Was im Garten los ist

Wer schwarze Walnüsse entdeckt, hat diesen fiesen Schädling im Garten

Zahlreiche schwarze Walnüsse.
© Shutterstock/lyal4onok
Warum du in deinem Garten schwarze Walnüsse erntest.

Huch, was ist denn da los? Schwarze Walnüsse im Garten können einen mächtigen Schrecken einjagen. Was es damit auf sich hat, und wie du damit am besten umgehst, liest du bei BILD der FRAU.

Hast du schwarze Walnüsse in deinem Garten entdeckt? Da hast du dich bestimmt gewundert. Keine Sorge, du bist nicht allein. Auch andere finden in ihrem Garten gerade schwarze statt braune Walnüsse. Was wohl dahinter steckt? Ganz simpel, ein Schädling. Er macht deinem Walnussbaum gerade ganz schön zu schaffen. 

Ackerwinde: So kannst du sie bekämpfen

Schwarze Walnüsse: Was ist denn da im Garten los?

Noch kannst du die letzten Walnüsse von deinem Walnussbaum ernten. Walnüsse reifen von September bis Oktober. Wenn du unter den braunen Früchten auch schwarze entdeckst, kannst du dich auf einen Befall durch Schädlinge gefasst machen. Da ist ganz schön was in deinem Garten und auf deinem Walnussbaum los. Aber keine Sorge: Es gibt einige Tricks, wie du den Übeltäter loswerden kannst.

Natürlich, die schwarzen Walnüsse sehen nicht sehr appetitlich aus. Ob du sie trotzdem essen kannst, verraten wir dir weiter unten. Aber erstmal solltest du etwas gegen den Schädling tun. 

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Schwarze Walnüsse: Welcher Schädling steckt dahinter?

Die Walnussfruchtfliege kann für die schwarzen Walnüsse in deinem Garten verantwortlich sein. Sie ist eine der am weitesten verbreiteten tierischen Schädlingen an Nüssen. Die Walnussfruchtfliege nutzt die Fruchtschale der Walnüsse, um dort ihre Eier abzulegen. Sie kann etwa 400 Eier auf etwa 30 grüne Walnüsse verteilen.

Die eigentlichen Übeltäter sind aber die Maden. Sie futtern sich durch das grüne Fruchtfleisch. In der Folge wird die Schale weich, schleimig und wird schwarz. Du erkennst die Stelle, an der die Fruchtfliegen eingestochen haben, an den kleinen schwarzen Punkten auf der Fruchtschale.

Sind die Maden sehr eifrig, nimmt der Walnusskern Schaden, was aber nicht zum Regelfall zählt. Ganze drei bis fünf Wochen fressen sich die Fruchtfliegen durch die Walnuss, fallen dann zu Boden und verpuppen in der Erde.

Hand hält eine halb geöffnete, verfault und von Maden befallene grüne Frucht vor unscharfem Hintergrund. | © Shutterstock/Somogyi Laszlo
Foto: Shutterstock/Somogyi Laszlo
Hier sind die Maden der Walnussfruchtfliege eifrig dabei, sich durch die Fruchtschale zu fressen.

Walnussfruchtfliege bekämpfen: mit diesen Tricks

Nutze Gelbtafeln gegen den Schädling

Gelbtafeln, auch Insektentafeln genannt, sind gelbe Papp- und Kunststofftafeln, die mit Klebstoff versehen sind und hauptsächlich zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Diese Tafeln kannst du im Herbst gegen die Walnussfruchtfliege einsetzen. Die Schädlinge bleiben an den Gelbtafeln kleben und so wird auch die Eiablage verhindert. Ein Versuch ist es wert.

Bei toom bekommst du aktuell sieben Gelbtafeln* für nur 5,99 Euro, die du darüber hinaus auch gegen Blattläuse, weiße Fliegen und Trauermücken einsetzen kannst.

Sorgfältige Entsorgung der Schädling

Von dem Schädling befallene Früchte sammelst du so schnell wie möglich auf und entsorgst sie im Sondermüll. Alternativ kannst du sie auch verbrennen. Wenn du nicht für die richtige Entsorgung sorgst, droht das Trauerspiel auch im nächsten Jahr! Larven könnten sich zum Beispiel über Umwege verpuppen und deine Walnüsse im nächsten Jahr wieder befallen.

Überwinterung im Boden verhindern

Du willst im nächsten Jahr ganz bestimmt nicht nochmal schwarze Walnüsse ernten. Deshalb solltest du versuchen, die Überwinterung der Larven im Boden zu reduzieren. Lege einfach Folien, ein Laken oder Vlies unter dem Walnussbaum aus.

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Kann man schwarze Walnüsse noch essen?

In den meisten Fällen kannst du schwarze Walnüsse noch essen, da die Maden sich nicht bis zum Kern der Walnuss durchfressen. Haben es die Maden doch geschafft, ist vom Verzehr der Walnüsse abzusehen. Wenn du es mit einem starken Schädlingsbefall zu tun hast, kann es außerdem dazu kommen, dass gar kein Walnusskern ausgebildet wird.

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Quellen:
mein-schoener-garten.de, mdr.de, krautundrueben.de
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