Monstera: Diese Fehler vergisst die Zimmerpflanze nie wieder
Gelingt dir die Monstera-Pflege, sind die großen, dunkelgrünen Blätter mit außergewöhnlichen Schlitzen besonders imposant. Wenn bei deiner Monstera davon jegliche Spur fehlt, kann dieser Stress-Fehler der Grund sein.
Monsterae, auch Fensterblätter genannt, sind beliebte Zimmerpflanzen! Man findet sie nicht nur in hippen Wohnzimmern, sondern auch auf Postern und Einrichtungsgegenständen.
Die Monstera-Pflege ist einfach und die tropische Pflanze macht auch optisch ganz schön was her: Die großen, dunkelgrünen Blätter mit den auffälligen Schlitzen sind ein echter Blickfang! Doch was macht man, wenn gerade diese Schlitze beim Fensterblatt fehlen? Das sind unsere Tipps.
Monstera-Pflege: 5 Gründe, warum sie keine Schlitze hat
Dass die Monstera so pflegeleicht und anspruchslos ist, ist sicherlich einer der Gründe, warum die Zimmerpflanze so beliebt ist. Trotzdem kann bei der Monstera-Pflege etwas schiefgehen. Leicht zu vermeidende Fehler, die die Monstera unter Stress setzen, können dazu führen, dass das Fensterblatt keine Schlitze hat. BILD der FRAU verrät dir, welche Fehler das sein könnten:
1. Fehler: Monstera ist zu jung
Bei der Monstera gilt: Mit dem Alter kommt die Schönheit! Die jungen Exemplare sind oft recht günstig im Baumarkt zu erwerben, doch dafür tragen sie auch noch keine geschlitzten Blätter. Erst nach ein bis zwei Jahren zeigen sich die reiferen Zimmerpflanzen in ihrer vollen Pracht. Wenn du dich in Geduld übst, wirst du schon bald mit Schlitzen belohnt.
2. Fehler: Monstera steht an einem dunklen Standort
Nicht ohne Grund wird die Monstera auch "Fensterblatt" genannt: Die tropische Pflanze mag es nämlich gerne hell und warm. Vollsonnig sollte der Standort jedoch nicht sein, und auch im Halb- oder Vollschatten gedeiht sie nicht ideal. Wenn die Blätter deiner Monstera also etwas kläglich aussehen, wechsle doch einmal den Standort.
Doch vor allem im Winter ist es schwierig, einen Platz zu finden, an dem das Fensterblatt ausreichend Sonne abbekommt. In dem Fall können Pflanzenlampen Abhilfe schaffen.
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3. Fehler: Monstera leidet unter Nährstoffmangel
Monsterae brauchen viel Platz! Setze dein Exemplar also direkt in einen etwas größeren Topf, damit die Pflanze sich nicht innerhalb kürzester Zeit wieder dem stressigen Umzug unterziehen muss. Wenn es allerdings wirklich sein muss, solltest du diese Dinge beim Umtopfen deiner Monstera beachten:
- Zeitpunkt: März bis April
- Gefäß: atmungsfähiger Tontopf
- Substrat: Rhododendronerde auf Kompostbasis
Alternativ ist als Substrat auch eine Mischung aus humusreicher Pflanzenerde und einem Drainagematerial wie Poroton oder Kokosfasern geeignet. Während der Wachstumsphase sollte etwa alle zwei bis vier Wochen mit einem flüssigen Pflanzendünger gegossen werden. Vor allen Dingen solltest du auf eine Drainage achten: Diese sorgt für den Wasserabfluss und beugt Staunässe vor.
Neben der klassischen Erde kannst du die Monstera auch problemlos in Hydrokultur pflegen. Die Pflanzen werden hierbei in Vermiculite oder Blähton gesetzt.
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4. Fehler: Monstera hat keine Klettermöglichkeit
Den Namen hat die Monstera von dem lateinischen Begriff für "Monster". Und das zu Recht, denn als Zimmerpflanze kann sie eine Höhe von über drei Metern erreichen – vorausgesetzt, sie hat eine geeignete Rankhilfe. Bewährt haben sich:
- Moos-Stange
- Bambusstab
- Teleskopstange
- Bambusgitter
- Edelstahl- oder Kunststoff-Gitter
- Ein langer Ast
- Ein dünnes PVC-Rohr
Wichtig ist, dass die Oberfläche der Kletterhilfe rau ist, da sie die Struktur von Baumrinde imitieren soll.
Befestige die Äste der Monstera an der Stange und schon bald wird sie in die Höhe sprießen und dabei auch hoffentlich ihre Blätter aufreißen.
5. Fehler: Geringe Luftfeuchtigkeit für Monstera
Die Monstera ist eine tropische Pflanze, weshalb sie ihre Umgebungsluft gerne feucht hat. Vor allem im Winter kann die trockene Heizungsluft der Pflanze schaden. Besprühe die Blätter also regelmäßig mit Wasser und entferne Staubablagerungen.
Obwohl das Fensterblatt eine hohe Luftfeuchtigkeit braucht, sollte man beim Gießen eher sparsam sein. Die Zimmerpflanze kann mit einer Trockenphase besser umgehen als mit einem Überfluss an Wasser.
Gieße während der Wachstumsperiode, also zwischen April und Oktober, regelmäßig, aber immer nur dann, wenn die oberste Substratschicht bereits ausgetrocknet ist. In den Wintermonaten solltest du die Wassergabe noch weiter zurückschrauben.
Auch wenn du Leitungswasser zum Gießen verwendest, kann das der Grund dafür sein, dass deine Monstera schmollt.
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