Geheimtipp für üppigen Lavendel

Lavendel düngen: Im Garten brauchst du nur dieses simple Abfallprodukt als Dünger

Ein blühendes Lavendelfeld mit violetten Blüten im Sonnenlicht vor verschwommenem grünen Hintergrund.
© Shutterstock/Vera Larina
Deinen Lavendel düngst du am besten mit diesem Abfallprodukt.

Lavendel ist kargen Boden und Dürre gewohnt. Trotzdem kannst du ihm mit dem richtigen Dünger einen Gefallen tun. Der beste Dünger ist übrigens ein Abfallprodukt aus deinem Garten!

Lavendel ist eine anspruchslose Pflanze, die nicht viel Pflege benötigt, um gut wachsen zu können. Der Halbstrauch stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist daher Dürre und nährstoffarmen Boden gewohnt. Was du also brauchst, um deinem Lavendel etwas unter die Arme zu greifen, ist ein nährstoffarmer Dünger. Das Resultat sind ein üppiger Wuchs und viele duftende Blüten.

Lavendel düngen: Das solltest du beachten

Was ist der beste Dünger für Lavendel?

Wie jede andere Pflanze auch, braucht Lavendel die richtigen Nährstoffe, um üppig wachsen zu können. Der Halbstrauch ist sehr genügsam, weshalb wenig Düngung völlig ausreicht. Zu viel Düngung kann sich bei Lavendel negativ auswirken.

Eine Überdüngung bei Lavendel macht den Halbstrauch normalerweise frostempfindlicher. Außerdem verholzt die Pflanze oder stirbt im schlimmsten Fall. Achte daher immer auf eine bedarfsgerechte Düngung!

Gartenabfälle nutzen: So wächst Lavendel üppig

Der beste Dünger für Lavendel ist ein Abfallprodukt aus deinem Garten: Kompost! Auf deinem Kompost landen wahrscheinlich zahlreiche Abfälle wie Rasenschnitt, Laub oder Gemüseabfälle. Doch genau das tut deinem Lavendel wahnsinnig gut. 

Auch in deinem Garten solltest du diese "Abfälle" nutzen, indem du dafür sorgst, dass sie zu Kompost werden. Das geschieht natürlich nicht von selbst. Zahlreiche Bodentiere und Mikroorganismen sind damit beschäftigt. Ist der Kompost reif, gibst du ihn in geringer Menge zur Pflanzenerde deines Lavendels hinzu.

So funktioniert es am besten:

  • Lege deinen Kompost auf einem durchlässigen Stück Erde an, sodass die Bodentiere von unten Zugang haben.
  • Lege bei Staunässe eine Schicht Sand als Drainage an.
  • Für schnelleren Erfolg kannst du auch eine Holzkiste für deinen Kompost verwenden. Schon nach zwei bis drei Monaten kannst du diesen Kompost dann verwenden.

Tipp: Auch die sonst so gefürchteten Engerlinge sind wertvolle Helfer auf deinem Kompost. Sammle die Schädlinge in deinem Hochbeet und Kübel ein und lass sie in deinem Kompost wertvolle Humuserde herstellen.

Wann muss man Lavendel düngen?

Lavendel sollte zu seiner Wachstumszeit Anfang Juni mit Kompost angereichert werden. So verhilfst du deinem Halbstrauch zu einem optimalen Start in seine Blütezeit. Nach der ersten Blüte kann es auch nochmal sinnvoll sein, Kompost zur Pflanzenerde hinzuzugeben. Mit etwas Glück blüht dein Lavendel dann ein zweites Mal.

Welche Erde ist am besten für Lavendel?

Lavendel braucht gut durchlässige Gartenerde. Leichte Böden werden oft bevorzugt, da sie eine gute Drainage gewährleisten und sich leichter erwärmen. Nasse, schwere Böden solltest du vermeiden. Diese lassen den Lavendel nicht schön gedeihen – und das wollen wir ja nicht.

Quellen:
plantura.garden.de, ardalpha.de, mein-schoener-garten.de
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