Hibiskus düngen: Mit diesem Grünzeug im Gießwasser blüht er richtig prächtig
Hibiskus beeindruckt mit prächtigen Blüten, wenn man ihn richtig pflegt. Im Sommer darf deshalb eine Düngung nicht fehlen. Das Hausmittel hast du garantiert schon längst griffbereit.
Was viel blüht, hat viel Hunger. Das gilt auch für Hibiskus. Die schöne Gartenpflanze beeindruckt im Sommer mit ihren prächtigen Blüten. Damit das so bleibt, braucht Hibiskus eine Düngergabe. Schon mit einfachen Hausmitteln klappt es. Alles, was du brauchst, sind Gemüse und dein Gießwasser.
Was ist der beste Dünger für Hibiskus?
Hibiskus wird zum einen gern als Zimmerpflanze in der Wohnung platziert (Hibiscus rosa-sinensis) und zum anderen als Gehölz im Garten eingepflanzt (Hibiscus syriacus). Die verschiedenen Hibiskus-Arten brauchen unterschiedliche Dünger. Doch beide Arten – ob im Garten oder im Topf – bevorzugen phosphorhaltigen Dünger. Topf- und Zimmerhibiskus brauchen Flüssigdünger im Gießwasser, während dein Hibiskus im Garten mit Langzeitdünger versorgt werden sollte. Ein einfaches Hausmittel als Dünger kann allerdings genauso wirksam sein, ist kostenlos und schont die Umwelt.
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Wann und wie oft Hibiskus düngen
Grundsätzlich sollte der Hibiskus das erste Mal zwei Monate nach der Anzucht gedüngt werden. Gewöhne deine Pflanze zunächst schrittweise an einen Flüssigdünger aus dem Gartencenter.
Alternativ düngst du deinen Hibiskus nach der Anpflanzung im Frühjahr. Ein Dünger-Mix aus Kompost und Langzeitdünger wird zu diesem Zeitpunkt empfohlen, schließlich soll dein Hibiskus einen guten Start in die Saison haben.
Wann soll man den Zimmerhibiskus düngen?
Zimmerhibiskus sollte von März bis Oktober wöchentlich gedüngt werden, weil das Erdvolumen im Topf gering ist. Ein Tipp: Wenn du Düngestäbchen verwendest, reduziert sich die Düngergabe auf die angegebene Wirkzeit. Ansonsten werden grundsätzlich erstmal mineralische Dünger für den Zimmerhibiskus empfohlen.
Wann soll man den Gartenhibiskus düngen?
Gartenhibiskus ist wesentlich pflegeleichter als Zimmerhibiskus. Das liegt hauptsächlich daran, dass der Pflanze im Garten mehr Nahrungsquellen zur Verfügung stehen, von denen der Zimmerhibiskus im Topf nicht profitiert. Deshalb lohnt es sich, den Gartenhibiskus einmal im Jahr nach dem Rückschnitt im Frühjahr mit einem Langzeitdünger zu düngen. Am besten du kombinierst den Dünger mit einem organischen Mittel, das die Umwelt schont. Was du einsetzen kannst, liest du weiter unten.
Hibiskus düngen mit Hausmitteln
Hausmittel wirken Wunder bei der Pflege von Zimmer- und Gartenhibiskus. Das beste und einfachste Mittel, das du für prächtige Blüten einsetzen kannst, ist Jauche oder Sud beziehungsweise Gemüsewasser.
Das brauchst du:
- Gemüse deiner Wahl
- Wasser
- Sieb
So gehts:
- Nimm das Gemüse deiner Wahl und koche es für fünf bis zehn Minuten. Verzichte dabei auf die Zugabe von Salz oder anderen Gewürzen.
- Lass das Wasser danach abkühlen.
- Gieße anschließend das Gemüse in ein Sieb ab und verwende das Gemüsewasser nun im Garten oder für deine Zimmerpflanze. Das hilft, um deinen Hibiskus zusätzlich mit Nährstoffen zu versorgen.
Es eignen sich noch weitere Hausmittel zum Düngen von Hibiskus: Du kannst Brennnesseljauche, Kaffeesatz und Bananenschalen als Dünger einsetzen. Was außerdem fast immer als Düngemittel einsetzbar ist, ist Kompost. Nutze ganz einfach das Hausmittel, das du zu Hause hast und für dich leicht einzusetzen ist.
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