Altlasten loswerden

Kleider aussortieren: Vermeide dabei diese 3 Fehler!

Eine Frau mistet gerade ihren Kleiderschrank aus.
© Shutterstock/Stock-Asso
Beim Ausmisten des Kleiderschranks könntest du etwas falsch machen.

Spätestens, wenn dein Kleiderschrank aus allen Nähten platzt, wird es Zeit, alte Kleidung auszusortieren und wieder Ordnung zu schaffen. Aber aufgepasst: Diese Fehler solltest du dabei unbedingt vermeiden.

Sobald es draußen heller und wärmer wird, kommt bei vielen die Lust nach einem Frühjahrsputz auf. Dabei wird aber nicht nur gewischt und gesaugt, was das Zeug hält, sondern gerne auch ausgemistet und aufgeräumt.

Im Schlafzimmer geht es beim Frühjahrsputz vor allem dem Kleiderschrank an den Kragen. Platzt dieser nämlich aus allen Nähten, wird es höchste Zeit, alte Sachen auszusortieren, die Winterkleidung woanders aufzubewahren und Ordnung ins Chaos zu bringen.

Was sollte man auf keinen Fall im Kleiderschrank verstauen und was sollte man beim Ausmisten tunlichst vermeiden? Das erfährst du hier.

Platz-Problem: Du bewahrst noch andere Dinge im Kleiderschrank auf

"Tür zu und gut ist" – das denken sich viele Menschen. Dann landen nicht nur Kleidungsstücke im Kleiderschrank, sondern auch andere Textilien, wie Bettwäsche oder Handtücher, werden kurzerhand dort aufbewahrt.

Eine gute Idee ist das allerdings nicht, auch wenn es auf den ersten Blick eine einfache Lösung ist. Schließlich fehlt Ihnen nun der Platz für Ihre Kleidung und der Schrank wirkt total vollgestopft.

Damit du nicht auf den Kleiderschrank ausweichen musst, kannst du Bettwäsche zum Beispiel in einem Schubkasten unter dem Bett verwahren. Handtücher gehören am besten dahin, wo man sie braucht – also ins Bad. In einem separaten Garderobenschrank oder an einer schmalen Garderobenleiste findet sich Platz für Jacken und Schuhe. In einer Kommode kommt Kleinteiliges unter, wie Unterwäsche, Socken, Accessoires und Schmuck.

Ausmisten ohne System: Vermeide diesen Fehler

Einen Kleiderschrank auszusortieren, ist keine Sache, die man eben so nebenbei macht. Plane dir ausreichend Zeit dafür ein und gehe mit Strategie ans Werk.

Überlegen dir vorher schon, was du alles unterbringen willst und wie dein Schrank anschließend aussehen soll. Besorge am besten bereits im Vorfeld Hilfsmittel wie Aufbewahrungsboxen, Hängeregale oder praktische Mehrfach-Kleiderbügel.

Gehe beim Ausmisten zudem systematisch vor und schmeiße nicht einfach alles vom Schrank aufs Bett. Nimm dir zum Beispiel zuerst alle Hosen und Jeans vor, mache dann mit Pullovern weiter und sortiere erst zum Schluss die Socken-Schublade aus.

Typischer Fehler nach dem Aufräumen: Mottenschutz nicht vergessen

Du hast all die Sachen aussortiert, die nicht mehr passen oder sowieso nicht getragen werden? Alles ist tipptopp aufgeräumt? Moment, noch bist du nicht fertig, denn eine Sache solltest du nicht vergessen: den Mottenschutz.

Motten ernähren sich liebend gerne von Keratin und das steckt in fast allen Materialien tierischen Ursprungs. Also auch Daunen, Leder, Wolle oder Seide. Um dich vor ärgerlichen Löchern in deinen Textilien zu schützen, solltest du einen wirksamen Mottenschutz im Kleiderschrank aufhängen. Die gibt es online oder auch im Drogeriemarkt.

Denke auch daran, den Mottenschutz nach etwa einem halben Jahr auszutauschen. Dann verlieren die meisten Produkte ihre Wirksamkeit. Deine Kleidung wird es dir danken!

Dieser Text erschien zuerst in ähnlicher Form auf gofeminin.de.

Den Kleiderschrank auszumisten fällt dir schwer? Du bist nicht die einzige: Unsere Kolumnistin Renate Zott verrät, welche Klamotten weg können – und welche es wert sind, aufgehoben zu werden.

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