Blütenpracht in Gefahr

Rosen mit Sternrußtau: Der Gießwasser-Trick macht deine Pflanze endlich gesund

Eine gelb-orangefarbene Rose blüht in der Sonne, umgeben von dunkelgrünen und gelblich verfärbten Blättern.
© IMAGO/Zoonar
Was hilft wirklich gegen Sternrußtau bei Rosen?

Wenn du auf deinen Rosen schwarze Flecken entdeckst, heißt das nichts Gutes. Es sieht ganz so aus, als würden deine Rosen an Sternrußtau leiden. Wie du die Rosenkrankheit erkennst und bekämpfst, erfährst du hier.

Sternrußtau bei Rosen: Hobbygärtner*innen fürchten sich davor, denn die Rosenkrankheit ist schwer zu bekämpfen und greift darüber hinaus noch andere Pflanzen an. Lorbeer und Oleander sind leider auch nicht vor der Pflanzenkrankheit sicher. Lies hier, wie du die Rosenkrankheit bekämpfen kannst.

Rosen-Krankheit Sternrußtau

Was tun gegen Sternrußtau bei Rosen?

Sternrußtau, auch Schwarzfleckenkrankheit genannt, ist ein Schlauchpilz. Selbst bei minus 20 Grad kann der Erreger auf abgefallenem Laub überleben. Lässt du das Laub liegen, hat Sternrußtau freie Wahl, welche Rose in deinem Garten zuerst dran glauben muss. Daher raten wir dir, dieses abgefallene Laub immer schnell aufzuheben und zu entsorgen.

Wie sieht Sternrußtau bei Rosen aus?

Sternrußtau erkennst du an den sternförmigen, braunen bis schwarzen Flecken an den Blättern. Der nächste Blütenbestand bleibt in der Folge aus, ein frühzeitiger Blattabfall setzt ein. Staunässe kann den Befall begünstigen. 

Was hilft wirklich gegen Sternrußtau?

Wenn deine Rosen unter Sternrußtau leiden, kann bei ihnen der Stoff- und Energiewechsel nur eingeschränkt stattfinden. Das schwächt deine Pflanzen stark und wirkt sich auf das weitere Wachstum aus. Blüten werden nicht mehr ausgebildet und Triebe nicht mehr ausgereift, es kommt zu einer verringerten Frosthärte.

Ab Mai sollte man Rosen auf Krankheiten untersuchen. Erkennst du unter den Rosen eine, die Blätter mit dunklen Flecken aufweist, muss diese umgehend aus deinem Garten entfernt werden. Tatsächlich ist das klassische Entfernen von kranken Trieben gegen Sternrußtau sehr effektiv. Gehe penibel vor, damit sich die Pflanzenkrankheit nicht weiter ausbreitet. Danach überprüfst du deinen Oleander und Lorbeer.

Sei nicht enttäuscht! Sternrußtau ist recht hartnäckig. Es kann deshalb gut sein, dass du nicht rechtzeitig die befallenen Triebe entfernen kannst, bevor sich der Pilz weiter verbreitet. Aber auch das gehört zum Gärtnern dazu. Gartenarbeit ist eben eine Geduldsprobe!

Sternrußtau bei Rosen verbeugen

Kaufe am besten resistente oder wenigstens widerstandsfähige Rosen, denen die Pflanzenkrankheit nicht so einfach etwas anhaben kann. 

Wähle einen Pflanzplatz aus, der nicht schattig und feucht ist. Beide Standorte begünstigen Sternrußtau. Lasse außerdem etwas Abstand zwischen deinen Rosen. Das hat den einfachen Grund, dass dadurch eine bessere Belüftung möglich ist. Um so schneller können deine Rosen bei Regen wieder trocknen.

Bewässere wirklich nur die Wurzeln deiner Rosen. Werden die Blätter dabei trotzdem nass, ist das leider ein gefundenes Fressen für Sternrußtau.

Die Widerstandsfähigkeit kann außerdem durch den richtigen Dünger gestärkt werden. Dafür braucht es eine ausgewogene und kalibetonte Düngung (z. B. Pflanzenjauchen aus Löwenzahn oder Adlerfarn, Holzasche). Anfang Mai, wenn du deine Rosen untersuchst, kannst du deine Zierpflanzen auch mit Pflanzenstärkungsmittel behandeln.

Welche Rosen sind resistent gegen Sternrußtau?

Es gibt einige Züchtungen, die resistent gegen Sternrußtau sind. Was ein Glück. Dazu zählen folgende Rosen:

  • Gelbe Dagmar
  • Dortmund
  • Angela
  • Heidetraum
  • Sommerwind
Quellen:
ndr.de, mein-schoener-garten.de, native-plants.de
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