Wohlfühloase: 5 Tricks, die dir die Gartenarbeit erleichtern und mehr Freizeit schaffen
Viel im Garten zu tun? Mit unseren Tipps gehört das der Vergangenheit an. So hast du mehr Zeit, dich zu entspannen und die Sonne in deiner grünen Oase zu genießen.
Hier den Rasen mähen, dort den Oleander düngen oder Schnecken bekämpfen? Neben dem oftmals stressigen Alltag kann es eine große Belastung sein, auch noch den Garten hegen und pflegen zu müssen. Doch das muss nicht unbedingt sein. Deine Ruhe-Oase kannst du ganz einfach in einen pflegeleichten Garten verwandeln, der dir weniger Arbeit macht und gleichzeitig noch wunderschön aussieht.
Tipps für weniger Arbeit im Garten
Damit du auf lange Sicht gesehen weniger in deinem Garten zu tun hast, solltest du diese Tipps und Tricks befolgen. So bleibt dir mehr Zeit für die Entspannung und für die Freude über dein grünes Paradies.
1. Eine gute Planung ist wichtig
Willst du einen blühenden Garten, der nur wenig Pflege braucht? Dann ist eine gute Planung unabdingbar und essenziell. Besonders für Gartenneulinge kann ein solches Unterfangen allerdings zunächst überfordernd sein, da sie nicht wissen, worauf sie achten müssen, damit der Garten ihren Ansprüchen entspricht.
Daher empfiehlt es sich, sich zunächst im Internet, im Gartencenter oder in Fachliteratur über pflegeleichte Gartengestaltung zu informieren. So kannst du sicherstellen, dass dein grünes Paradies genau deinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht.
Erst danach solltest du mit der aktiven Planung beginnen: Wie möchtest du beispielsweise Wege anlegen? Kannst du an einigen Stellen auf Rasen verzichten und legst stattdessen eine Kies- oder Beetfläche an? Ist eine Hecke notwendig, die mehrmals im Jahr gestutzt werden muss, oder reichen Sichtschutzwände aus Gabionen – das sind mit Steinen gefüllte Drahtkörbe – oder aus Holz?
Am wichtigsten ist es jedoch, sich zu überlegen, wie die Natur ihren Lauf nimmt und gleichzeitig deinen Garten mitgestalten kann. Wenn du Wildblumen oder Kräuter einfach mal stehenlässt oder im Herbst nicht sofort jedes einzelne Laubblatt vom Rasen fegst, bleibt dir mehr Zeit für andere Dinge.
2. Suche nach pflegeleichten und zu deinen Ansprüchen passenden Pflanzen
Damit du möglichst wenig Arbeit in deinem Garten hast, solltest du schon beim Kauf der Pflanzen und Blumen darauf achten, dass sie in deinen Garten passen. So solltest du beispielsweise Gewächse auswählen, die wenig Pflege benötigen und über mehrere Jahre blühen. So sparst du dir die jährliche Neubepflanzung der Beete.
Hierfür bieten sich beispielsweise Taglilien* oder Pfingstrosen an. Auch Bodendecker wie ein Kleines Immergrün* oder Balkan-Storchschnabel* können nützlich sein, da sie das Unkraut fern und den Boden feucht halten, sodass er weniger gegossen werden muss.
Sogar Rosen kannst du problemlos in deinem Garten anpflanzen, wenn du auf das sogenannte ADR-Prädikat achtest. Dieses sagt aus, dass die Rose besonders gesund, robust und blühfreudig ist. Allgemein sind heimische Pflanzen ideal für einen pflegeleichten Garten, da sie widerstandsfähiger als Artgenossen aus exotischen Bereichen der Welt sind. Immerhin sind sie besser auf das Klima, den Boden und Co abgestimmt.
Zudem solltest du beim Kauf auf die Angaben auf den Etiketten zu Standort und Pflanzabständen achten, um dir unnötige Umpflanz- oder Pflegearbeiten zu sparen. Frage dich obendrein, ob die Erde in deinem Garten eher sandig oder lehmig ist und wähle die Bepflanzung entsprechend diesen Parametern aus. Des Weiteren ist es wichtig, bei kleinen Beeten darauf zu achten, nur wenige verschiedene Arten an eine Stelle zu pflanzen.
3. Pflanze Obst und Gemüse im Topf an
Du willst Obst und Gemüse in deinem Garten anbauen, weißt allerdings nicht, ob das zu viel Arbeit ist? Keine Sorge, du musst auf Lebensmittel aus eigenem Anbau nicht verzichten. Denn oftmals ist gar keine große Beetfläche notwendig, um eine üppige Ernte zu bekommen. Ganz im Gegenteil: Tomaten, Himbeeren, Salat und Mais lassen sich auch supereinfach auf dem Balkon oder der Terrasse anpflanzen.
Eine weitere Möglichkeit wäre es, die gewünschten Pflanzen in einem Hochbeet anzubauen. Das ist nicht nur rückenfreundlich, sondern man hat auch weniger mit Unkraut und Co zu kämpfen. Bei einigen Obst- und Gemüsesorten kann sich durch den geschützten Platz im Hochbeet oder Kübel sogar die Erntezeit bis in den Herbst hinein verlängern. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn du plötzlich Engerlinge im Hochbeet oder Kübel entdeckst.
4. Wähle den richtigen Standort deiner Pflanzen, um weniger wässern zu müssen
Ein weiterer hilfreicher Tipp: Pflanzt du die Pflanzen am richtigen Ort ein, wird dir das einiges an Zeit, Pflege und Ressourcen ersparen. Denn sie müssen weniger gegossen werden – und das nicht nur im Hochsommer.
Nachdem du deine Wunschbewachsung eingepflanzt hast, solltest du das Beet allerdings zunächst ordentlich gießen. Danach dürfen Pflanzen wie Stauden auch mal längere Zeit ohne Wasser bleiben. Das kann sogar förderlich für sie sein, denn so bilden sie tiefere Wurzel aus, gedeihen schneller und entwickeln eine bessere Resistenz gegen Trockenheit.
Je länger die Pflanze dann übrigens an einem Ort steht und gedeiht, desto länger dürfen die Abstände zwischen dem Gießen werden.
5. Scheue dich nicht davor, auf Technik zurückzugreifen
In der heutigen Zeit kann dir die moderne Technik einiges an Arbeit in deinem Garten abnehmen. Aus diesem Grund solltest du dich nicht davor scheuen, Geld in eine Düngung- oder Bewässerungsanlage* zu investieren. Egal, ob du dich dann für eine Tropfbewässerung, eine Sprinkleranlage oder eine Bewässerungsuhr entscheiden. Mit einem automatisierten Ablauf werden deine Pflanzen immer optimal versorgt.
Es gibt sogar Systeme, die ihren Bewässerungsplan an das Wetter anpassen. Ist beispielsweise Regen für den Nachmittag angesagt, lässt der technische Helfer das Gießen einfach ausfallen. Ebenfalls nützlich und hilfreich sind Mähroboter*, die deinen Rasen stutzen, während du gemütlich faulenzt.
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