Wenn du diese Gartenarbeit machst, hast du nächsten Sommer doppelt so viele Rosen
Wer hat Rosen nicht gern im Garten ... Trotzdem könnten sie eine noch größere Blütenpracht aufweisen, findest du nicht auch? Nur eine bestimmte Gartenarbeit ist dafür nötig, schon hast du nächstes Jahr doppelt so viele Rosen im Garten stehen.
Rosen sind in ihrer Blütenvielfalt kaum zu übertreffen. Wir haben die Auswahl zwischen großen und kleinen, gefüllten und ungefüllten sowie duftenden oder nicht duftenden Blüten. Manchmal lässt die Blütenpracht allerdings zu wünschen übrig. BILD der FRAU verrät dir, wie du durch eine bestimmte Gartenarbeit die Blütenpracht verdoppeln kannst. Es stehen dir sogar mehrere Methoden offen.
Rosen vermehren: So förderst du eine doppelte Blütenpracht
Wenn du eine größere Blütenpracht im Garten möchtest, solltest du deine Rosen vermehren. Professionelle Züchter*innen vermehren ihre Pflanzen durch Veredelung. Das ist eine sichere Methode, die allerdings viel Zeit in Anspruch nimmt. Besser für dich als Hobbygärtner*in ist das Vermehren von Rosen durch Stecklinge. Diese Methode verspricht ganz gute Ergebnisse bei Strauch-, Kletter-, Rambler-, Zwerg- oder Bodendeckerrosen. Wildrosen vermehrt man mittels Aussaat und Kletter-, Strauch- und Bodendeckerrosen lassen sich ebenfalls durch Steckhölzer vermehren.
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Wann ist die beste Zeit, Rosen zu vermehren?
Die beste Zeit, Rosen durch Aussaat zu vermehren, ist der Spätherbst (Oktober/November). Dasselbe gilt für die Vermehrung von Rosen mit Steckhölzern.
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Wann ist die beste Zeit für Rosen-Stecklinge?
Die beste Zeit für Rosen-Stecklinge ist von Ende Mai bis Mitte August. Wenn die Knospen bereits farbig erscheinen, aber noch geschlossen sind, hast du den richtigen Zeitpunkt erwischt und kannst mit der Gartenarbeit loslegen.
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Rosen vermehren durch Aussaat
Nimm dir im Herbst ein wenig Zeit, um dich den Rosen im Garten zu widmen, die Hagebutten bilden bzw. Samen. Du pflückst ganz einfach die Hagebutten deiner Rosen, schneidest sie auf und holst die Samen heraus. Trage dabei Handschuhe, da das Berühren der Hagebutten zu Hautreizungen führen kann. Die Samen werden gründlich mit einem Tuch abgerieben und anschließend in einem Beutel mit nassem Kompost gelagert.
Lasse die Samen für eine Woche in dem Beutel. Anschließend lagerst du den Beutel noch sechs Wochen im Kühlschrank. Danach kommst du zum besten Teil der Gartenarbeit: Lege die Samen in eine Anzuchtschale mit sandiger Erde, decke die Aussaat mit einer dünnen Schicht Substrat ab und warte, bis die Samen keimen. Stelle die Anzuchtschale an einen warmen und hellen Ort. Sobald die Pflanzen kleine Rosenblätter zeigen – das kann mehrere Monate dauern – kannst du sie umtopfen.
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Rosen vermehren durch Steckhölzer
Im Oktober und November kannst du deine Kletter-, Strauch- und Bodendeckerrosen durch Steckhölzer vermehren. So wird's gemacht:
Das brauchst du:
- scharfe Gartenschere
- Erde und etwas Sand
- Vliestunnel
- Nimm deine Gartenschere und schneide 20 cm lange Triebe von deinen Rosen ab.
- Entferne alle Blätter von den Trieben.
- Bereite das Beet mit der Gartenerde vor. Magere das Substrat mit Sand etwas ab.
- Stecke die Triebe nun in die Erde, sodass das obere Auge noch aus der Erde schaut.
- Halte die Steckhölzer zu Beginn stets feucht und schütze sie im Winter mit dem Vliestunnel.
Wie vermehre ich Rosen durch Stecklinge?
Das brauchst du:
- Anzuchtschale mit Haube
- Anzuchterde
- scharfe Gartenschere
- Bewurzelungspulver
- Sprühflasche gefüllt mit Wasser
Los geht's:
- Fülle deine Anzuchtschale mit der Anzuchterde und drücke das Substrat etwas an.
- Suche dir nun Stecklinge aus, deren Knospen bereits farbig, aber noch nicht geöffnet sind. Ein Beispiel siehst du weiter oben.
- Nimm nun deine Gartenschere und schneide den unteren verholzten Teil der Triebe sowie das obere weiche Stück ab. Die Stecklinge sollten zum Schluss 3 bis 4 cm lang sein.
- Haben einige deiner Stecklinge Laubblätter? Dann schneide das vorderste Blatt ab. So minimierst du die Verdunstungsfläche.
- Tauche das untere Ende der Stecklinge in das Bewurzelungspulver, das die Wurzelbildung anregt.
- Stecke die Stecklinge tief in die Erde, die Blätter sollten noch herausgucken und sich gegenseitig nicht berühren, um das Risiko einer Pilzinfektion zu minimieren.
- Nimm deine Sprühflasche und befeuchte die Stecklinge.
- Jetzt kommt die Haube auf die Anzuchtschale. Suche dir einen hellen Standort für die Stecklinge.
- Acht Wochen später haben Jungpflanzen gewurzelt und du kannst sie umtopfen.
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