Bye-bye Staub: Wie windige Tage und Zimmerpflanzen den Dust vertreiben
Bist du Allergiker*in oder einfach von einer staubigen Wohnung genervt? Dann verraten wir dir: So verhinderst du schnelles Verstauben.
Staub in der Wohnung macht einen unhygienischen Eindruck. Doch er ist nicht nur ein Unwohlfühl-Faktor, er kann auch zur gesundheitlichen Belastung und vor allem für Allergiker*innen gefährlich werden. Nase voll davon? Mit unseren Tipps gegen Staub kannst du dafür sorgen, dass sich gar nicht erst so viel davon in deinen vier Wänden niederlässt.
Das sind die 5 besten Tipps gegen Staub
Aus die Maus mit dem blöden Staub: Wer hat schon Lust jeden Tag intensiv Staub zu wischen! Musst du nicht, wenn du diese fünf Tipps beherzigst!
Trick 1: Mehr Luftfeuchtigkeit = weniger Staub
Staub liebt trockene Luft. Je trockener diese ist, umso besser breitet er sich aus. Hohe Luftfeuchtigkeit dagegen bindet feine Staubpartikel und verhindert das Umherschwirren. Tipp: Heizungsluft sollte nicht wärmer, also auch trockener als nötig sein. Auch intensives Stoßlüften erhöht die Feuchtigkeit im Raum. Und ist wesentliches effektiver als dauerhaftes Ankippen der Fenster. Außerdem ist Stoßlüften energiesparender, da der Raum nicht so stark auskühlt. Faustregel: morgens und abends je ca. 10 Minuten.
Trick 2: Zimmerpflanzen und Co verhindern Staub
Bist du Allergiker*in oder einfach von einer staubigen Wohnung genervt? Dann verraten wir dir: Mehr Raumfeuchte, die nebenbei bemerkt auch wichtig für Atemwege und Schleimhäute ist, kannst du auch erzielen, wenn du zum Beispiel Wasserverdunster auf, an oder neben die Heizkörper stellst.
Alternativ tun es auch Schalen mit Wasser. Noch effektiver und besonders für Allergiker zu empfehlen, sind elektronische Wasserverdunster. Sie können in kurzer Zeit große Mengen Wasser verdunsten und die Luftfeuchte auf einen optimalen Wert einstellen. Zimmerpflanzen helfen ebenfalls, die Luftfeuchtigkeit zu steigern und das Raumklima zu verbessern, deshalb sind sie ein natürliches Mittel im Kampf gegen den Staub.
Trick 3: Staubfänger reduzieren oder vermeiden
Ob verschnörkelte Möbel, Teppiche, Lampenschirme, Stoffbezüge und herumstehende Kleinigkeiten: Diese Dinge sind wahre Staubfänger. Natürlich benötigt man Polstermöbel, um sich bequem zu setzen und das ein oder andere, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Überlegen Sie aber, ob Teppiche nötig sind, wenn du an einer Hausstauballergie leidest. Und setze auf das Sprichwort, das weniger manchmal mehr ist. Zumindest was die Deko betrifft. Der Vorteil: Je weniger herumsteht, umso weniger muss abgestaubt werden.
Trick 4: So entfernst du Staub richtig
Wenn du die oberen Punkte beherzigt hast, sammelt sich ja generell weniger Staub in deiner Wohnung an. Aber auch die geringeren Mengen sollten regelmäßig und vor allem mit der richtigen Putztechnik entfernt werden. Das sind die besten Tipps!
- Entstaube an eher windigen Tagen und öffne dazu die Fenster weit. Der Luftdurchzug nimmt einen Teil des Staubs mit nach draußen.
- Da Teppiche wie ein Magnet auf den Staub wirken, sollten diese mindestens einmal pro Woche gründlich abgesaugt werden. Moderne Staubsauger besitzen dafür spezielle Aufsätze und Saugmodi, sodass du auch tieferliegenden Dreck entfernen kannst.
- Flache Böden sollten besser gesaugt als gefegt werden, da ein Besen den Staub eher aufwirbelt als aufnimmt.
- Feuchtes Wischen bindet den Staub zwar besser als trockenes. ABER: Möbelflächen sollten mit trockenen Mikrofaser-Tüchern gewischt werden, da hier die sehr praktische Elektrostatik wirkt.
- Auch der klassische Staubwedel, den es sogar mit Teleskopstangen gibt, ist ein effektiver Allrounder beim Kampf gegen den Staub. Der Grund: Staub wird von diesem magisch, respektive magnetisch angezogen. Außerdem ist er ideal zum Erreichen schlecht zugänglicher Flächen wie Lampenschirme, Gardinenstangen und Bilderrahmen.
- Unter Möbeln lässt sich Staub nicht so leicht entfernen. Akku-Staubsauger mit flexiblen Gelenken sorgen für mehr Komfort beim Saugen. So erreichst du sogar die hintersten Ecken deiner Wohnung.
- Wer feucht wischen möchte: Wische die Oberflächen mit einem in Wasser und Essig getränkten und ausgewrungenen Mikrofasertuch.
- Für textile Lampenschirme und zum Beispiel Kissen leistet eine Fusselrolle beste Dienste sowie ein Staubsauger mit speziellem Polsteraufsatz.
Auch gut zu wissen: Der Filter eines Staubsaugers besitzt eine ähnliche Leistung wie ein Luftfilter - d.h. du filterst beim Saugen zusätzlich Viren und Bakterien aus der Luft. Jedoch ist es wichtig, den Filter des Staubsaugers regelmäßig zu reinigen und, wenn nötig, auszutauschen. Manche Staubsaugermodelle zeigen dir auf dem Display an, wann es Zeit ist, den Filter zu wechseln.
Trick 5: Anti-Statik-Spray verwenden
Ist dir auch schon aufgefallen, dass der meiste Staub sich auf dem Fernseher oder anderen technischen Geräten befindet? Das ist kein Zufall, denn durch die elektrostatische Aufladung des dortigen Kunststoffes wird Staub regelrecht angezogen. Das kannst du aber ganz leicht vermeiden. Du nimmst hierfür ein mit einem Anti-Statik-Spray besprühtes Tuch (Achtung: Vorher prüfen, ob es mit den zu reinigen Oberflächen kompatibel ist und keine Schäden anrichtet) und gehst damit über deine Geräte. Es folgt die Ableitung der statischen Elektrizität. Das Wiederaufladen geht nicht so schnell und Staub bleibt erst einmal nicht so stark liegen. Und auch die Lüftungsöffnungen sind nicht mehr so schnell von einer dicken Staubschicht geplagt.
Generell ist es sinnvoll, häufiger mal Staub zu saugen, gerade wenn du fellige Haustiere hast oder Kinder täglich durch die Wohnung toben.