Wenn du diese Gartenarbeit machst, wachsen Gehölze wie Hortensien nächstes Jahr kräftiger
Neben der Vorbereitung auf den Herbst und der Gemüseernte solltest du dich in deinem Garten dringend noch um deine Gehölze kümmern. Mit einem einfachen Trick wachsen nämlich Hortensien und Co im nächsten Jahr viel kräftiger.
Hortensien, Pflaumenbäume und Co sollen nächstes Jahr möglichst noch kräftiger und prächtiger wachsen als im Vorjahr? Dann hast du jetzt im September einiges zu tun. Der Rückschnitt deiner Gehölze ist nötig, bevor es in den kühlen Herbst geht. Wir versprechen dir, die Gartenarbeit wird sich für dich auszahlen. Welche vier Gehölze den Schnitt vor dem goldenen Oktober nötig haben, verrät dir BILD der FRAU.
Welche Gehölze soll man im September schneiden?
Der Herbst ist nicht die klassische Zeit für einen radikalen Rückschnitt, aber gegen einen leichten Schnitt von Gehölzen, der das Wachstum im nächsten Jahr begünstigt, ist nichts einzuwenden. Aufwendige Rückschnitte sollten wegen des Bundesnaturschutzgesetzes unterlassen werden. Dort wird eine Schonfrist bis zum 30. September genannt (§ 39).
Gegen einen leichten Schnitt spricht jedoch nichts, zudem ist es jetzt im Vergleich noch sehr mild, was bedeutet, dass Schnittwunden der Pflanzen besser verheilen können. Laubbäume solltest du erstmal außen vor lassen, da die Reservestoffe erst kurz bevor die Blätter abfallen, in die Äste und Wurzeln verlagert werden. Bäume sind im Winter unbedingt auf diese Reserven angewiesen.
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1. Beerensträucher
Beerensträucher können einen Schnitt im September nach ihrer Ernte vertragen. Unter "Beerensträucher" lassen sich zum Beispiel Johannis-, Stachel-, Brombeeren sowie Sommerhimbeeren fassen. Sinnvoll ist der Rückschnitt deshalb, da Milben ohne Schnitt die Möglichkeit haben, an den Sträuchern zu überwintern. Im folgenden Jahr breiten sie sich dann aus und vermehren sich.
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2. Pflaumenbäume
Bei den Pflaumenbäumen bitte vorsichtig sein! Größere Schnittwunden sind recht schnell von Pilzbefall betroffen. Trotzdem lohnt sich hier ein regelmäßiger Schnitt, sodass Fruchttriebe nicht überaltern. Pünktlich nach der Ernte solltest du überhängendes Fruchtholz abschneiden und die Krone auslichten.
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3. Rispen-Hortensien
Der Schnitt der Rispen-Hortensien hat ebenfalls die positive Wirkung, dass dies die reichliche Blütenbildung fördert. Alternativ lässt sich das auch im Frühjahr noch machen – außerdem kann hier ruhig etwas kräftiger geschnitten werden. Rispen-Hortensien bilden ihre Blüten erst im Frühjahr, weshalb ein Rückschnitt im Herbst vollkommen unbedenklich ist. Bei Bauernhortensien kann die Blüte stattdessen danach ausfallen.
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4. Weinreben
Bei den Weinreben sollte der Schnitt ebenfalls nach der Ernte erfolgen, damit besonders kräftige Triebe davon profitieren können. Damit lässt sich die Qualität der Trauben verbessern. Im September lassen sich also die abgeernteten, langen Ranken zurückschneiden. Lass am besten vier bis fünf Blätter hinter dem Fruchtansatz stehen. So bleiben Weinreben vital und keine überflüssige Energie wird in schwache oder überflüssige Triebe gesteckt.
Das richtige Werkzeug
Für den Rückschnitt von Gehölzen im September brauchst du das richtige Werkzeug. Nur mit einer Gartenschere wirst du nicht weit kommen. Diese reicht für dünne Äste. Für etwas dickere Äste brauchst du schon eine Astschere und für dicke, gut erreichbare Äste ist wahrscheinlich eine Astsäge nötig. Für schwer erreichbare Äste brauchst du eine Teleskop-Schere. Bei toom kannst du dir jetzt alle Gartenwerkzeuge bestellen:
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