Herbst-Tipp

Ohne diese Gartenarbeit kümmern deine Rosen auch im nächsten Sommer vor sich hin

Vier apricotfarbene Rosenblüten stehen zwischen hohen lila Lavendelstängeln in einem sommerlichen Garten.
© Shutterstock/Mariia Boiko
Rosen kümmern vor sich hin? Diese Gartenarbeit lässt deine Pflanzen wieder kräftig wachsen.

Hast du bemerkt, dass deine Rosen nur so vor sich her kümmern, anstatt kräftig zu wachsen? Im Herbst ist die beste Zeit, um dieses Problem zu lösen. BILD der FRAU verrät dir eine Gartenarbeit, die deine Rosen wieder kräftig wachsen lässt.

Manchmal lässt auch die Königin der Blumen ihren Kopf hängen. Warum es deiner Rose gerade nicht gut geht, kann viele Gründe haben, Mehltau zum Beispiel. Kümmert sie nur so vor sich hin, kann es auch einfach am Standort liegen. Ungünstige Wachstumsbedingungen oder Bodenmüdigkeit verhindern das üppige Wachstum deiner Rosen. Wenn du aber jetzt eine bestimmte Gartenarbeit machst, blühen deine Rosen trotzdem nächsten Sommer üppig und schön.

Rosen pflanzen: Das ist die beste Zeit für die Bepflanzung

Rosen umpflanzen: So gestaltest du das Beet um

Ganz einfach, du pflanzt deine Rosen um. Das ist die gängigste Lösung, um deine Rosen vor ungünstigen Wachstumsbedingungen oder Bodenmüdigkeit zu retten. 

Zu den ungünstigen Wachstumsbedingungen zählt zum Beispiel ein schattiger Standort. Rosen brauchen aber viel Sonne, um üppig zu wachsen. Bodenmüdigkeit ist ein Phänomen, das besonders oft bei Rosengewächsen auftritt, darüber hinaus aber auch bei Obstarten wie Äpfel, Birnen oder Himbeeren. Wenn dieselben Rosen-Arten an derselben Stelle im Beet angepflanzt werden, kann es zu Wuchsdepressionen kommen, was sich am schlechten Austrieb und an der mangelnden Blütenbildung zeigt. 

Das Umpflanzen deiner Rosen kann aber auch eine Option sein, wenn deine Pflanzen einfach zu groß gewachsen sind oder dein Garten umgestaltet werden soll.

Lesetipp: Rosen schneiden: Wenn du diese Gartenarbeit machst, blühen sie nächstes Jahr üppig

Rosen umpflanzen: wann?

Blühende Rosen im Sommer sollte man nicht umpflanzen. Dasselbe gilt, wenn die Pflanze in vollem Laub steht. Idealerweise planst du diese Gartenarbeit ein, wenn du Garten und Balkon auf den Winter vorbereitest, nämlich während der Vegetationsruhe zwischen Oktober und Dezember. In diesen Monaten hast du genügend Zeit, um deine Rosen umzupflanzen. Die Zierpflanze trägt keine Blätter mehr. Das heißt, sie verliert kaum Wasser und kann ihre ganze Energie in die Wurzelbildung stecken.

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Rosen umpflanzen: So geht's Schritt für Schritt

Das brauchst du:

  • Spaten
  • Gartenhandschuhe
  • Gartenschere
  • Humuserde

So wird's gemacht:

  1. Grabe deine Rose vorsichtig aus. Setze den Spaten so tief wie möglich an den Wurzeln an und hole die Pflanze ohne Erdballen heraus.
  2. Brechen dabei einige Wurzeln ab, schneidest du diese einfach mit deiner Gartenschere frisch an.
  3. Schneide nun alle Pflanzenteile großzügig auf 10 bis 15 cm über der Veredelungsstelle zurück (Verdickung zwischen Wurzeln und Trieben). Möglichst nicht bis in das mehrjährige Holz schneiden.
  4. Pflanze deine Rose an dem neuen Standort ein. Gehe dabei so vor, als würdest du eine neue Rose einpflanzen.
  5. Häufe die Basis mit Humuserde an.
  6. Denke am Ende an einen geeigneten Winterschutz.
Tipp: Aktuell verkauft Lidl ein Jutesack-Set, mit dem du deine Rosen vor Kälte schützen kannst – es kostet nur 7,99 Euro.

Weitere Garten-Tipps findest du bei BILD der FRAU:

Du interessierst dich fürs Gärtnern? Dann schau doch mal auf unserer neuen Webseite LandIDEE.de vorbei. Unsere Expert*innen-Redaktion teilt dort ihre persönlichen Tipps und Tricks und wichtiges Pflanzenwissen, damit deine Gartenpflanzen noch schöner wachsen und dein Daumen noch grüner wird!
Quellen:
garten-schlueter.de, mein-schoener-garten.de, rosen.de
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