Ohne Worte: So verrät seine Körpersprache, was er wirklich denkt

Auch wenn Männer nicht sehr gesprächig sind, senden sie jede Menge interessante Botschaften: stille Signale, die richtig viel verraten. Wir haben seine Körpersprache entschlüsselt.
Verstehst du deinen Schatz auch ohne Worte? Glückwunsch, dann bist du möglicherweise schon in der Lage, seine Signale richtig zu deuten – auch wenn er nicht antwortet. Alle anderen Frauen, die immer wieder genervt sind, weil der Liebste an ihrer Seite sich mal wieder in Schweigen hüllt, sollten hier mal nachlesen, was die Körpersprache der Männer an interessanten Informationen bereithält. Sie müssen nur richtig entschlüsselt werden...
Körpersprache der Männer – deine Fragen, seine Antworten
Deine Frage: "Gefällt es dir?" Seine Antwort:
Ein neues Top, ein neuer Lippenstift, vielleicht sogar eine neue Frisur: Natürlich bist du blitzgespannt, ob's dem Liebsten gefällt. Aber er schweigt? Das kann passieren, denn oft registrieren Männer nur "irgendetwas ist anders" und gehen dann zur Tagesordnung über. Ob es ihm gefällt oder nicht, kannst du trotzdem schnell erfahren – ohne um Komplimente oder gar Kritik zu bitten.
Achte auf seine Augen!
- "Ja, mehr davon": Gehen seine Brauen bei deinem Anblick kurz nach oben und weiten sich seine Pupillen, hast du seinen Geschmack offensichtlich getroffen. Da ist nämlich eine unterbewusste Mini-Reaktion, die eindeutig Begeisterung signalisiert.
- "Nein, nicht mein Fall": Zusammengezogene Brauen und verengte Pupillen sind dagegen keine fröhliche Botschaft. Sie bedeutet: Was er da sieht, gefällt ihm spontan gar nicht. Experten sprechen bei diesen Signalen sogar von einem "negativen Schock".
Deine Frage: "Bist du sauer?" Seine Antwort:
Noch so eine kleine Männermacke: Viele schlucken ihren Ärger lieber runter und schmollen still vor sich hin, statt über die (negativen) Gefühle zu sprechen. Da hilft nur eins: Seine Körpersprache lesen und dann das Schweigen brechen.
Achte auf seine Gesten!
- "Ja, und zwar richtig": Er rollt mit den Augen und beißt die Zähne zusammen, verschränkt die Arme vor der Brust und rückt weg, wenn du näherkommst. Deutlicher kann er seinen Missmut kaum zeigen. Frage also gar nicht erst nach. Das würde ihn nur noch mehr auf die Palme bringen. Stelle einfach fest: "Okay, du bist gerade megasauer auf mich. Was können wir ändern?" Wenn ihn das immer noch nicht zum Sprechen bringt, gehe einfach aus dem Zimmer. Er braucht Zeit, um sich zu beruhigen und wieder klar zu denken.
- "Nein, gar nicht": Er guckt mit leerem Blick aus dem Fenster, er trommelt mit den Fingern auf den Tisch, er checkt immer wieder sein Handy, er rutscht im Sessel hin und her, er tippelt mit den Füßen. Wirkt auch so, als wäre er schwer genervt. Aber all diese Dinge tun Menschen, die sich langweilen. Seine Unzufriedenheit hat also nichts mit dir zu tun, sondern einfach mit mangelnder Aktion. Mache einen Vorschlag: "Lass uns spazieren gehen, spielen, kochen, xy besuchen..." Und seine Stimmung bessert sich garantiert sofort.
Deine Frage: "Hast du Lust auf Sex?" Seine Antwort:
Natürlich köannst du genau diese Frage ganz direkt stellen. Aber viel aufregender ist es doch, dem Knistern und Kribbeln ein bisschen Zeit zu lassen. Deute die erotischen Signale.
Achte auf seine Körperhaltung!
