Sinnvoll oder schädlich?

Düngen mit Asche: Diese beliebten Pflanzen profitieren am meisten

Eine Hand in blauen Handschuhen streut Asche über grüne Pflanzenblätter in einem Garten bei Tageslicht.
© Shutterstock/Uryupina Nadezhda
Asche als Dünger: Ist das sinnvoll und gut für Pflanzen?

Holzasche als Dünger – ist das überhaupt sinnvoll für Pflanzen wie Hortensien oder Tomaten? Zumindest enthält das Material viele wichtige Nährstoffe, die im Garten wunderbar Verwendung finden könnten. Welche Pflanzen du mit Asche düngen kannst, liest du hier.

Wer einen Kamin oder Kachelofen besitzt, hat sich vielleicht schon einmal gefragt, ob man Holzasche als Dünger verwenden kann. Schließlich könnte man die Rückstände sinnvoll im Garten recyceln. Doch ist dieses Material tatsächlich für Pflanzen wie Hortensien, Rosen oder Rasen geeignet?

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Ist Asche gut zum Düngen?

Grundsätzlich kann Holzasche als Dünger verwendet werden, solange es sich um unbehandeltes Holz handelt, das recycelt wird. Ein weiterer Vorteil: Die Nährstoffe in der Asche sind gut verfügbar, was deinen Pflanzen zugutekommt. 

Bedenklich wird es erst, wenn du Asche von Briketts, Kohle und behandeltem Holz verwendest. In diesen Materialien sind Stoffe enthalten, die nicht in deinen Gartenboden gelangen sollten. Hinzukommt, dass der beim Erhitzen entstandene Branntkalk nicht ungefährlich für deine Pflanzen ist. Branntkalk kann nämlich Blattverbrennungen verursachen.

Empfohlen wird die Anwendung von Asche als Dünger in Gärten mit schweren, tonigen Böden. Die Holzasche kann den Boden-pH-Wert sehr schnell erhöhen. Gleichzeitig besteht aber auch die Gefahr, den Boden schnell zu überkalken. Bei leichten Böden ist deshalb Asche als Dünger unbedingt zu vermeiden.

Ist Asche also gut zum Düngen? Ja, wenn du einen schweren Gartenboden hast und den pH-Wert erhöhen möchtest. Ansonsten hast du es eher mit einer "Überraschung" zu tun: Man weiß nie, wie die Mengenanteile der Mineralien aussehen, was eine abgestimmte Düngung für den Gartenboden schwer ermöglicht. Du läufst sogar Gefahr, deinen Boden mit giftigen Substanzen anzureichern.

Welche Pflanzen sollte man nicht mit Asche düngen?

Hortensien, Azaleen, Rhododendron und Pfingstrosen sollten nicht mit Asche gedüngt werden, da sie keinen hohen pH-Wert mögen. Stattdessen bevorzugen diese vier Zierpflanzen einen sauren Boden, der von Asche als Dünger keinesfalls beeinflusst werden sollte. Was du stattdessen als Dünger einsetzen kannst, findest du hier:

Welche Pflanzen kann man mit Asche düngen?

Himbeeren und Tomaten mögen ein stickstofffreies Düngemittel. Hier kannst du es mit Asche als Dünger versuchen, da Stickstoff in den Brandrückständen nicht enthalten ist. Wenn du allerdings vorhast, die Tomaten zu essen, raten wir von Asche als Dünger ab. Schwermetalle könnten sich bilden und damit entsteht die Gefahr, dass du dich vergiftest.

Asche als Dünger kannst du bei folgenden Pflanzen nutzen: Rosen, Lavendel, Efeu, Rasen. All diese Pflanzen sind kalktolerant und benötigen keine saure Erde, um gut zu gedeihen. Bedenke aber, dass Asche als Dünger eben gewisse Risiken birgt.

Weitere Tipps rund ums Düngen findest du hier:

Quellen:
samenhaus.de, lubera.com, mein-schoener-garten.de, plantura.garden.de
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