Wo sollte der Ventilator stehen? Vermeide diese vier Fehler
Der Sommer ist da – und damit auch die Hitze. Damit wir es bei den heißen Temperaturen in der Wohnung aushalten, kann der Ventilator Abhilfe leisten. Damit dieser jedoch für Abkühlung sorgt, ist es wichtig, dass du ihn richtig aufstellst.
Bei der Gluthitze, die uns in vielen Teilen Deutschlands bevorsteht, sind viele dankbar, einen Ventilator in den eigenen vier Wänden aufstellen zu können. Aber nicht immer sorgt dieser für die erhoffte Abkühlung. Dies kann unter anderem daran liegen, dass dieser falsch positioniert wurde. Doch wo sollte er in der Wohnung am besten stehen? Darf man das Fenster öffnen, auch wenn der Ventilator läuft? Wir verraten dir, welche Fehler du beim Aufstellen des Ventilators unbedingt vermeiden solltest.
Diese vier Fehler solltest du beim Aufstellen des Ventilators vermeiden
1. Warme Luft mit dem Ventilator nach innen befördern
Insbesondere wenn es draußen besonders heiß ist, solltest du alles dafür tun, dass die warme Luft auch draußen bleibt. Aus diesem Grund ist es mehr als kontraproduktiv, wenn du den Ventilator bei geöffnetem Fenster laufen lässt. Denn dadurch pustest du die Hitze noch mehr in deine Wohnung. Auf einen Kühleffekt wartest du so vergeblich. Damit deine Wohnung bei der brütenden Sommerhitze angenehm kühl bleibt, solltest du darauf achten, diese zu verdunkeln. Zudem sollten alle Fenster und Balkontüren tagsüber geschlossen bleiben. Denn so gelangt keine Wärme in die Wohnung.
2. Den Ventilator an den falschen Platz stellen
Nun wissen wir, dass wir den Ventilator möglichst nicht am Fenster aufstellen sollen. Doch wo sollte er denn dann in der Wohnung stehen? Um den größten Kühlungseffekt zu erzielen, stellst du den Ventilator am besten in einem Raum an der Schattenseite der Wohnung auf. Denn dort sind die Chancen deutlich größer, kühle Luft in die Wohnung zu befördern bzw. die kühle Luft gleichmäßiger zu verteilen. Falls du kein schattiges Plätzchen in deiner Wohnung findest, kannst du den Ventilator in Türnähe platzieren. Denn in der Regel ist der Flur kühler als die Wohnräume.
3. Luftschichten im Raum nicht durchmischen
Bekanntlich steigt warme Luft nach oben und kühle Luft bleibt am Boden. Genau aus diesem Grund ist es empfehlenswert, den Ventilator auf den Boden zu stellen – und zwar am besten schräg nach oben geneigt. Denn so werden die verschiedenen Luftschichten komplett durchgewälzt, was letztlich für eine angenehme Brise sorgt. Ein Tipp: Für einen besonderen Kühlungseffekt kannst du eine Schale mit Wasser und Eiswürfeln vor dem Ventilator platzieren. Wer mag, kann sich auch seine eigene "Klimaanlage" aus dem Ventilator bauen. Wir zeigen dir, wie das geht.
4. Den Ventilator über Nacht laufen lassen
Auch wenn es uns insbesondere bei tropischen Nächten in den Fingern juckt, den Ventilator auch nachts laufen zu lassen, solltest du diesen Gedanken lieber wieder schnell über Bord werfen – deiner Gesundheit zuliebe. Denn trotz der warmen Temperaturen kann es passieren, dass man sich an der Zugluft verkühlt. Doch nicht nur das. Der Ventilator wirbelt zudem Staub und Pollen in dem Raum umher, die während des Schlafs eingeatmet werden und vor allem bei Asthmatiker*innen und Allergiker*innen Beschwerden auslösen können.
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