlafen allerdings werden, wenn der/die andere unruhig schläft, ständig an der Decke zieht oder regelmäßig mitten in der Nacht aufs Klo muss. Für viele Pärchen ist die sogenannte "Scandinavian Sleep Method" die Lösung für besseren Schlaf.
"Scandinavian Sleep Method": Was macht die Schlafmethode aus?
Aber wodurch unterscheidet sich die "Scandinavian Sleep Method" von anderen Schlafmethoden von Paaren? Das Prinzip ist recht simpel: Bei der "Scandinavian Sleep Method", die auch als 2-Decken-System bekannt ist, teilen sich die Partner*innen zwar ein Bett, allerdings nicht die Bettdecke. Statt unter einer einzigen Decke zu schlafen, bekommen beide Partner*innen eine eigene.
Einer breiten Masse wurde die skandinavische Schlafmethode dann vor einiger Zeit durch TikTok bekannt. Dort teilten mehrere User*innen, darunter beispielsweise die schwedische Influencerin Cecilia Blomdahl, ihre Erfahrungen sowie Tipps für die "Scandinavian Sleep Method". Ihren Namen hat diese Art des Schlafens übrigens von den skandinavischen Ländern wie Schweden, Norwegen und Dänemark, in denen zwei verschiedene Bettdecken für Paare bereits Standard sind.
Was sind die Vorteile der "Scandinavian Sleep Method"?
In den skandinavischen Ländern liebt und lebt man die "Scandinavian Sleep Method", weil sie einige Vorteile für Menschen in Beziehungen mit sich bringen soll. Die TikTokerin Erica Stolman Dowdy erklärte sogar, dass die skandinavische Schlafmethode "Ehen retten" könne.
Angeblich werden durch die Schlafart die durch den/die Liebste*n verursachten Störungen während der Nacht minimiert, was zu rundum besseren Schlaf bei beiden Parteien führen soll. Aber woran liegt das und welche Vorteile hat die "Scandinavian Sleep Method" noch?
1. Kein Kampf mehr um die Bettdecke
Hast du einen Partner oder eine Partnerin, die dir im Laufe der Nacht immer wieder die Decke klaut? Damit ist Schluss, wenn du dich dazu entscheidest, dein Bett auf die "Scandinavian Sleep Method" umzurüsten. Da beide eine eigene Bettdecke haben, können auch beide damit machen, was sie möchten. Das bedeutet: Kein Zerren und Ziehen mehr, weil sich Ihr*e Liebste*r in die Decke eingerollt hat oder sie als neues Kopfkissen benutzt.
2. Beide können die Schaftemperatur selbst bestimmen
Ein weiterer Vorteil: Du kannst ganz allein entscheiden, wie dick oder dünn deine Decke sein soll, denn jeder Mensch nimmt Wärme oder Kälte anders wahr. Das ist besonders praktisch für Paare, bei denen ein*e Kalt-Schläfer*in auf eine*n Warm-Schläfer*in trifft. Außerdem können beide Schlafenden im Laufe der Nacht ihre Temperatur selbst regulieren, indem sie ihre Bettdecke oder die Schlafposition anpassen. Oftmals ist dies allerdings nicht mit dem Partner beziehungsweise der Partnerin vereinbar.
Dabei ist die richtige Temperatur nach den eigenen Präferenzen beim Schlafen enorm wichtig. Ist dir nämlich zu warm oder zu kalt in der Nacht, kann das zu Schlafstörungen beziehungsweise einer verminderten Schlafqualität führen.
3. Weniger Aufwachen und bessere Schlafqualität
Allgemein gilt: Wenn weniger Bewegung an oder unter der geteilten Decke stattfindet, wird man beim Schlafen weniger gestört. Wenn du beispielsweise früher ins Bett gehst als dein Schatz oder du früher aufstehen musst, können getrennte Bettdecken dafür sorgen, dass du weniger oft in der Nacht aufwachst oder wieder besser durchschlafen kannst, weil du von deinem/deiner Partner*in nicht mehr gestört wirst – das berichten zumindest etliche begeisterte Menschen, die die "Scandinavian Sleep Method" ausprobiert haben.
Die skandinavische Schlafroutine ermöglicht es Paaren, weiterhin im selben Bett zu schlafen, ohne dass dadurch die Schlafqualität beeinträchtigt wird. In der Nähe eines geliebten Menschen zu schlafen, kann nämlich das Kuschel- und Bindungshormon Oxytocin freisetzen, wodurch sich die emotionale Stabilität verbessern, das Stress-Niveau reduziert und das Wohlbefinden gesteigert werden soll.