Terrassenplatten reinigen: Das einzige Mittel, das du gegen Moose oder Algen brauchst, kommt aus der Küche

Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings lassen sich doch am besten im Liegestuhl auf der Terrasse genießen. Doch der Winter hat seine Spuren hinterlassen. Flechten, Laub und andere Grünbeläge haben sich angesammelt. 

Nicht schön! Um diese zu beseitigen, musst du nicht gleich die Chemiekeule schwingen und teure Reiniger kaufen. Mit diesen einfachen Hausmitteln befreist du deine Terrassenplatten von Moos, Algen, Grünbelag und Co.

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Moos, Algen & Grünbelag: So machst du deine Terrassenplatten frühlingsfit

Ob aus Stein, Beton oder Holz – die Terrasse wurde über die Wintermonate ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Wie du die Terrassenplatten am besten reinigst, ist abhängig von ihrem Material. Doch bevor es mit der Putz-Aktion losgehen kann, gibt es ein paar Dinge zu beachten: 

•  Auf deiner Terrasse oder daneben stehen Pflanzen oder Blumenkübel? Die solltest du vorher abdecken oder kurz woanders hinstellen, damit sie nicht mit den Hausmitteln in Berührung kommen. Ist es trotzdem passiert, kannst du die Blumen vorsichtig mit der Gießkanne oder einem Wasserstrahl abspritzen. 
• Wenn auf deiner Terrasse Betonplatten verlegt worden sind, solltest du nur wenig Wasser zur Reinigung benutzen, da das Material sehr saugfähig ist. Pass die Menge des Reinigungsmittels entsprechend an.
• Achte bei jeder Reinigung immer darauf, die Fugen zwischen den Terrassenplatten nicht auszuspülen, sonst setzen sich Wasser, Schmutz und Wildkräuter dort fest. Wenn die Fugen bereits beschädigt sind, solltest du diese schnellstmöglich wieder frisch auffüllen.

Terrassenplatten reinigen ohne Schadstoffe – mit Mitteln aus deiner Küche

Hausmittel sind nicht nur zu Hause, sondern vor allem im Garten sinnvoll, um die Umwelt nicht noch mehr zu belasten. Diese hier findest du in deiner Küche und sie sind preistechnisch und ökologisch gesehen die bessere Alternative zu chemischen Reinigern aus dem Handel. BILD der FRAU zeigt dir, mit welchen Hausmitteln du deine Terrassenplatten am besten reinigen solltest:

Blitzsaubere Terrassenplatten: So wirkt Spüli gegen Schmutz und Flecken

Leichte Verschmutzungen und Verfärbungen bekommst du problemlos mit Bio-Spülmittel weg. Tipp: Nimm dir eine Bürste oder einen harten Besen zu Hilfe und spritz die Lauge mit dem Rasensprenger oder Gartenschlauch nach der Behandlung ab.

Nützliches Gartenzubehör, dass dir diese Gartenarbeit erleichtern könnte, findest du hier: 

Holz, Stein oder Beton? So reinigst du deine Terrassenplatten mit Schmierseife

Preiswert, Bio und super einfach! Schmierseife aus der Drogerie kannst du auf Holz, Stein oder Beton verwenden. Löse die Schmierseife in lauwarmen Wasser auf und befeuchte die Terrassenplatten damit. Für 20 Minuten einwirken lassen und dann ordentlich schrubben! Auch die Fugen und kleine Ritzen sollten gut bearbeitet werden. Abspülen, trocknen lassen – Voilà!

Vergiss teure Reiniger – so bringt Kernseife deine Terrassenplatten zum Strahlen

Ja, hier ist sie wieder, die gute alte Kernseife, denn sie reinigt auch Terrassenplatten. Darüber hinaus ist das preiswerte Reinigungsmittel sehr ergiebig. Rasple etwas Kernseife vom Seifenblock und löse sie in etwas lauwarmem Wasser auf. Reibe die Lauge mit einer Bürste ein und lasse sie für circa 15 Minuten einwirken. Auch danach genügt das Absprengen mit dem Gartenschlauch.

Ein Esslöffel reicht: So reinigst du deine Terrassenplatten mit Waschsoda

Waschsoda ist ein preiswertes Hausmittel und vor allem für Terrassenplatten aus Holz geeignet. Trage bei der Anwendung aber unbedingt Handschuhe und einen Augenschutz, um mögliche Reizungen bei Kontakt zu vermeiden. Vorsicht, wenn auf deiner Terrasse Natursteine verlegt worden sind. Hier kann das Waschsoda zu aggressiv sein. Teste daher besser vorher an einer kleinen Stelle aus, wie das Waschmittel auf deine Terrassenplatten reagiert. 

