Löcher im Rasen

Wühlmäuse vertreiben: Ein einfaches Abfall-Produkt bekämpft den Schädling 

Nahaufnahme von unregelmäßigem, teils vertrocknetem Gras mit mehreren kleinen Löchern im Erdreich.
© AdobeStock/ focus finder
Du hast viele Löcher im Rasen? Den Schädling, der dafür verantwortlich ist, kannst du mit Dingen aus der Küche vertreiben.

Überall in deinem Rasen sind plötzlich Löcher? Bei dir tummeln sich wahrscheinlich Wühlmäuse im Garten und knabbern an deinem Gemüse und deinen Wildkräutern. Damit der Garten im Sommer wieder ganz dir gehört, haben wir die richtigen Tipps gegen die Schädlinge. Es gibt einfache Maßnahmen, um die Nager zu vertreiben. Alles, was du dafür brauchst, findest du im Supermarkt um die Ecke. Unsere 7 ultimativen Tipps:

Du hast unzählige Blumenzwiebeln in deinen Garten gesetzt. Freust dich über dein kleines Gemüsebeet mit Möhren, Wurzelgemüse und Gurken. Aber nicht nur du liebst diesen Anblick. Sondern auch Wühlmäuse!

Die fressen sich an diesen Köstlichkeiten nämlich gerne satt. Für die kleinen Nager ist dein Garten ein Paradies und quasi ein Fünf-Sterne-Buffet. Also einfach lecker. Das nervt natürlich. Genauso wie die kleinen Erdhügel und Löcher im Garten, die die Wühlmäuse im Rasen hinterlassen, um ihre Tunnel graben zu können.

Aber wie kann man Wühlmäuse wieder vertreiben? Es gibt ein paar Maßnahmen, wie du die kleinen Nager erfolgreich wieder loswerden kannst. Welche das sind, verraten wir dir gerne.

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Wühlmäuse vertreiben: Was du gegen die kleinen Nager tun kannst

Es gibt ein paar hilfreiche Tipps und Hausmittel, um Wühlmäuse aus dem Garten zu kriegen. Dabei musst du nicht auf Wühlmausfallen zurückgreifen.

Diese 7 Wege sind auf jeden Fall tierfreundlicher:

1. Lieblingsfressen in die Erde setzen

 Wühlmäuse bevorzugen bestimmte Pflanzenarten. Wenn möglich, pflanze ein paar davon in deinem Garten an. So fressen sich die Tierchen eher an diesen Pflanzen satt. Besonders stehen Wühlmäuse auf die Knollen des Topinambur und auf Wildkräuter.

2. Abwehrpflanzen in den Garten pflanzen

Du möchtest Wühlmäuse von deinen Blumenzwiebeln und dem Gemüsebeet fernhalten? Dann setze doch ein paar Abwehrpflanzen in die Erde. Kaiserkrone, Kreuzblättrige Wolfsmilch, Knoblauch oder Hundszunge schrecken die kleinen Nager ab.

3. Ultraschallgeräte

Ultraschallgeräte geben hochfrequente Töne ab, die für Menschen nicht hörbar sind, aber Wühlmäuse stören können. Platziere solche Geräte in den betroffenen Bereichen des Gartens.

4. Geräusche und Vibrationen

Wühlmäuse sind empfindlich gegenüber Geräuschen und Vibrationen im Boden. Daher kann es helfen, einen mechanischen Wecker in einer Blechdose einzubuddeln.

Du kannst aber auch versuchen, eine Flasche einzugraben. Die Öffnung guckt dabei schräg nach oben. Wenn es sehr windig ist macht die Flasche dann ein pfeifendes Geräusch. Auch über einen Mähroboter ärgern sich die Nager. Fährt der regelmäßig in Ihrem Garten rum, ziehen die Wühlmäuse freiwillig aus.

5. Natürliche Feinde anlocken

Füchse, Maulwürfe, Mauswiesel und Marder haben Wühlmäuse zum Fressen gern. Wenn du einen Zaun hast, durch den diese Tiere schlüpfen können, ist dein Garten bald wühlmausfrei. Auch eine Ecke mit toten Ästen und Steinen zieht Mauswiesel an. Übrigens kann auch deine Katze dabei helfen, die Nager zu verjagen.

6. Pflanzenschutzkörbe

Verwende Pflanzenschutzkörbe aus Drahtgeflecht, um die Pflanzen vor Wühlmäusen zu schützen. Bringe die Körbe so unter die Erde, dass sie den Wühlmäusen den Zugang zu den Wurzeln verwehren. Auch dein Hochbeet kannst du mit einem Wühlmausgitter sichern.

7. Unangenehme Gerüche

Wühlmäuse sind sehr geruchsempfindlich. Daher kann es helfen, Hunde- oder Katzenhaare in die Tunnelgänge der Tiere zu legen. Auch saure Buttermilch in die Gänge zu schütten, kann helfen, die Wühlmäuse zu vertreiben. Den Geruch von Knoblauch mögen Wühlmäuse ebenfalls gar nicht. Verteile deshalb einfach Knoblauchzehen um deine Blumenzwiebeln und Gemüsebeete. 

Aber nicht nur Wühlmäuse können zu einem Problem im Garten werden. Du möchtest noch andere Insekten oder Schädlinge aus deinem Garten vertreiben? BILD der FRAU hilft dir dabei:

Quellen:
nabu.de, mein-schoener-garten.de, mdr.de
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