Mückenalarm?

Stechmücken im Garten: Diese 3 Stauden vertreiben die Plagegeister

Stechmücke sitzt auf weißer Gänseblümchenblüte, gelbes Zentrum scharf im Fokus.
© Shutterstock/Maxal Tamor
Diese drei Stauden halten Stechmücken aus deinem Garten fern.

Stechmücken sind hartnäckig und nervig. Der Griff zum chemischen Mittel, um die Plagegeister loszuwerden, ist schnell getan. Doch es gibt etwas Besseres: Stauden, die Stechmücken fernhalten!

Ein warmer Abend, die Sonne scheint noch, der Grill ist an und dann ... ein bekanntes Surren. Stechmücken sind immer noch unterwegs! Was hilft am besten gegen die Insekten? Natürliche Abwehr lohnt sich zumindest weitaus mehr, als ganz einfach die Chemiekeule herauszuholen. BILD der FRAU verrät dir drei Stauden, die die lästigen Stechmücken aus deinem Garten vertreiben.

Mücken bekämpfen: Diese 4 Pflanzen vertreiben Insekten

Stechmücken? Diese 3 Stauden vertreiben die Plagegeister

Gegen Stechmücken kommst du am besten mit Pflanzen an, die einen intensiven Duft abgeben, wie zum Beispiel Lavendel unter den Sträuchern. Effektiv ist auch ein Walnussbaum. Die Blätter des Baumes enthalten ätherische Öle, um die die lästigen Insekten einen großen Bogen machen.

Da für ausladende Bäume nicht immer Platz im Garten ist, braucht es kleinere Pflanzen, um Stechmücken zu vertreiben. Umso einfacher und auch schicker funktioniert das mit imposanten Stauden. Hier hält die Natur viele Möglichkeiten bereit: von pflegeleichten Stauden über bienenfreundliche Stauden bis hin zu Stauden, die Wespen vertreiben. Diese drei Stauden machen es wiederum den Stechmücken schwer ...

1. Katzenminze

Katzenminze* (Nepeta cataria) ist ein Alleskönner unter den Stauden. Die Pflanze vertreibt sowohl Feuerwanzen als auch Stechmücken und zählt zu den schönsten lila blühenden Stauden. In den Stängeln der Katzenminze sind ätherische Öle enthalten, was die nervigen Insekten zuverlässig fernhält.

Katzenminze wächst am besten an sonnigen Standorten und verträgt Trockenheit. Einen heißen Sommer übersteht die Staude schon mal. Und noch ein Tipp: Wenn du Katzenminze nach der Hauptblüte nochmal bodennah zurückschneidest, kannst du dich über eine zweite Blüte im Spätsommer freuen.

Leuchtend lila Katzenminze steht in voller Pracht in einem sommerlichen, grünen Garten. | © Shutterstock/andagraf
Foto: Shutterstock/andagraf
Pflege deine Katzenminze nach dem Rückschnitt mit Dünger, damit sie kräftig genug für die zweite Blüte ist.

2. Tomaten

Noch eine Staude, die bei den Stechmücken gar nicht beliebt ist. Tomaten-Pflanzen* (Solanum lycopersicum) halten die Brummer zuverlässig aus dem Garten fern, denn der Duft des Laubes ist für sie nicht angenehm. Kleine Sorten wie Kirschtomaten sind wunderbar geeignet für deinen Kübel im Garten oder auf dem Balkon. Naschen ist ausdrücklich erwünscht!

Für ungestörte Abende musst du deine Tomaten-Staude richtig pflegen. Ganz wichtig ist die regelmäßige Bewässerung. Warte nie ab, bis der Boden wieder vollkommen trocken ist. Gib gerne reichlich Kompost zum Gartenboden hinzu und nutze einen Staudenhalter, damit deine Tomaten nicht zu schwer für die Staude werden.

Rote Kirschtomaten reifen an grünen Stielen in orangefarbenen Pflanzkästen auf einer Terrasse. | © Shutterstock/ChiccoDodiFC
Foto: Shutterstock/ChiccoDodiFC
Ende Juli sollten die ersten Tomaten reif sein.

3. Weihrauch

Ebenso irritierend für Stechmücken ist der Duft von Weihrauch* (Plectranthus coleoides). Sie bleiben definitiv fern, da kannst du dir sicher sein. Die Staude wirkt mit ihren langen grünen Trieben als Hängepflanze sehr dekorativ. Oft wird Weihrauch auch als Zimmerpflanze für das Schlafzimmer empfohlen, damit die Stechmücken auch nachts fernbleiben.

Weihrauch ist pflegeleicht und liebt einen hellen, sonnigen Standort. Gelegentlich bildet die Staude kleine Blüten aus, die allerdings recht unscheinbar sind. In der Botanik gilt Weihrauch daher als grüne Zierpflanze und nicht etwa als Blühpflanze. Vergiss nicht, die Staude regelmäßig zu gießen, denn der Wurzelballen darf nicht austrocknen. Sobald es kälter wird, muss Weihrauch drinnen überwintern.

Nahaufnahme von grünen Blättern mit weißem Rand, die üppig und gesund in einem Garten wachsen. | © Shutterstock/Tanya_Terekhina
Foto: Shutterstock/Tanya_Terekhina
Gieße nicht zu viel und der Gartenboden sollte durchlässig sein. Andernfalls kann Wurzelfäule drohen.

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Quellen:
pflanzenwerk.de, swr.de, pflanzen-koelle.de, lubera.com
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