- "Unbedingt": Er fährt sich durchs Haar, er beugt sich zu seinen Füßen, er nestelt an seinem Kragen, er fasst sich ans Ohrläppchen, er streicht sich übers Kinn, er blinzelt häufiger als sechs- bis achtmal pro Minute Der Gedanke an Sex ist für Männer eine Herausforderung – und darum tun sie im Vorfeld viele Dinge, die auch für leichte Nervosität typisch sind. Lächle ihn an! Das beruhigt und wirkt gleichzeitig wie ein Mutmacher.
- "Bin müde": Seine Arme liegen eng am Körper, seine Schultern sind zusammengezogen, der Kopf ist leicht gesenkt. Wenn er sich optisch immer kleiner macht, ist er überhaupt nicht in Stimmung. Vermutlich sehnt er sich schon nach einem Bett – aber nur, um friedlich zu schlafen und neue Kraft zu tanken.
Und wenn es noch nicht der Partner ist, es aber werden könnte: So deutest du seine Flirt-Signale richtig.
Deine Frage: "Sagst du die Wahrheit?" Seine Antwort:

Egal ob es um sein letztes Bierchen in der Kneipe geht ("Wirklich nur eins"), eine Auseinandersetzung mit seinem Chef ("Alles in Ordnung") oder einen Plan der Schwiegermama ("Keine Ahnung") – du bist dir nicht ganz sicher, ob du gerade eine Flunkerei, eine Ausrede oder doch die Wahrheit hörst?
Achte auf seine Hände!
- "Nicht ganz": Wandern seine Hände in die Hosentaschen, möchte er etwas vor dir verstecken. Ballt er dabei auch noch die Fäuste, kämpft er richtig mit sich selbst und verdreht dabei vermutlich gerade die Tatsachen. Wenn es dir wichtig ist, frage lieber noch mal nach: "Wirklich?" Wenn es nicht so darauf ankommt, verzeih ihm das Ausweichmanöver einfach. Sein Dank ist dir sicher.
- "Ja, ehrlich": Was tun Menschen automatisch, wenn sie andere von der Wahrheit überzeugen wollen? Sie machen das typische "Ich schwöre"-Zeichen und zeigen dabei ihre Handflächen. Diese Geste bedeutet, dass sie wirklich nichts zu verbergen haben. Er legt seine Handflächen offen auf den Tisch oder sie zeigen parallel zum Körper einfach ganz entspannt in Ihre Richtung? Glaube ihm!
Deine Frage: "Können wir reden?" Seine Antwort:
Diese Frage gehört ganz bestimmt nicht zu seinen Lieblingssätzen. Unheil droht! Aber er weiß auch, dass so eine Aussprache manchmal einfach sein muss. Nickt er nur deshalb? Oder ist er wirklich bereit? Finde es heraus, bevor du loslegst.
Achte auf seine Bewegungen!
- "Ja, ich höre zu": Mache den Test. Bleibe bei einem ganz harmlosen Thema, aber ändere beim Erzählen deine Position. Wenn du sitzt, beuge dich etwas vor. Wenn du stehst, verlagere dein Gewicht aufs andere Bein. Oder halte einfach den Kopf leicht schräg. Er macht die kleinen Veränderungen mit? Sehr gut! Nutze den Moment. Wenn dein Partner wie ein Spiegel reagiert, ist er wirklich bei dir und voll auf dich konzentriert.
- "Bitte nicht jetzt": Er macht deine Bewegungen nicht nach? Im Gegenteil? Er lehnt sich zurück statt vor oder dreht sich sogar weg? Er stellt seine Füße Richtung Tür? Dann kannst du dir die Mühe sparen. Er hat nur einen Gedanken: Flucht! Bloß keine Diskussion.
Manche Dinge sollten dann aber doch in Worte verpackt werden. Etwa "Ich liebe dich". Aber wann ist der richtige Zeitpunkt für diese drei Wörter? Auch die richtigen Worte sollten es sein. Bei Kosenamen und Babysprache gilt nämlich: Vorsicht vor zu viel Partner*innen-Verniedlichung.
Ob wortlos oder zu viel Streit: Ist eine Partnerschaft in die Jahre gekommen, kann es Probleme in der Kommunikation geben. Da können ein paar Beziehungstipps hilfreich sein. Auf unserer Themenseite findest du jede Menge!