Löse dazu einen Esslöffel Waschsoda in einem Liter heißem Wasser auf. Reibe die betroffenen Flächen damit ein, und nach circa 60 Minuten Einwirkzeit kannst du das Gemisch mit einem Gartenschlauch abspülen. Achte dabei darauf, dass die Reste nicht in deine Beete gespült werden. Die sollen schließlich erhalten bleiben!

Kochendes Wasser gegen Unkraut? So klappt’s auf deiner Terrasse

Ein komplett natürliches Reinigungsmittel, das du garantiert Zuhause hast, ist Wasser. Spüle deine Terrasse am besten mit einem Eimer oder einem Gartenschlauch ab, um beispielsweise Moos oder Algen aufzuweichen. So lösen sich die Verschmutzungen vom Boden ab und können mit einem Schrubber ganz leicht beseitigt werden. 

Bei besonders hartnäckigem Grünzeug: Verwende kochendes Wasser! Das tötet auch die Wurzeln mit ab. Nach ein paar Stunden Einwirkzeit kannst du die Reste abschrubben. Hierbei kann dir auch eine Fugen- oder Drahtbürste helfen, die Fugen von Unkraut und Schmutz zu befreien. 

Genialer Putztrick: Darum solltest du deine Terrassenplatten mit Sand fegen!

Gerade bei empfindlichen Betonplatten solltest du mit Wasser und Reinigungsmitteln vorsichtig sein. Eine tolle Alternative ist da Sand, der grobe Verschmutzungen durch seine abrasive Wirkung einfach entfernt. Fege diesen dazu einfach über die gesamte Terrasse. Das poliert zusätzlich die Oberfläche.

Vergiss Schrubben: Mit Backpulver werden deinen Terrassenplatten sauber

Terrassenplatten aus Naturstein kommen gut mit Backpulver zur Schmutzbekämpfung zurecht. So geht's: Gieße warmes Wasser auf die Steine, streue etwas Backpulver auf die verschmutzten Flächen und bürste das Gemisch in die Platten ein. Nach dem Abspritzen mit dem Gartenschlauch sollten die Terrassensteine schön sauber sein.

Essig als Reiniger? Warum du ihn nicht überall auf der Terrasse nutzen solltest

Sauber wird deine Terrasse auch mit Essig. Wer auf das zweite Allrounder-Hausmittel zurückgreifen möchte, sollte aber vorsichtig bei Stein sein, da die Säure kalkhaltige Steinplatten fleckig aussehen lassen kann. 

Problematisch ist die Reinigung mit Essigsäure auch laut dem Pflanzenschutzgesetz, das diese Prozedur bei der Reinigung von wenig versiegelten oder unversiegelten Flächen untersagt, damit der Essig nicht ungefiltert in das Grundwasser fließt. 

Cola gegen Moos? Dieser Trick macht deine Terrassenplatten sauber!

Es geht doch nichts über eine eiskalte Cola! Doch in ihr steckt noch mehr: Durch seine Phosphorsäure lässt es Moose und Algen absterben. Begieße die betroffenen Stellen mit dem Getränk und lasse es am besten über Nacht einwirken. Danach gründlich mit frischem Wasser abspülen und fertig! 

Reinigung mit Hochdruckreiniger: NICHT auf diesen Böden

Der Hochdruckreiniger scheint ideal zur Reinigung von Terrassenplatten, sprüht er doch auch groben Schmutz schnell weg.  Das Problem: Er ist nicht für alle Oberflächen geeignet und kann diese sogar irreversibel beschädigen. Nicht geeignet ist ein Hochdruckreiniger, wenn die Terrassenplatten aus Sandstein, Kalkstein, Waschbeton oder aus Hölzern wie Lärche und Douglasie bestehen. Kein Problem hast du dagegen bei Bodenplatten aus Bambus oder Kempas. Bevor du also zum Hochdruckreiniger greifst, solltest du auf ein paar Dinge achten: 

• Überprüfe vor der Anwendung genau, ob das Material der Terrassenplatten den Hochdruckreinigerstrahl verträgt und befolge die Herstellerhinweise.
•  Nutze im Zweifel lieber einen Aufsatz mit rotierenden Bürsten.
• Achte auch beim Hochdruckreiniger darauf, die Fugen nicht auszuspülen.

Falls deine Terrasse für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger geeignet ist, hab ich hier ein paar preiswerte Produktempfehlungen für dich: 

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