Eindeutig aktiver und passiver Part

Sexstellung Seestern: Warum Bushido sie gerade mit seiner Frau praktiziert hat

Eine Frau und ein Mann in einem intimen Moment, wobei der Mann die Frau küsst und sanft umarmt, während sie auf dem Rücken liegend im Bett entspannt. Ihre Hände sind ineinander verschränkt und liegen auf dem weißen Bettlaken. Die Szene strahlt Zärtlichkeit und Nähe aus.
© Getty Images/fizkes
Sie lässt sich verwöhnen, während er alles macht. Die Sexstellung Seestern verlangt IHM einiges ab...

Der Seestern-Sexstellung haftet ein schlechter Ruf an. Doch warum eigentlich? Bushido hat gerade verraten, dass seine Gattin und er neulich das Vergnügen hatten. Mit einigen Tricks kann die Position nämlich richtig aufregend werden.

Bushido, der eigentlich Anis Ferchichi heißt, und seine Frau Anna-Maria haben jetzt in ihrem gemeinsamen Podcast darüber geplaudert, wie es bei ihnen zur Sexstellung Seestern kam: Die 43-jährige Achtfach-Mama hat sich einer Bauchstraffung unterzogen, weshalb ihr Arzt ihr Sexverbot erteilt hatte. Doch daran haben die beiden sich nicht gehalten und sich stattdessen für den Seestern entschieden.

Das heißt: sie unten, er oben. Sie reglos, er agil... Anna-Maria Ferchichis Fazit: "So was geht nur nach 14, 15 Jahren Beziehung, das kann man nicht nach einem Jahr machen." Wir interpretieren das mal so: Er macht und tut, während sie einfach nur so daliegt...

Sexstellung Seestern: Eine Person ackert, eine macht nix

Ist das per se schon schlecht? Nein. Aber guter Sex bedeutet für viele, dass beide Partner*innen geben und nehmen. Ist eine*r der Beteiligten so passiv, dass nur eine Person ackert und die andere genießt, ist das für einige nur wenig lustbringend und nicht die ideale Erfüllung. Tatsächlich funktioniert die Sexstellung "Seestern" in der Regel so:

Pssst: Worauf stehen Frauen im Bett?

Bei dieser lässt sich die Frau im wahrsten Sinne des Wortes komplett fallen und der Mann muss ran. Für die Herren ist diese Position im Bett daher nicht so verlockend. Aber kann man diese unliebsame Stellung nicht einfach ein wenig aufpeppen?

Sexposition mit schlechtem Ruf

So, jetzt haben wir festgestellt, dass der Mann bei der Seestern-Sexstellung alles gibt, während die Frau nichts tut. Doch wie sieht diese Konstellation eigentlich im Detail aus? So geht die Sexposition:

Die Frau liegt auf dem Rücken und imitiert ganz nach dem Namen der Stellung den Seestern, indem sie Arme und Beine von sich streckt. Klingt für die Frau nach purer Entspannung und Genuss. Doch der Mann muss hier richtig Arbeit leisten. Das kann nicht nur sehr anstrengend für ihn werden. Auch seine Fantasie kann ihm da einen Strich durch die Rechnung machen. Bekommt er durch ihre Lage das Gefühl, dass die Dame die ganze Sache nur über sich ergehen lässt, kann das der Lust schon recht übel zusetzen.

Nur in dem Fall, dass der Mann der Frau explizit Lust bescheren will, ohne dass sie auch nur einen Finger krumm machen muss, ist diese Stellung angebracht, denkst du jetzt? Da hast du vielleicht nicht ganz Unrecht. Darum hat die Seestern-Stellung auch nicht den besten Ruf. Aber was nun? Solltest du diese Stellung deshalb komplett aus deinem Repertoire für heiße Nächte verbannen?

So peppst du die Seestern-Sexstellung gehörig auf

Nicht unbedingt, wenn du es zusätzlich mit diesen Tricks versuchst. Nun gut, der Körper der Frau liegt nahezu leblos da, aber den Beckenboden anspannen, das könnte sie doch mal ausprobieren, wenn sie in dem Moment weiter schon keine Aufgaben hat. So bekommt der Partner mehr Spaß am Sexspiel, denn die Vagina umfasst seinen Penis nun fester als zuvor. Und noch eine Sache ist möglich, die nichts mit Bewegungen des Körpers zu tun hat – außer, dass sich der Mund bewegt: Versuche es mal mit Dirty Talk. Dem Liebsten ein paar obszöne Worte ins Ohr zu hauchen, kann ihn plötzlich durchdrehen lassen – im positiven Sinn natürlich.

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Dem Herrn könnte diese Stellung auch besonders zusagen, wenn er sowieso schon kurz vor dem Höhepunkt steht und in der Seestern-Stellung sozusagen nur noch der gemeinsame Gipfel der Lust erlebt wird. Dazu muss es aber ein sehr intensives Vorspiel für ihn und sie geben. Noch eine Weise, wie die Seestern-Sexstellung demnächst zu deinen Favoriten zählen kann: Brich das ganze starre Konstrukt nach Belieben ein wenig auf. Es ist ja nicht per Gesetz vorgegeben, dass die Frau die ganze Zeit ihre Arme von sich wegstrecken muss.

Mal diese Position aufzulösen, um aktiv zu werden und ihm über die Brustwarzen zu streicheln, darüber wird sich sicher niemand beschweren. Wie man sieht: Bei der Seestern-Stellung ist doch noch nicht alles verloren. Sie hat durchaus Potenzial, BEIDEN beim Akt Freude zu bereiten.

Quellen:
maedchen.de, bild.de, beziehungsweise-magazin.de, ajoure.de
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