Energieeffizient den Haushalt schmeißen

Wie du bei der Hausarbeit Strom sparen kannst

Ein Staubsaugerkopf saugt den hellen Holzboden eines modernen Wohnzimmers, im Hintergrund verschwommene Möbel.
© Getty Images/urbazon
Auch beim Saugen lässt sich der Stromverbrauch drosseln. Beim Saugen des Parkettbodens beispielsweise kann die Saugkraft reduziert werden.

Beim Putzen, Wäschewaschen und Co wäre Energiesparen prima? Dann lies mal die cleveren Stromspartricks für die Hausarbeit.

Wir duschen bereits kürzer, drehen im Winter die Heizung herunter und schalten den Fernseher am Abend komplett aus, statt ihn nur in den Standby-Modus zu versetzen. Wie du siehst, lässt sich beim Komfort in der Wohnung, bei der Körperhygiene und beim Vergnügen nach Feierabend Strom sparen. Aber tatsächlich funktioniert das in noch einem anderen Bereich: beim Putzen. Wie das Energiesparen bei der Hausarbeit geht, das verraten wir dir hier.

Strom sparen beim Putzen, Wäschewaschen und Co: So einfach kann es gehen!

Die Hausarbeit daheim kostet Zeit, Kraft und eben auch Strom. Letzteres lässt sich aber reduzieren, wenn du die richtigen Kniffe kennst. Dann sparst du bares Geld – das kann in teuren Zeiten wie diesen ganz sicher nicht schaden. Schaue mal, was sich tun lässt, um während deiner Reinigungsarbeiten in deinen vier Wänden den Energieverbrauch zu reduzieren und den Geldbeutel zu schonen.

Effizientes Saugen

Klar, lässt sich der Stromverbrauch beim Saugen reduzieren, wenn man das Gerät einfach ganz aus lässt. Juhu, denken jetzt wahrscheinlich die Putzmuffel unter euch. Doch das ist natürlich nicht die ideale Lösung, denn irgendwann werden die Staubmäuse überhandnehmen und du wirst dich in dem Schmutz nicht mehr wohlfühlen. Spätestens dann musst du den Sauger schwingen. Und dann solltest du schauen, dass du das Staubsaugen möglichst energieeffizient durchführst – und zwar so:

Erspare ausnahmsweise mal dem Saugroboter die Arbeit. Ja, wir wissen, ihn arbeiten zu lassen, ist schön praktisch, weil du dann wieder auf der Couch Platz nehmen kannst. Aber Saugroboter sind noch größere Energiefresser als der herkömmliche Sauger. Deswegen greife doch lieber zu Letzterem.

Doch bei deinem normalen Sauger gibt es auch etwas zu beachten, damit deine Stromrechnung nicht unnötig in die Höhe steigt. Du solltest von der Saugkraftregulierung Gebrauch machen. Wenn du ein Gerät hast, bei dem dies elektronisch geregelt ist, brauchst du dich nicht weiter darum zu kümmern. Besitzt du aber ein Modell, das diesen Komfort nicht hat, beispielsweise weil es schon etwas älter ist, kannst du die Saugkraft manuell regulieren. Dafür gibt einen Schalter am Saugerstab.

Willst du eine Fläche reinigen, die nur leicht verschmutzt ist, reicht die reduzierte Saugkraft aus. Ebenso ist das der Fall, wenn du Fliesen, Linoleum-Böden oder Parkett sauber machst. Die maximale Saugkraft kommt dann zum Zug, wenn du stark verschmutzte Untergründe reinigst oder Teppichboden vor dir hast. Denn würdest du einen Teppichboden mit der verringerten Saugkraft auf Vordermann bringen wollen, müsstest du mehrmals über eine Stelle drübergehen, um sie rein zu bekommen. Auf diese Weise erhöht sich natürlich der Energieverbrauch, weil du ganz einfach länger saugst.

Ist Staubsaugen am Sonntag erlaubt?

Stromsparendes Bügeln

Auch bei der Beseitigung der Bügelwäsche kann auf stromsparendes Arbeiten geachtet werden. Du solltest nicht für jedes Teil einzeln das Bügeleisen anwerfen. Sammel lieber deine Bügelwäsche und bewältige diesen Berg nur einmal in der Woche. Denn dann ist die Erhitzung des Bügelgeräts nur einmal nötig.

Und wenn der Bügelwäscheberg langsam zur Neige geht und du nur noch ein Kleidungsstück zu bügeln hast, dann schon solltest du das Bügeleisen abschalten. Du kannst locker mit der Restwärme des Bügeleisens, die noch ungefähr fünf Minuten zur Verfügung steht, dein letztes Teil fertig bügeln. Auch das spart ein klein wenig Strom und ist nachhaltiger.

Wäsche waschen, ohne Strom zu verschwenden

Gehen wir nochmal einen Schritt zurück – von der sauberen zur dreckigen Wäsche. Beim Wäschewaschen kannst du auch einen entscheidenden Fehler begehen, der dich unnötigerweise Strom kostet. Nämlich dann, wenn du die Wäschetrommel nicht voll genug füllst.

Klar, wir verstehen, dass du die schöne weiße Bluse zum morgigen Date unbedingt brauchst und diese noch gewaschen werden muss, auch wenn sonst keine weitere Wäsche da ist. Aber das eine Teil lässt sich auch mal eben von Hand waschen. Hierfür braucht keine Maschine extra zu laufen. Fülle, wenn du wäschst, die Waschmaschine gut voll. So musst du seltener waschen und das spart selbstverständlich Strom ein.

Es gibt Maschinen, die über ein Waschprogramm verfügen, das sich extra nur für die halbe Füllmenge eignet. Aber glaube bitte nicht, dass du damit auch 50 Prozent Strom einsparen würdest, nur weil du lediglich die halbe Dreckwäsche wäschst. So ist das leider nicht. Es werden lediglich 30 Prozent Energie gespart. Daher solltest du besser auf die maximale Beladung deiner Waschmaschine achten. Damit sparst du im Endeffekt immer noch mehr.

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Quellen:
smartricity.de, berliner-kurier.de, discovergy.com
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