Verwandle deinen Ventilator in eine "Klimaanlage"
Dein Ventilator kommt bei den hohen Temperaturen an seine Grenzen? Du hättest es gerne kühler? Bau dir doch eine "Klimaanlage" aus ihm. Sie ist ganz schnell gemacht, aber sehr effektiv!
Das Thermometer klettert derzeit fleißig nach oben – und es wird in nächster Zeit garantiert noch heißer! Sich dann Abkühlung, auch für die heißen Nächte, zu verschaffen, ist gar nicht so einfach. Denn auch Ventilatoren verändern nicht die Temperatur, sondern sorgen nur für ein wenig Bewegung der warmen Luft. Du kannst deinen Ventilator aber viel besser und effektiver nutzen, indem du aus ihm eine "Klimaanlage" selbst baust. Das geht ganz einfach – und hilft ungemein!
"Klimaanlage" aus einem Ventilator selbst bauen: So funktioniert's
Wie aus deinem Ventilator eine "Klimaanlage" wird? Du benötigst außerdem noch eine Schüssel, ein Handtuch oder ein leichtes Laken – möglichst aus Baumwolle, das trocknet nicht so schnell – und einen Gegenstand, an dem du dein Handtuch befestigen kannst, etwa einen Stuhl oder einen Wäscheständer. Aber sieh selbst:
Der Trick dabei ist: Wenn Wasser in einen gasförmigen Zustand übergeht, entsteht Verdunstungskälte. Genau das passiert, wenn das Wasser aus dem Handtuch nach und nach verdunstet und dabei Kälte abgibt, die durch den Ventilator sofort weitergetragen wird und so den Raum abkühlt.
Natürlich kannst du von dieser DIY-Klimaanlage keine Wunder erwarten – aber immerhin einen spürbaren Unterschied zum einfachen Gebrauch des Ventilators. Probier's aus, du hast mit Sicherheit noch ein paar warme Nächte vor dir...
Wohnung weniger aufgeheizt? Tagsüber abdunkeln, aber richtig
Wer tagsüber seine Wohnung möglichst abgedunkelt hält, sorgt schon mal gut vor – und hat nachts mit weniger Hitze zu kämpfen. Dabei gilt: Außen-Jalousien sind deutlich effektiver als Verdunkelungsmechanismen im Inneren. Grund: Die Wärme dringt kaum ins Innere des Gebäudes vor, wird vor der Fensterscheibe bereits abgehalten.
Uwe Bigalke von der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Berlin sagt dem Portal berlin.de gegenüber: "Untersuchungen zeigen, dass außenliegende Beschattung die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 Prozent reduziert, ein innenliegender Schutz nur um bis zu 25 Prozent." Ist das Licht schon durch die Scheibe gedrungen, wandelt sich ein Teil seiner Energie im Raum in Wärme um. "Und gerade moderne, beschichtete Fenster wirken dann wie ein Treibhaus: Was im Winter nützt, ärgert im Sommer", so der Energieexperte.
Alternative: PET-Flaschen und Eiswürfel statt Handtuch
Platzsparender beziehungsweise weniger raumeinnehmend und im Zweifel sogar etwas kühlender ist übrigens die Variante mit PET-Flaschen: Bei ihr werden die Flaschen mit Eiswürfeln gefüllt und unter Zuhilfenahme von Kabelbindern an den Ventilator gehängt. Auch dazu gibt es ein Erklärvideo:
Wir wünschen gutes Gelingen und möglichst kühle Stunden in der Wohnung!
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