Mit diesem einfachen Material aus dem Garten lockst du Igel in dein Igelhaus

Sind Igel nicht niedlich? Und wenn du Glück hast, sucht einer bei dir im Garten einen Unterschlupf. Dabei können die kleinen Säugetiere Hilfe von uns gut gebrauchen. Schließlich muss er sich einen sicheren Ort für seinen Winterschlaf suchen, um auch gegen Feinde wie Katzen gut geschützt zu sein. Jetzt kann endlich dein Igelhaus zum Einsatz kommen. BILD der FRAU verrät dir, was du tun solltest, um den Igel in das Igelhaus zu locken.

Igel im Garten: So lockst du ihn ins Igelhaus

Im Herbst sind Igel damit beschäftigt, sich Reserven für den Winterschlaf anzufuttern. Das tut er offenbar in deinem Garten, wenn du schon einen entdecken konntest, großartig! Mit großer Wahrscheinlichkeit ist dein Garten igelfreundlich gestaltet, was wichtig ist, um das kleine Säugetier letztendlich auch in das Igelhaus zu locken.

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Was macht einen Garten igelfreundlich? 

• Leichter Zugang in deinen Garten: Lasse mehrere bodennahe Lücken im Zaun so bestehen, damit der Igel in deinen Garten findet.
• Insektenfreundliche Pflanzen: Stauden wie Storchschnabel oder Fetthenne vergrößern das Nahrungsangebot.
• Gartenarbeit reduzieren: Rückschnitt, Rasenmähen oder Laubsaugen am besten ganz einstellen und dafür den Laubhaufen für den Igel stehen lassen.
• Unkraut nur mit natürlichen Mitteln bekämpfen.
• Futter und Wasser anbieten: Jede Tränke sollte möglichst täglich gereinigt werden.

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Igel im Garten: gut oder schlecht?

Igel im Garten sind gut, da es immer weniger von dem kleinen Säugetier hierzulande gibt. Der Klimawandel und eingezäunte Gärten sind zwei der Gründe dafür. Besitzt du einen Garten, kannst du also wunderbar dazu beitragen, dass es ein oder vielleicht sogar mehrere Igel gut durch den Winter schaffen. Das Beste, was du dafür tun kannst, ist der Kauf eines sicheren Igelhauses.

Wie lockt man einen Igel in ein Igelhaus?

Ganz einfach mit Material, das du schon längst in deinem Garten hast: trockenes Laub, Heu/Stroh, Zweige und Äste. Mit diesem Material stattest du dein Igelhaus aus.

Laub und Heu/Stroh dienen dem Igel als weiche und gemütliche Unterlage im Igelhaus. Bringst du zusätzlich kleine Äste und Zweige im Inneren an, kann das den Igel auch dazu bewegen, in deinem Igelhaus Schutz zu suchen. Zusätzlich platzierst du noch Zweige, Äste und ein paar Steine um das Igelhaus herum, um es in der natürlichen Umgebung zu integrieren. Verteile zusätzlich etwas Futter direkt vor und im Haus. Den Geruch nehmen Igel wahr und schon inspiziert einer ganz neugierig das Igelhaus.

Nachdem du das Igelhaus gemütlich ausgestattet hast, stellst du es an einen geeigneten Standort im Garten. Igel mögen eine ungestörte Ecke, die ruhig und geschützt ist. Der Platz sollte schattig und windgeschützt sein. Solche Standorte findest du meist unter Büschen oder in einer versteckten Gartenecke. Stark genutzte Ecken im Garten solltest du meiden.

Eine Futterquelle ganz in der Nähe kann den Igel ebenfalls ins Igelhaus locken. Stelle das Futter immer am Abend hin, denn Igel sind nachtaktiv. Biete daneben auch Wasser in einer flachen Schale an, aber bitte keine Milch. Davon können Igel krank werden.

Und nun: Hab ein bisschen Geduld, bis sich ein Igel bei dir niederlässt. Die Säugetiere sind wanderfreudig und erkunden gern erstmal, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen.

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Wie lange bleibt der Igel im Garten?

Igel gehen im Oktober oder auch erst im November in den Winterschlaf. Erst im März/April, wenn nachts durchgehend 5 Grad aufwärts herrschen, verlassen sie das Igelhaus und möglicherweise auch deinen Garten. Keine Sorge, glückliche Igel kehren meist in den Garten zurück, sobald es Herbst wird, wenn er igelfreundlich gestaltet war.

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