Wunderschöne Stauden mit wenig Aufwand: Hornveilchen lieben diesen Dünger

Hornveilchen sind pflegeleicht – und mit diesem einfachen Küchen-Hausmittel als Dünger blühen sie besonders üppig! Wie du deine Hornveilchen richtig düngst und welche Küchenabfälle helfen, erfährst du hier.
Sobald der Frühling kommt, ist es für viele Hobbygärtner*innen Zeit, Hornveilchen (Viola cornuta) einzupflanzen. Auch ich bin total verliebt in diese wunderschönen, farbenfrohen Blumen. Kein Wunder, sie sind ein echter Allrounder im Garten oder auf dem Balkon.
Was ich besonders toll finde: Die Hornveilchen sehen ein bisschen aus wie Mini-Stiefmütterchen. Das liegt daran, dass sie aus der gleichen Pflanzenfamilie – den Veilchengewächsen – stammen. Wie du deine Hornveilchen am besten düngst und pflegst, damit du dich lange an ihnen erfreuen kannst, erkläre ich dir gern.
Gartenliebling aus den Bergen: Das Hornveilchen hat eine spannende Herkunft
Wusstest du, dass Hornveilchen ursprünglich aus den Pyrenäen kommen? Aus der ursprünglichen Wildform haben Gärtner*innen über die Jahre hinweg jede Menge bunte Hybride gezüchtet. Hornveilchen gibt es daher in vielen verschiedenen Farben – von pastelligem Lila über leuchtendes Gelb bis hin zu fast schwarzem Violett ist alles dabei. Der kleine Sporn am Ende der Blüte, der wie ein Hörnchen aussieht, hat dem Hornveilchen übrigens seinen Namen verpasst.
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Nie wieder Frust im Beet: Das ist der perfekte Standort für deine Hornveilchen
Ich liebe Hornveilchen besonders, weil sie extrem pflegeleicht sind und auch beim Standort nicht gerade wählerisch. Sie blühen sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten. Wichtig ist nur, dass der Boden humos, locker und schön feucht bleibt. Staunässe mögen Hornveilchen allerdings überhaupt nicht. Gib am besten ein bisschen Kompost oder Hornmehl beim Einpflanzen mit ins Pflanzloch. So haben deine Hornveilchen prima Bedingungen, um ordentlich zu wachsen und zu blühen.
Hornveilchen sind ziemlich robust. Nur bei zu viel Feuchtigkeit kann mal Grauschimmel auftreten. Schnecken lieben die Pflanzen allerdings – also ruhig eine DIY-Schneckenfalle aufstellen.
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Frühling oder Herbst? Das ist der beste Zeitpunkt für Hornveilchen
Wer Hornveilchen in einen Blumenkübel oder in ein Beet pflanzen möchte, sollte diese Gartenarbeit am besten im Frühling oder Herbst erledigen. Setzte deine Hornveilchen einfach mit einem Abstand von etwa 10 Zentimetern in die Erde. Noch ein Grund, was für Hornveilchen im Garten spricht: Sie säen sich jedes Jahr von selbst aus.
Während der Blütezeit entstehen aus den bestäubten Blüten Kapselfrüchte. Sobald sie ausgereift sind, öffnen sie sich von selbst und verstreuen so zahlreiche Samen. Wer das nicht möchte, sollte die verwelkten Blüten rechtzeitig entfernen, bevor sich Samen bilden.
Hornveilchen haben den großen Vorteil, dass sie auch mit frostigen Nächten gut klarkommen. Allerdings solltest du deine Blumen bei einem strengen Winter mit einem Vlies oder Tannenzweigen vor extremer Kälte schützen. Wer lieber selbst aussät: Einfach ab Spätsommer in Anzuchtschalen draußen säen, feucht halten, pikieren – und im Frühjahr hast du Nachwuchs.
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Die schönsten Frühlings-Stauden: Mit diesem Dünger aus der Küche werden Hornveilchen zum Garten-Highlight
Auch das Düngen von Hornveilchen geht schnell und einfach: Ein Flüssigdünger im Frühjahr reicht oft völlig aus. Aber auch Kompost oder Kaffeesatz sorgt bei Hornveilchen für eine üppige Blütenpracht.
Sind die Blüten verwelkt, solltest du sie gelegentlich ausputzen. Das sorgt für eine zweite Blüte im Herbst.
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So schön blüht der Frühling: Darum lieben alle Hornveilchen im Garten
Hobbygärtner*innen pflanzen Hornveilchen gerne zusammen mit Primeln, Tulpen, Narzissen, Stiefmütterchen, Astern oder Chrysanthemen zusammen. In Körben, Zinkwannen oder Weidengefäßen kommen sie richtig gut zur Geltung. Aber auch als Unterpflanzung von Bäumchen machen sie eine gute Figur. Besonders praktisch: Sie verhindern hier das Austrocknen der Erde und locken Bienen und Schmetterlinge an.