Silikonformen reinigen: Mit diesem Trick verschwinden Fett und Verkrustungen
Es gibt sie in allen Farben und Formen und spätestens bei Herausnehmen des Gebäcks weiß man ihre Eigenschaften zu schätzen: Silikonbackformen! Aber wie reinigt man dieses spezielle Material richtig?
Silikonformen sind super praktisch und inzwischen in jedem Haushalt zu finden. Sie sind antihaftbeschichtet, das Einfetten entfällt also, sie sind flexibel, man bekommt das Gebäck also einfach heraus, sie sind leicht und gut zu verstauen, weil nicht so sperrig wie metallene Formen und das Material ist relativ anspruchslos und kann nicht rosten. Aber wie werden Silikonformen richtig sauber?
Das solltest du bei der Reinigung von Silikonformen beachten
Sicher hast du auch schon festgestellt, dass sich Silikonbackformen durch ihre flexible Struktur nicht immer so einfach reinigen lassen. Da bleibt schon mal ein Fettfilm zurück oder Reste haben sich in ihr festgesetzt. Die spezielle Oberfläche ist zwar immer etwas gummiartig und leicht klebrig, denn das macht die Features von Silikonbackformen aus: Backwaren lassen sich leicht lösen und die Formen müssen nicht gefettet werden.
Allerdings absorbieren auch die Förmchen mit der Zeit, vor allem wenn sie zwischendurch nicht richtig gereinigt worden sind, das Teigfett und werden schnell staubig, unansehnlich und eben fettig. Diese Hausmittel und ein ganz besonderer Trick helfen!
Wichtig: Bevor du mit der Reinigung neuer Silikonformen beginnst, solltest du die Herstellerhinweise beachten.
Bitte nicht! No-Gos bei der Reinigung von Silikonformen
Es gibt einige No-Gos bei der Reinigung von Silikon. Der Grund: Diese können die Antihaft-Beschichtung, die ja das besonders Praktische an den farbenfrohen Förmchen ist, zerstören.
Das heißt also, Finger weg von Stahlseide, Bürsten oder harten Schwämmen. Die starren Fasern würden das weiche Oberflächenmaterial irreversibel beschädigen. Auch aggressive Reinigungsmittel, die die Struktur angreifen, sind nicht geeignet, um verkrustete Silikonformen sauber zu bekommen. Nicht sinnvoll ist auch das Bearbeiten von Formen mit Löffeln oder gar Messern, um Verkrustungen zu entfernen.
Die normale Reinigung
Wer seine Silikonform gleich nach der Benutzung reinigt, hat weniger Stress, da die Backreste nicht eintrocknen und dass Fett nicht erst tief eindringen kann.
Wasser und Spüli: Bei normaler Verschmutzung genügt es oft, die Silikonform mit etwas warmem Wasser, der weichen Seite des Schwammes und ein bisschen Spülmittel zu reinigen.
Spülmaschine: Die meisten Silikonformen sind außerdem spülmaschinenfest. Hier solltest du aber vorher wieder genau auf den Herstellerhinweis achten. Vorsicht ist eventuell bei bestimmten Spülprogrammen geboten!
Mit diesem speziellen Hack entfernst du den klebrigen Fettfilm
Und was ist, wenn sich Fett, Verfärbungen oder andere hartnäckige Verschmutzungen weder durch Hand- noch Geschirrspülmaschinen-Wäsche entfernen lassen? Und der Fettfilm auf der Silikonform vielleicht sogar schon zu kleben anfängt? Dieser simple Trick hilft schnell.
So geht's: Gib die verschmutzte Backform in einen ausreichend großen Kochtopf mit Salzwasser und lassen Sie sie darin ein bis zwei Minuten köcheln. Die Kombination aus Wärme und Salz hilft, die unnatürliche Fettschicht zu lösen, ohne die Form und ihre Eigenschaften zu beschädigen.
Alternative: Eine Möglichkeit ist auch, die verkrustete Form in einem warmen Wasserbad mit etwas Spüli und Natron einweichen zu lassen.
Darum solltest du Silikonformen NICHT abtrocknen
Schon gewusst? Silikonform sollten nicht abgetrocknet werden, da das Geschirrtuch oder das Küchenpapier Fusseln auf ihnen hinterlässt, die du dann beim nächsten Mal mitbäckst. Besser ist es, die Form einfach nur auszuklopfen und an der Luft trocknen zu lassen.
Tipp zur Lagerung von Silikonformen
Apropos Verschmutzungen. Aufgrund ihrer Beschaffenheit stauben Silikonformen schnell ein, bzw. der Staub bleibt besonders gut an ihnen haften und ist nicht einfach so herauszuwischen. Lagere Silikonformen also in geschlossenen Schränken oder spüle sie vor Benutzung gut durch.