Tipps und Tricks für Hobbygärtner*innen

Heidelbeeren düngen: Mit dem Dünger-Trick fällt deine Ernte üppig aus

Eine reiche Heidelbeer-Ernte: Traum aller Hobby-Gärtner*innen! So düngst du sie richtig.

Entdecke die besten Tipps und Tricks, um deine Heidelbeeren richtig zu düngen und eine reiche Ernte zu erzielen. So gedeihen deine Beeren prächtig und saftig!

Alle lieben sie: die kleinen, dunkelblauen Beeren, die sowohl verarbeitet als auch pur einen köstlichen Hochgenuss bieten! Egal ob Waldheidelbeeren oder Kulturheidelbeeren: Das Heidekrautgewächses erfreut Gärtner*innenherzen im Sommer besonders. Allerdings sind sie etwas anspruchsvoll in der Pflege und benötigen spezielle Bedingungen, um optimal zu gedeihen. Mit diesen Düngungstipps sorgst du dafür, dass deine Heidelbeeren gesund wachsen und eine reiche Ernte liefern.

Das sind die idealen Voraussetzungen für Heidelbeeren

Kulturheidelbeeren kannst du sowohl im Gartenbeet als auch im Kübel pflanzen. Diese Pflanzen bevorzugen einen humusreichen, sandigen bis moorigen Boden mit einem niedrigen pH-Wert zwischen 4 und 5. In Kübeln eignet sich Rhododendronerde besonders gut als Substrat. Heidelbeeren sollten nicht mit Kompost oder Stallmist gedüngt werden, da sie diese Nährstoffe nicht vertragen. Stattdessen verwendest du besser Hornmehl oder Nadelkompost. Auch Kaffeesatz ist ein guter Dünger für Heidelbeeren.

So düngst du Heidelbeeren richtig

Bereits bei der Pflanzung deiner Heidelbeersträucher ist es hilfreich, eine Handvoll Hornspäne in die oberste Erdschicht einzuarbeiten. Diese Initialgabe versorgt die Pflanzen mit wichtigem Stickstoff, der das Wachstum fördert. Im Laufe des Jahres benötigen Heidelbeeren nur wenig zusätzliche Düngung. Eine regelmäßige, maßvolle Nährstoffzufuhr stärkt die Pflanzen und sorgt für eine reiche Ernte. 

Dünge deine Heidelbeeren einmal im Frühjahr zum Blattaustrieb im April und erneut im Mai, wenn sich die ersten Früchte bilden. Achte darauf, die oberflächennahen Wurzeln beim Einbringen des Düngers nicht zu beschädigen, da diese sehr empfindlich sind. Nach der Gabe von Mineraldünger solltest du die Pflanzen gründlich gießen, um Wurzelverbrennungen zu vermeiden, oder den Dünger vorab im Gießwasser auflösen.

Mulchen und Gießen von Heidelbeeren

Für das Mulchen deiner Heidelbeeren eignet sich am besten Nadelholzmulch oder Nadelstreu. Diese Materialien schaffen die idealen Lebensbedingungen für die Mykorrhiza-Pilze, die in Symbiose mit den Heidelbeeren leben, und helfen dabei, den pH-Wert im Boden stabil zu halten. Neben dem richtigen Boden und der passenden Düngung ist eine ausreichende Wasserversorgung entscheidend. Heidelbeeren haben einen hohen Wasserbedarf und sollten ab der Blütenbildung regelmäßig mit kalkarmem Wasser gegossen werden, um ein Austrocknen des Bodens, besonders im Kübel, zu verhindern.

Tipp: Gelbe Blätter deuten auf einen falschen PH-Wert und somit Kalkchlorose hin. Wird diese nicht behoben, sterben die vorhandenen Früchte ab und bilden keine neuen mehr.

Quellen:
mein-schoener-garten.de, bloomify.de
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