Rosen düngen: Den besten Dünger hast du schon im Kühlschrank

Psst, geheim! Der wohl beste Dünger für Rosen steht schon längst bei dir im Kühlschrank. Üppig blühende Rosen im Garten sind ab jetzt immer Programm.
Sie ist wichtig für die Stabilität der Knochen und bringt viele gesunde Nährstoffe in die Ernährung ein: Kuhmilch. Doch nicht nur für Kinder und Erwachsene ist das weiße Getränk ein Gewinn – sogar deine Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon können von ihr zehren und mit ihrer Hilfe wachsen.
Garten-Profis sind sich schon lange einig, dass die Flüssigkeit ein tolles Hausmittel ist, um Gewächse gut zu versorgen. Deshalb kann Milch tatsächlich als Dünger für Pflanzen eingesetzt werden. Wie du dabei am geschicktesten vorgehst und wie viel Milch überhaupt nötig ist, BILD der Frau hat die Antworten.
Rosen düngen mit Milch: So wirkt das natürliche Hausmittel
Milch hilft Pflanzen nicht nur beim Wachstum, sie kann sogar vor Pflanzenkrankheiten schützen. Die gesunden Nährstoffe sind ein wahrer Booster für viele Gewächse. Besonders die Aminosäuren lassen Pflanzen gedeihen, sie nehmen sie über ihre Wurzeln auf.
Neben klassischen Rosendüngern gibt es noch andere natürliche Möglichkeiten, um Rosen optimal zu versorgen:
- Kompost: Liefert langfristig Nährstoffe (eine Anleitung zum Kompostanlegen haben wir für dich bei BILD der FRAU)
- Hornspäne: Versorgt die Pflanze mit Stickstoff
- Bananenschalen: Liefern Kalium für kräftige Blüten
Außerdem findest du in unserer Bildergalerie lauter natürliche Dünger, die du schon zu Hause in deiner Küche hast:
Milchmischung als Dünger verteilen: So gehts richtig

Es empfiehlt sich aber, sie mit weichem und kalkarmem Wasser zu strecken, zum Beispiel im Verhältnis acht Teile Wasser und ein Teil Milch. Denn landet die Milch pur auf den Blättern, trocknet sie an und macht unschöne Flecken.
Jetzt hast du die freie Wahl: Du kannst das Milch-Wasser-Gemisch in einen Zerstäuber füllen und damit ganz fein auf die Blätter sprühen oder aber die Flüssigkeit direkt in die Erde gießen. Wir empfehlen auf jeden Fall die erste Variante. Der Zerstäuber hat nämlich den Vorteil, dass die Mischung wie ein natürlicher Pflanzenschutz in die Blätter einziehen kann.
So düngst du Rosen mit Milch – Schritt für Schritt:
- Verdünne Milch mit Wasser im Verhältnis 1:8.
- Wähle nun, ob du einen Zerstäunber oder eine Gießkanne nutzen möchtest.
- Besprühe anschließend die Blätter oder die Wurzeln mit dem Gemisch – beie Methoden sind möglich.
Wann Rosen düngen?
Milch eignet sich besonders gut zur Düngung im Frühling (März/April), wenn die Rosen austreiben. Eine zweite Anwendung kann nach der Hauptblüte im Juni erfolgen.
Was ist besser: Frischmilch oder H-Milch?
So können zum Beispiel Pflanzenkrankheiten wie Mehltau verhindert werden. Auch durch Pilze verursachte Kräuselkrankheiten können mit dem Milchwasser im Zaum gehalten werden. Diese greifen vor allem Obstgehölze an.
Und dann stellt sich noch die Frage: Welche Milch ist für die Pflanzen am besten? Frische oder haltbare? Am besten eignet sich frische Magermilch, da sie viele Mikroorganismen beinhaltet, die der H-Milch fehlen. Und wenn du bemerkst, dass der letzte Schluck Milch in der Tüte sauer geworden ist: kein Problem! Ab damit ins Beet, das macht Pflanzen überhaupt nichts aus.
Milch eignet sich perfekt als Dünger für Pflanzen und schützt sie sogar vor Krankheiten. Damit ist sie wohl eines der besten Hausmittel, die im Garten zum Einsatz kommen können.