Christrosen kaufen: Wie du die echte Winter-Staude von Fehlgriffen unterscheidest
Im Winter bringen Christrosen wieder Leben in den Garten oder auf deinen Balkon. Doch Christrose ist nicht gleich Christrose. Schnell kann man beim Kauf auch mal daneben greifen. BILD der FRAU verrät dir einen simplen Trick, wie du immer die richtige Staude erwischst.
Christrosen zählen zu den winterharten Stauden, die im Winter deinem Garten etwas Leben einhauchen. Sie bringt alles mit, was man sich als Hobbygärtner*in wünschen kann: Die Staude ist pflegeleicht, robust und langlebig. Bei der richtigen Pflege der Christrose kann sie bis zu 30 Jahre alt werden.
Beim Kauf einer Christrose muss man allerdings achtgeben. Die Staude hat viele verwandte Arten, die ähnliche Pflegeansprüche besitzen. Diese verwandten Arten blühen allerdings zu unterschiedlichen Zeiten. Da kann man sich schnell mal beim Kauf vertun. Wie du das vermeidest, liest du bei BILD der FRAU.
Wann kann man Christrosen kaufen?
Normalerweise werden Christrosen zu ihrer Pflanzzeit verkauft: September bis November. Zu dieser Zeit ist der Boden noch von der Sonne aufgewärmt. Die beste Pflanzzeit für Christrosen ist also der Herbst und in dieser Zeit kannst du die Staude auch in Gartencentern kaufen.
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Christrose ist nicht gleich Christrose: Das solltest du beachten
Neben der klassischen Christrose (Helleborus niger) gibt es noch etwa 20 weitere Helleborus-Arten, die oft fälschlicherweise einfach unter dem Begriff "Christrosen" zusammengefasst werden. Was vordergründig also als "Christrose" bezeichnet wird, muss nicht unbedingt auch eine Helleborus niger sein.
Verwechslungsgefahr besteht zum Beispiel bei der Lenzrose (Helleborus orientalis), auch Frühlings-Christrose genannt. Während die Helleborus niger ihre Blüte schon ab November öffnet, zeigt die Lenzrose ihr Blüten erst ab Januar bis März.
Wenn du beim Kauf immer die richtige Christrose erwischen möchtest, besteht der Trick darin, einfach mal auf den wissenschaftlichen bzw. botanischen Namen zu achten.
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Christrosen kaufen: Daran erkennst du eine gesunde Staude
Beim Kauf einer Christrose ist es auch wichtig, darauf zu achten, dass du eine gesunde und kräftige Staude mit nach Hause nimmst. Denn auch diese robuste Pflanze kann von einem Pilzbefall betroffen sein.
Das sind Anzeichen dafür, dass die Christrose nicht gesund ist:
- schwarze Flecken auf den Blättern (vermutlich Schwarzfleckenkrankheit)
- Triebe knicken am Boden ab ohne ersichtlichen Grund
- Triebe weisen an der Basis braune bis schwarze Faulstellen auf (vermutlich Rhizom- oder Stängelgrundfäule)
- Pflanze ist von Blattläusen oder anderen Schädlingen befallen
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Christrosen kaufen: Zusammenfassung
BILD der FRAU empfiehlt dir, nur eine Christrose zu kaufen, wenn eine Beschriftung mit Sorte, Standort und Größe vorhanden ist. Achte unbedingt auf den botanischen Namen.
Ferner sollten keine Beschädigungen an den Trieben zu erkennen sein, du solltest keinen Fäulnisgeruch wahrnehmen und auch Schädlinge oder fleckige Blätter sollten nicht vorhanden sein. Wenn das alles stimmt, solltest du eine gesunde und robuste Christrose finden können. Wir wünschen dir viel Glück dabei.