Gartenarbeit: 4 häufige Fehler, bei denen hohe Bußgelder drohen
Was die Gartenarbeit betrifft, ist eigentlich alles klar. Oder doch nicht? Worauf Hobbygärtner*innen achten sollten? Vier teure Stolperfallen drohen, die dich über 50.000 Euro kosten können.
Jäten, hacken, schneiden – eigentlich eine wahre Wonne für viele Hobbygärtner*innen. Doch Achtung: Es lauern fiese Stolperfallen im Gartenbeet. Wer nicht aufpasst und falsch gärtnert, muss mitunter tief in die Tasche greifen.
Teuer-Garten: Wenn du diesen Fehler machst, kostet dich das über 50.000 Euro
Mach dich am besten jetzt schon darüber schlau, was du im Garten lieber nicht machen solltest. BILD der FRAU gibt dir einen Überblick über Fehler, die Hobbygärtner*innen vermeiden sollten.
1. Teuer-Garten: Illegal Baum fällen
Je nach Bundesland wird das Fällen eines Baumes ohne entsprechende Genehmigung mit einer empfindlichen Geldbuße geahndet.
Für leichte Verstöße sind schnell mal 200 Euro fällig. Bietet ein illegal gefälltes Gehölz jedoch Schutz für Vögel, Kleintiere oder gar Fledermäuse, kann die Geldstrafe höher ausfallen.
Achtung: Einige Bundesländer verbieten generell das Fällen von Haselbäumen, Kiefern oder Walnussbäumen. Lässt man einen Laub- oder Nadelbaum absichtlich absterben, droht ein saftiges Bußgeld. So regelt es das Naturschutzgesetz.
2. Teuer-Garten: Wespen töten für 20.000 Euro
Das Töten von Bienen, Wespen oder Schmetterlingen kann richtig ins Geld gehen. Du liest richtig: Bis zu 20.000 Euro Geldbuße musst du berappen, wenn du grundlos die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe schädigst oder tötest.
Beide Arten stehen unter Naturschutz. Auch das Entfernen eines Wespennestes kann ohne Genehmigung richtig teuer werden.
Tipp: Überlasse die Entfernung eines Wespennestes am besten einem Fachmann oder einer Fachfrau.
3. Teuer-Garten: Tote Schmetterlinge kosten 65.000 Euro
Teuer kann dir auch das grundlose Einfangen oder Töten von Schmetterlingen, Hummeln, Hornissen oder wilden Bienen zu stehen kommen. Je nach Bundesland werden saftige Bußgelder verlangt. Spitzenreiter ist Brandenburg mit 65.000 Euro.
Ausnahme: Straffrei kommen Allergiker*innen davon.
4. Teuer-Garten: Rasen mähen wird zur Kostenfalle
Zur falschen Uhrzeit den Rasen mähen? Auch das wird hierzulande schnell teuer. Übrigens gilt das auch für den Einsatz von Laubbläsern, Heckenscheren oder Motorsägen. Dazu haben wir die Gartenarbeiten, für die ein Bußgeld droht, noch mal extra zusammengetragen.
Grund? Lärmschutz. Die lauten Gartenhelfer wirft man bestenfalls nicht an Sonn- oder Feiertagen an. Ansonsten droht nachbarlicher Stress.
Generell gelten vielerorts Ruhezeiten, zumal in Wohngebieten. Wer gegen die Geräte- und Maschinenlärmverordnung verstößt, kann je nach Bundesland mit einem Bußgeld bis 50.000 Euro rechnen.