Schneckenresistent: 5 hübsche Stauden für den Garten, die Schleimer fernhalten
Schneckenschrecken? Das sind diese 5 Stauden, die unbedingt in deinen Garten gehören, wenn du Schnecken aka Weichtiere aka Schädlinge bekämpfen willst.
Schnecken, vor allem Nacktschnecken, gehören zu den ungebetenen Beetgästen. Sie lassen sich nicht nur Gemüse und Salat, sondern auch viele Zierpflanzen schmecken.
Nach regenreichen Tagen machen sich ganze Scharen von Nacktschnecken in den Gärten breit und vernichten alles, was ihnen in den Weg kommt. Naja, fast alles.
Denn während Funkien, Rittersporn, Studentenblumen oder Sonnenblumen zu ihren Leibspeisen zählen, gibt es auch eine Reihe Stauden, die Schnecken verschmähen.
Die Kriechtiere lassen sie nicht nur links liegen, sie machen sogar einen großen Bogen um sie herum. Das wiederum kann die Blumen in direkter Umgebung der Schneckenschreck-Pflanzen schützen.
Welche fünf Stauden gegen Schnecken helfen, liest du hier.
Duftende Kräuter
So sehr Bienen und Schwärmer sie lieben, so sehr hassen Schnecken duftende Kräuter.
Von Minze (Schneckenfeind Nr. 1), über Thymian, Rosmarin und Salbei, bis zu Estragon, Beinwell, Bohnenkraut und Zitronenmelisse - Schnecken machen einen Bogen um die meisten duftenden Kräuter.
Besonders hübsch, sehr pflegeleicht und dankbar: Bodendecker-Thymian wie die Bressingham-Sorte, die in den Sommermonaten herrlich violett blüht.
Achtung: Schnecken verschmähen nicht alle Kräuter! Basilikum, junge Petersilienpflanzen, Dill und Majoran mögen sie sogar sehr. Die also besser nicht mit ins Beet pflanzen, wenn du Schnecken abhalten möchtest.
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Frauenmantel
Ebenfalls sicher vor Schnecken ist der Frauenmantel. Die heimische Pflanze gehört zu den pflegeleichten Stauden und stellt wenig Ansprüche. Mit ihren hellgrünen filigranen Blüten und den weichen großen Blättern setzt sie im Beet tolle Akzente.
Tipp: Frauenmantel kann auch als Bodendecker eingesetzt werden und so einen natürlichen Schutzwall gegen Schnecken bilden.
Lavendel
Uns schickt der Duft gedanklich in den Urlaub, Schnecken in die Wüste: Lavendel ist ein natürlicher Schneckenschreck. Die kriechenden Plagegeister meiden ihn.
Mit Lavendel als Nachbarn schützt du andere Zierpflanzen davor, Opfer der Schnecken zu werden. Besonders stark wird die Schneckenabwehr, wenn du den Lavendel mit Minze, Thymian, Salbei oder Rosmarin im Beet kombinierst.
Dieser Pflanzenmix verströmt nicht nur einen wunderschönen Anti-Schnecken-Duft, sondern versprüht auch mediterranen Flair.
Wichtig: Lavendel mag wie viele andere mediterrane Duftpflanzen einen sonnigen Standort und sandige, nährstoffarme Böden.
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Kapuzinerkresse
Noch eine Pflanze aus der Kategorie "Schneckenschutz" ist die Kapuzinerkresse. Mit ihren tellerrunden Blättern und den feuerroten oder gelben Blüten, zieht sie die Blicke auf sich und hält die schleimigen Kriechtiere fern. Sie eignet sich auch wunderbar als Beetumrandung.
Während sie für Schnecken ungenießbar ist, können wir uns fast alle Teile der Pflanze schmecken lassen. Kapuzinerkresse hat ein pfeffrig-scharfes Aroma und macht sich perfekt in sommerlichen Salaten.
Gut zu wissen: Zwar ist die Kapuzinerkresse eine mehrjährige Staude, doch bei uns hält sie meist nur eine Saison, weil sie keinen Frost verträgt.
Akelei
Wie der Frauenmantel gehört auch die Akelei zu den heimischen Wildstauden. Das macht sie sehr dankbar und unempfindlich. Auch Schnecken sind ihr völlig egal.
Dafür zieht sie mit ihren großen, glockenartigen Blüten und dem schmackhaften Nektar die so nützlichen Hummeln magisch an.
Die Akelei fühlt sich im Halbschatten am wohlsten und verzückt von Mai bis Juli mit ihren weißen, violetten, rosafarbenen oder purpurnen Blüten menschliche und tierische Gartenbesucher*innen - außer Schnecken.
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Ich hoffe, dass dir der blühende Schneckenschutz nützlich werden wird und du damit die Plagegeister im Zaum hältst.