Die besten Begleitstauden: Diese 5 Pflanzen passen wirklich zu Rosen

Du suchst noch nach Beetnachbarn für deine Rosen? Ich verrate dir hier fünf Stauden, die die gleichen Standortbedingungen vorziehen – Sonne und einen feuchten, nährstoffreichen Boden.
Zwischen deinen Rosen ist noch Platz, aber nicht für irgendwas? Mir geht's genauso. Rosen sind zwar absolute Hingucker im Garten, aber auch nur, wenn die Begleitung drumherum stimmt. Deshalb möchte ich mein Rosenbeet immer pflegeleicht und harmonisch gestalten. In den letzten Jahren habe ich einiges ausprobiert – und diese fünf Begleitstauden für Rosen haben sich als echte Traumkombis erwiesen.
Beetnachbarn für Rosen: Diese 5 Stauden passen perfekt
Rosen sind echt schön, aber auch ein wenig anspruchsvoll. Sie brauchen einen sonnigen Standort, einen durchlässigen, nährstoffreichen Boden und genügend Platz für ihre Wurzeln. Was viele Hobygärtner*innen nicht bedenken oder gar wissen: Rosen können Konkurrenz nicht leiden. Soll heißen, sie mögen keine Pflanzen, mit denen sie die Bodennährstoffe und Licht teilen müssen. Sie wollen die Königin im Beet sein. Deshalb funktionieren nicht alle Stauden als Beetnachbarn für Rosen gleichermaßen.
Was auch nicht geht, sind Stauden, die ganz andere Ansprüche an ihren Standort haben als Rosen. Das wäre z. B. Lavendel. Lavendel sieht zwar neben Rosen sehr schön aus, bevorzugt aber einen trockenen, nährstoffarmen Boden.
Was du also beachten solltest: Die Begleitstaude sollte ähnliche Standortansprüche wie deine Rosen haben. Und die Staude sollte den Rosen keinesfalls die Show stehlen, sondern sie dezent unterstützen.
1. Margeriten
Margeriten (z. B. Leucanthemum x superbum) setzen Rosen mit ihren kleinen, leichten Blüten richtig schön in Szene! Mit dieser Staude kannst du nichts falsch machen. Sie bevorzugt – genau wie Rosen – einen sonnigen Platz mit nährstoffreichem Boden. Es darf auch gern windgeschützt sein. Ansonsten sind die Stauden-Margeriten sehr robust und pflegeleicht.
Pflegetipps für Margeriten:
- viel gießen im Sommer
- alle 2 bis 3 Wochen düngen
- verwende normale Blumenerde

2. Sonnenhut
Sonnenhut (Echinaceae) verbreitet immer sommerliche Stimmung im Beet und ist ein absoluter Insektenliebling. Ich mag die Staude sehr gern, weil sie für Kontrast zwischen meinen Rosen sorgt. Das ist seiner markanten Blütenform und den kräftigen Farben zu verdanken. Sonnenhut blüht bis in den September. Das heißt, wenn deine ersten Rosen schon verblüht sind, sorgt die Staude immer noch für Farbe.
Pflegetipps für Sonnenhut
- wähle einen sonnigen Standort ohne Staunässe
- regelmäßig gießen
- im Frühjahr düngen

3. Fakellilie
Fakellilien (Kniphofia) sind auch eine spannende Wahl für dein Rosenbeet, durch ihre knallig orangen, außergewöhnlichen Blütendolden. Der Nektar der Staude macht sie auch bei Bienen und Schmetterlingen beliebt. Genauso wie Rosen bevorzugen Fakellilien einen lockeren, durchlässigen Boden an einem sonnigen Standort. Vorsicht bei Trockenheit, das führt zu Wachstumsverzögerungen. Du kannst den Boden rund um die Fakellilie einfach mulchen, um Feuchtigkeit zu speichern.
Pflegetipps für Fackellilie
- im Frühjahr mit Kompost düngen
- regelmäßig den leicht angetrockneten Boden gießen
- Rückschnitt im Frühjahr

4. Sterndolde
Sterndolden (Astrantia) sind wunderschön, filigran und absolut rosentauglich. Die Staude liebt es absonnig, leicht feucht und bevorzugt einen nährstoffreichen Boden. Sie gedeiht auch im Halbschatten, wo Rosen manchmal noch wachsen. Damit sind Sterndolden ein echter Geheimtipp.
Pflegetipps Sterndolden
- mageren Boden gern mit Kompost anreichern
- regelmäßig gießen – Sterndolden mögen es feucht
- verblühte Blütenstände direkt abschneiden, um Selbstaussaat zu vermeiden

5. Akelei
Jetzt wird's romantisch! Akeleien (Aquilegia) sind echte Klassiker im Cottage-Garten und zaubern dir ein Staudenbeet im Landhaus-Stil. Die Staude blüht schon im Frühjahr, wenn Rosen erst in die Gartensaison starten. So hast du mehr vom Gartenjahr. Akeleien mögen genauso wie Rosen einen sonnigen Standort mit feuchtem, durchlässigem Boden.
Pflegetipps für Akeleien
- Akeleien am besten im Frühsommer zurückschneiden und düngen für eine zweite Blüte im Herbst
- regelmäßig gießen
- aufpassen bei Schädlingen wie die Akeleien-Blattwespe

Podcast-Folge zum Thema Rosen
Außerdem können wir dir unseren Garten-Podcast mit Pflanzen-Experte René Wadas empfehlen. In dieser Folge erzählt er unter anderem, wann und wie du dich um deine Rosen kümmern solltest.
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