Wenn du diese Gartenarbeit machst, verlängert sich die Blütezeit von Tellerhortensien um Wochen

Die Pflege von Zierpflanzen ist immer eine Herausforderung. Die Bedürfnisse der Pflanzen unterscheiden sich, und das Wetter muss schließlich für eine erfolgreiche Kultivierung auch noch gut mitspielen. Letztlich stellt sich über den Sommer heraus, wo die Pflege tatsächlich geglückt ist.

Tellerhortensien sind beispielsweise recht dankbare Pflanzen, doch auch hier können Fehler passieren. Die Pflanzenart kann bis in den Oktober hinein blühen, wenn sie richtig umsorgt wird. Diese fünf Tricks helfen dir dabei, dass deine Tellerhortensien viele Blüten tragen und dich den ganzen Sommer über erfreuen. 

Wende diese 5 Tricks bei der Pflege deiner Tellerhortensie an

Tellerhortensien gewinnen an Beliebtheit, weil sie filigraner, kleiner und nicht überzüchtet sind wie verwandte Hortensien. Zudem wächst die Tellerhortensie auch wunderbar im Kübel, was sie für Balkonbesitzer*innen noch attraktiver macht.

Einfach nur einpflanzen und gießen reicht aber nicht aus, um die volle Pracht der Tellerhortensie hervorzubringen. Sowohl Standort und Boden müssen sorgfältig ausgewählt werden.

Mit den folgenden fünf Tipps sorgst du für die optimale Pflege deiner Tellerhortensie:

1. Trick: Bitte keinen starken Rückschnitt an der Hortensie

Tellerhortensien sollten nicht zu stark zurückgeschnitten werden, da sie weniger in die Höhe, dafür aber in die Breite wachsen. Dann wächst die Zierpflanze zusätzlich noch recht langsam. Man sollte es beim Rückschnitt deshalb nicht übertreiben. Schneidet man zu viel ab, braucht die Tellerhortensie lange, bis sie diese Größe wieder erreicht hat.

Und noch ärgerlicher: Die Blütenbildung wird ausgebremst. Deshalb schneidet man am besten nur die toten und kranken Pflanzenteile zurück. Benutze dafür am besten eine feinere Gartenschere, die extra für Zierpflanzen geeignet ist.

2.Trick Tellerhortensie: Rückschnitt im Herbst oder Winter

Generell sollten Tellerhortensien, wie etwa auch Rispenhortensien, im Frühjahr und nicht im Herbst oder gar im Winter geschnitten werden. Im Herbst und Winter besteht die Gefahr, dass du  aus Versehen Knospen für die kommende Saison mit entfernst. Schnappe dir lieber im Frühjahr deine Gartenschere, um jede alte Blüte vorsichtig zu entfernen.

3. Trick für Blütenpracht: Nicht zu viel Sonneneinstrahlung

Die Tellerhortensie wächst eigentlich in Bergwäldern und ist daher Schatten gewöhnt. Starke Sonneneinstrahlung mag die Zierpflanze hingegen überhaupt nicht.

Dort droht ihr Sonnenbrand, den du an braunen Blatträndern erkennen kannst. Umso besser für alle Balkonbesitzer*innen, die einen schattigen Austritt besitzen. Auch windigere, luftige Standorte machen der Tellerhortensie nichts aus.

4. Trick: Die richtige ausreichende Düngung

Tellerhortensien sind Starkzehrer, sie haben also einen höheren Bedarf an Nährstoffen aus dem Boden. Der Dünger sollte deshalb reich an Stickstoff sein.

Verwende bitte kein Grün- oder Blaukorn. Dort ist zu viel Phosphor enthalten. Tellerhortensien vertragen stattdessen sehr gut organischen Dünger wie Hornspäne oder Kaffeesatz oder speziellen Dünger, der extra für Hortensien gedacht ist.

5. Trick für schöne Tellerhortensien: Feuchter Boden

Tellerhortensien mögen es feucht, aber auf keinen Fall trocken. So sollte auch der Boden sein: gleichmäßig feucht, humusreich und kalkarm. Vor allem bei Sonneneinstrahlung kann ein trockener Boden zum Verhängnis werden – und schon lassen die Tellerhortensien ihren Kopf hängen.

Deshalb bitte immer schön gießen!