Für gesundes und üppiges Grün

Rasen hat kahle Stellen: Mit dem Sand-Trick wird er endlich gesund

Ein Rasen mit mehreren kahlen Stellen.
© Shutterstock/HiroHero
Rasen sanden ist sinnvoll: Gründe, Zeitpunkt eine Anleitung findest du hier.

Warum man Rasen sanden sollte? Damit das geliebte Grün noch besser und kräftiger wächst. Dabei sind aber einige wichtige Dinge zu beachten. Lies hier alles Wichtige über den richtigen Zeitpunkt und wie du im Garten vorgehen solltest.

Sand hat eine besondere Eigenschaft, die deinem Rasen guttut. Deshalb solltest du den Rasen sanden! Wir verraten dir Zeitpunkt, Häufigkeit und wie es Schritt für Schritt funktioniert.

Rasen düngen: Wie oft im Jahr?

Rasen sanden: Zeitpunkt und Anleitung

Du hegst und pflegst deinen Rasen, du mähst und düngst und vertikutierst ihn sogar, und trotzdem wächst er nicht so schön wie er könnte und sollte? Oder die Halme werden gelblich? Der Grund sind meistens verdichtete, also schlecht belüftete Böden. Wenn der Untergrund fest ist, Licht und Sauerstoff es also schwer haben, den Rasen und seine Wurzeln zu versorgen, kann der Rasen sein Wachstum verlangsamen oder einstellen. Die Folge sind Moos und Unkräuter, die sich zwischen seinen Halmen ablagern und die dem Grün das Leben zusätzlich schwer machen. Dadurch gewinnen Moos und Unkraut im Garten schnell die Oberhand.

Rasen sanden: Das bewirkt es

Sand ist hier ein tolles Mittel, um den Rasen wieder kräftig grün wachsen zu lassen. Der Hintergrund: Der dünn aufgetragene Sand, wird durch Regen oder Bewässerung in den Boden gespült und lockert diesen auf. In der Folge wird der Wasserabzug verbessert, Staunässe vermieden und die Wurzeln des Rasens können besser atmen und sich mit Nährstoffen versorgen.

Tipp: Dort, wo der Rasen dünn geworden ist, kann das erfolgreiche Nachsäen durch eine Sandung des Rasens unterstützt werden.

Wenn der Rasen so ist, solltest du ihn sanden

Dein Rasen ist sehr beansprucht oder mit Rasenfilz und Moosen übersät? Dann solltest du deinen Rasen sanden!

Welcher Sand ist ideal?

Empfehlenswert ist möglichst feiner Sand (wie Quarzsand) mit einer Körnung bis zu maximal 1,5 mm. Der Fachhandel vertreibt speziellen Rasensand*, aber auch Spielsand ist eine gute Option. Wichtig ist, dass der Sand gewaschen ist, also keine Tonanteile mehr darin sind, auch eine runde Körnung ist von Vorteil, da er bei der Prozedur so besser in den Boden gleitet. Achte auf Kalkbeigabe: Diese ist nur sinnvoll, wenn dein Boden sauer ist, denn Kalk beeinflusst den pH-Wert deines Gartenbodens.

Rasen sanden: Zeitpunkt und Häufigkeit

Fürs Rasensanden bietet sich das Frühjahr an, und zwar direkt nach dem Vertikutieren, da das Grün dann bestens vorbereitet ist. Ansonsten ist Rasen sanden natürlich ganzjährig möglich. Wie oft sollte man seinen Rasen sanden? Stark beanspruchte Böden freuen sich über eine solche "Kur" einmal im Jahr. Wenn der Rasen noch ganz jung ist, sollte man zweimal jährlich sanden.

Rasen sanden: So gehst du vor

Bevor du loslegen kannst, ist etwas Vorbereitung angesagt, damit die Mühe seine volle Wirkung entfalten kann und sie sich über traumhaftes Grün freuen können.

  1. Zunächst mähst du den Rasen. Faustregel: Drei Zentimeter sollten stehen bleiben. Tipp: Achte auf die erlaubten Mähzeiten. 
  2. Der Rasen sollte vor dem Sanden vertikutiert werden. Das beseitigt den sogenannten Rasenfilz und Moose.
  3. Nun geht's los: Verteile den Rasensand auf der zu behandelnden Rasenfläche in einer Höhe von 1 bis 2 Zentimetern. Das sollten maximal 10 Liter pro Quadratmeter sein. Wichtig ist, dass die Grasspitzen noch aus dem Sand herausgucken. Das Sanden kann per Hand oder mit einer Schaufel erfolgen. Tipp: Um den Sand gleichmäßig zu verteilen, kannst du den Rücken einer Harke verwenden.
  4. Wässere nun den Rasen, damit die Sandkörner in den Boden gelangen können.

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Quellen:
fr.de, rasendoktor.de
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