Gut zu wissen 

Hochbeet winterhart machen: Wer diese Gartenarbeit macht, hat im Frühling eine bessere Ernte

Nahaufnahme von gefrorenen Kohlblättern in einem Hochbeet, mit feinen Frostkristallen bedeckt und in winterlichem Sonnenlicht.
© GettyImages/joegolby
Wer im nächsten Jahr eine reiche Ernte haben will, sollte sein Hochbeet winterfest machen.

Wer hat nicht gern Kräuter, Salate, Gemüse und Erdbeeren im Hochbeet. Von Frühling bis Herbst kannst du dich über eine reiche Ernte freuen. Der Winter bringt allerdings Frost und Kälte mit sich. Jetzt wird es Zeit, dein Hochbeet winterfest zu machen. Wer diese Gartenarbeit jetzt macht, kann sich im Frühling über nährstoffreiche Erde freuen. 

Damit dein Hochbeet den Winter unbeschadet übersteht und dir im nächsten Frühjahr wieder Freude bereitet, gibt es ein paar einfache Schritte, die du jetzt im Herbst erledigen kannst. Ein winterfestes Hochbeet spart nicht nur Arbeit im Frühling, sondern sichert auch die Nährstoffversorgung des Bodens und schützt empfindliche Pflanzen. Welch Gartenarbeit du jetzt unbedingt erledigen solltest, erfährst du bei BILD der FRAU. 

 

Auch spannend: Engerlinge im Hochbeet? Mit diesen Tipps im Video rettest du Hochbeet, Pflanzenkübel und Co vor Schädlingen. 

So bekämpfst du Engerlinge effektiv

Hochbeet winterfest machen: So übersteht es Frost und Kälte

Alles Alte muss raus: Der erste Schritt ist besonders einfach. Du musst dich bloß von allen Pflanzen verabschieden, die verblüht oder abgestorben sind. Hol die betroffenen Pflanzenreste aus dem Hochbeet, um Krankheiten und Schädlinge zu vermeiden. Gesunde Pflanzenreste kannst du kompostieren, kranke lieber im Restmüll entsorgen.

Auch spannend: Wie du Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon richtig überwinterst, siehst du hier: 

Frost-Alarm im Hochbeet: Stauden und Olla sicher entfernen

Stauden vorsichtig entfernen: In deinem Hochbeet sind Stauden, die auch im nächsten Jahr wieder blühen sollen? Auch die kannst du vorsichtig mit einer Grabegabel aus der Erde holen.

Falls du eine Bewässerungskugel aus Ton, eine sogenannte "Olla", in deinem Hochbeet hast, solltest du auch diese entfernen. Die meisten Bewässerungskegel aus diesem Material sind nicht frosthart und könnten kaputtgehen. 

Hochbeet auffüllen: So bereitest du die Erde perfekt auf den Winter vor

Erde auffüllen: Die Erde in deinem Hochbeet hat sich gesenkt? Dann kannst du dein Hochbeet schon jetzt mit neuer befüllen. Vorher solltest du die Erde noch mit einer Grabegabel auflockern. Über die aufgelockerte, alte Erdschicht kannst du dann noch Gehäckseltes und Herbstlaub streuen.

Dann kommt eine Mischung aus neuer Erde und Kompost darüber. Das sorgt für eine gute Grundlage im Frühjahr und stärkt den Boden. Ist das Hochbeet aufgefüllt, kannst du deine Stauden oder Blumenzwiebeln in die Erde pflanzen. 

Winterharte Kräuter oder Stauden im Hochbeet freuen sich in der kalten Jahreszeit über eine kleine Extraschicht Schutz. Eine Lage Laub, Tannenreisig oder Stroh ist ideal und schützt die Wurzeln vor zu starkem Frost und Kälte.

Letzte Nährstoffe einbringen: Falls du im Frühling und Sommer eine reiche Ernte hattest, freuen sich die Pflanzen über eine kleine Auffrischung an Nährstoffen. Ein wenig organischer Dünger oder eine Schicht Mulch können für die nächste Gartensaison wahre Wunder wirken.

Hochbeet winterfest machen: Darum solltest du die Erde mit Laub abdecken

Erde mit Laub abdecken: Die Erde in deinem Hochbeet solltest du vor Wind und Wetter schützen. Das klappt am besten mit Laub. Deck die Erde einfach zum Schluss noch einmal mit einer großzügigen Schicht Blättern ab. Dafür kannst du fast jedes Laub verwenden. Nur die Blätter von Eichen und Walnussbäumen eignen sich nicht so gut als Hochbeet-Abdeckung, da sie schlechter verrotten. Die zusätzliche Laubschicht sorgt übrigens dafür, dass der Boden im Winter nicht austrocknet und dass Regenwürmer reichlich Nahrung haben.

Im Video siehst du noch einmal, wie du dein Hochbeet winterfest machen kannst:

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