Ist dein Geld auf der Bank sicher? Das musst du wissen!

Nach dem Verkauf einer Immobilie oder einer großen Erbschaft fragen sich viele: Ist mein Geld auf der Bank wirklich sicher? Der Finanzexperte Hermann-Josef Tenhagen erklärt, welche Einlagen geschützt sind, wo es gute Zinsen gibt und wie du dein Vermögen optimal anlegst.
Nach dem Verkauf einer Wohnung oder einer Erbschaft kann plötzlich eine große Summe auf dem Konto liegen. Doch wie sicher ist dieses Geld wirklich?
Daria V. aus Bamberg hat genau diese Frage gestellt – und Finanzexperte Hermann-Josef Tenhagen gibt die Antwort. Er erklärt, worauf du achten solltest, um dein Vermögen optimal abzusichern und gleichzeitig eine attraktive Rendite zu erzielen.
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Einlagensicherung: Wie viel Geld ist geschützt?
Geld auf der Bank fühlt sich sicher an – aber ist es das auch wirklich? Die gute Nachricht: Deine Einlagen sind bis zu 100.000 Euro pro Bank gesetzlich abgesichert. Das gilt nicht nur für deutsche Banken, sondern auch für viele europäische Institute, darunter türkische Banken in den Niederlanden oder schwedische Banken. Falls eine Bank insolvent geht, greift die Einlagensicherung und schützt dein Guthaben bis zu dieser Grenze.
Ist es sinnvoll, große Summen auf der Bank zu lassen?
Auch wenn dein Geld auf der Bank sicher ist, heißt das nicht, dass es dort gut aufgehoben ist. Durch die Inflation verliert Bargeld auf dem Konto jedes Jahr an Wert. Die bessere Strategie: Teile dein Vermögen sinnvoll auf.
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Eiserne Reserve: Lege einen Teil – etwa das Geld für ein Jahr Lebenshaltungskosten – auf einem Tagesgeldkonto mit guter Verzinsung an. Aktuell gibt es dort über drei Prozent Zinsen.
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Langfristige Geldanlage: Das restliche Kapital solltest du nicht ungenutzt lassen. Eine clevere Option sind weltweit ausgerichtete Aktienindexfonds (ETFs). Diese haben über Jahrzehnte eine durchschnittliche Rendite von sechs Prozent pro Jahr erzielt.