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Türen ölen: Können Hausmittel dem Quietschen ein Ende setzen?

Holztür mit sichtbarem Metallscharnier, das an einer beige gekachelten Wand montiert ist.
© iStock.com/drpnncpp
Wenn die Tür quietscht, benötigt sie meist etwas Öl.

Damit quietschende Türen nicht deine Nerven ruinieren, behebe diesen Störfaktor, indem du die Türen ölst. Doch wie geht das und können Hausmittel das Problem lösen?

Zum Ölen von Türen braucht man kein Fachmann zu sein. Selbst wenn du noch nie eine Tür geölt hast und absolut keine Ahnung hast, bekommst du das Ölen deiner Tür hin. Denn so einfach gehts...

Doch zuvor zeigen wir dir im Video noch, wie du deine Badezimmermatte richtig reinigst:

Badezimmermatte reinigen: So geht es richtig

Tür ölen – so wirds gemacht

Möchtest du deine Tür ölen, gehst du am besten so vor:

  1. Hänge deine Tür aus. So kommst du besser an den Bereich heran, der geölt werden muss. Am besten lässt du für diese Aktion eine zweite Person mit anpacken.
  2. Reinige mit einem Lappen den Gewindedorn.
  3. Träufle das Öl auf den gesäuberten Bereich. Du kannst Multifunktionsöl aus dem Baumarkt nutzen. Alternativ kannst du auch Fahrradöl oder Nähmaschinenöl verwenden.
  4. Hänge deine Tür wieder ein und freue dich darüber, dass du dem lästigen Türquietschen endlich ein Ende gesetzt hast.

Türen ölen: Können Hausmittel helfen?

Doch was kannst du machen, wenn du keines dieser Öle zur Hand hast? Sind auch Hausmittel in der Lage, eine quietschende Tür zu beseitigen?

Im Netz stößt man häufig auf Tipps, die quietschenden Türen einfach mit Speiseöl oder Butter zu ölen. Und klar, das klappt zunächst auch, aber das solltest du trotzdem lieber nicht tun. Denn schon bald wird die geölte Stelle anfangen, zu riechen.

Wenn du also Butter oder Speiseöl verwendest, dann nur als Notfalllösung. Wenn dich beispielsweise am Wochenende das Quietschen um den Verstand bringt, aber alle Läden schon geschlossen sind, um im Baumarkt ein anständiges Multifunktionsöl zu kaufen, kannst du ausnahmsweise Butter oder Speiseöl verwenden. Sobald du aber an ein handelsübliches Öl kommst, solltest du die Butter oder das Speiseöl wieder vom Gewinde abwischen und mit dem gekauften Produkt nacharbeiten.

Mit Vaseline verhält es sich ähnlich. Von einer Verwendung dieser solltest du besser absehen, sonst hast du danach schon rasch einen schwarzen Brei am Scharnier.

Das Türscharnier mit Haarspray zu besprühen, ist ein weiterer im Internet verbreiteter Tipp. Das kannst du zwar tun, jedoch soll das unangenehme Geräusch wiederkommen. Du wirst also nicht darum herumkommen, zu einem richtigen Öl zu greifen.

Benutzt du Haarspray als Türöl, solltest du aber Folgendes beachten: Damit deine Tapete nebenan keinen Schaden nimmt, solltest du ein Blatt Papier, eine Zeitung, ein Stück Pappe oder ähnliches davor halten, wenn du sprühst.

Auch mit Wachs kannst du dir erst mal helfen. Lasse eine Paraffinkerze in der Mikrowelle ungefähr zwei Minuten lang schmelzen und trage es dann auf die Gewindestifte auf, nachdem du die Tür aus den Angeln gehoben hast. Warte, bis das Wachs getrocknet ist und setze dann die Tür wieder ein. Falls du jetzt immer noch ein Geräusch hörst, kannst du den Vorgang noch einmal wiederholen.

So beugst du einer quietschenden Tür vor

Viel kannst du nicht tun, um einer lärmenden Tür vorzubeugen. Doch hältst du dich zumindest an die folgenden zwei Punkte, kannst du es vielleicht etwas hinauszögern, deine Tür ölen zu müssen:

Die Türangeln öfter zu reinigen, soll helfen, damit du von deinen ruhigen Türen länger etwas hast. Zudem solltest du sie generell pfleglich behandeln. Ein Türenknallen beispielsweise solltest du besser unterlassen.

Noch mehr Haushaltstipps haben wir hier für dich:

Quellen:
haus.de, sanier.de, wd40.de, haus.de
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