Kaminofen: Der Reinigungsmittel-Trick zeigt, ob dein Brennholz wirklich trocken ist

Wie riecht der Herbst und Winter? Nach Rauch! Das liegt vor allem daran, dass viele Haushalte mit einem Kaminofen heizen oder eine Feuerschale im Garten anzünden. Nicht immer ist das verwendete Brennholz schon trocken genug. Das führt zu einer erhöhten Rauchentwicklung, die nicht nur die Nachbar*innen nervt. Wer sich und seine Nachbarschaft nicht mit dunklem Qualm belästigen möchte, der sollte den Reinigungsmittel-Trick kennen. Dieser einfache Hack hilft dir dabei, zu erkennen, ob dein Kaminholz schon trocken ist. 

Der größte Fehler beim Heizen: Zu feuchtes Brennholz!

Du hast einen Kaminofen zu Hause und willst in der kalten Jahreszeit damit heizen? Dann solltest du unbedingt darauf achten, nur trockenes Brennholz zu nutzen. 

Kaminholz wird als trocken bezeichnet, wenn der Feuchtigkeitsgehalt des Brennholzes weniger als 18 Prozent beträgt. Das bedeutet, dass ein Holzscheit mit einem Gewicht von einem Kilogramm und einem Feuchtigkeitsgehalt von 20 Prozent ungefähr 200 Gramm Wasser enthält. Fachhändler*innen dürfen Kaminholz als "trocken" verkaufen, wenn der Feuchtigkeitsgehalt unter 20 Prozent liegt.

So heizt du effizienter: Trockenes Brennholz bringt mehr Wärme

Trockenes Brennholz ist wichtig, um einen Kaminofen effizient und umweltfreundlich zu nutzen. Feuchtes Kaminholz enthält einen hohen Wasseranteil, was dafür sorgt, dass beim Verbrennen zunächst viel Energie darauf verwendet wird, das Wasser zu verdampfen, anstatt Wärme zu erzeugen. Das Brennholz kann so weniger Heizenergie freisetzen. Du brauchst also mehr Feuerholz, um die gleiche Menge Wärme zu erzeugen, als dies bei trockenem Brennholz der Fall wäre.

Ein weiterer Nachteil von feuchtem Brennholz: Es verursacht eine unvollständige Verbrennung, bei der sehr viele schädliche Emissionen entstehen, darunter Ruß, Kohlenmonoxid und andere Schadstoffe. Diese Stoffe verschmutzen nicht nur die Umwelt, sondern setzen sich auch in deinem Schornstein ab und erhöhen das Risiko von Kaminbränden.

Auch deine Nachbar*innen sind genervt, wenn du feuchtes Brennholz im Kaminofen oder in der Feuerschale verbrennst: Es entsteht viel mehr Rauch. Das sorgt nicht nur für einen unangenehmen Geruch, sondern auch die Luftqualität im Wohnbereich kann sich verschlechtern. 

Kaminofen-Hack: So prüfst du mit Spülmittel, ob dein Brennholz trocken ist

Aber wie stellst du jetzt fest, ob dein Brennholz für den Kaminofen oder die Feuerschale im Garten wirklich trocken ist? Natürlich mit dem Reinigungsmittel-Trick. Einfaches Spülmittel hilft dir zu erkennen, ob das Feuerholz bereit ist, verheizt zu werden. Wie dieser geniale Hack genau funktioniert, erklärt dir BILD der FRAU: 

So funktioniert der Spülmittel-Hack: 

1. Schnapp dir das Brennholz, das du auf Feuchtigkeit testen möchtest. 
2. Gib einen kleinen Tropfen Spülmittel auf das Ende des Holzscheites und verreibe es.  
3. Nun pustest du vorsichtig auf der anderen Seite durch das Brennholz. 
4. Entstehen nun auf der Spülmittel-Seite Seifenblasen, weißt du, dass dein Brennholz trocken ist und du damit deinen Kaminofen heizen kannst. 

Der Grund dafür liegt in den feinen Kanälen im Holz, die dazu dienen, Wasser durch den Stamm zu transportieren. Wenn der Baum gefällt und das Holz anschließend zum Trocknen gelagert wird, verdunstet das darin enthaltene Wasser. Dadurch entstehen Hohlräume, in denen die Luft ungehindert zirkulieren kann, wenn man hineinbläst.

Wie der Trick genau funktioniert, siehst du auch noch einmal in diesem Video: 

Es gibt aber noch mehr Tricks, um herauszufinden, ob dein Brennholz trocken ist. 

Lidl-Tipp: Feuchtigkeitsmesser mit Bestbewertungen für dein Brennholz

Besonders einfach testest du die Feuchtigkeit deines Kaminholzes mit einem Feuchtigkeitsmesser. Ein besonders günstiges mit Top-Kundenbewertungen haben wir bei Lidl gefunden. 

Das PARKSIDE® Feuchtigkeitsmessgerät "PMSHM2 A3"* ermöglicht dir schnell und einfach festzustellen, ob du dein Brennholz bereits zum Heizen verwenden kannst. Das Gerät hat sechs wählbare Materialgruppen für präzise Messungen und verfügt zusätzlich über eine Temperaturmessfunktion. 

Brennholz-Trick: So erkennst du auf einen Schlag, ob es trocken ist

Eine weitere Möglichkeit, um zu testen, ob dein Brennholz in den Kaminofen kann, ist der Klang-Test. Schnapp dir einfach zwei Stücke Feuerholz und schlage sie gegeneinander. Feuchtes Kaminholz klingt stumpf. Trockenes Brennholz erkennst du an einem harten, klingendem Geräusch. Im Video siehst du noch einmal, wie es genau geht: 

Der Klang-Test hat aber auch einen Nachteil: Wenn es frostig ist und die Temperaturen unter null sinken, kann frisch gefälltes Holz trotz seines noch hohen Feuchtigkeitsgehalts einen klaren, hellen Klang erzeugen.

Trockenes Brennholz erkennen: Diese Anzeichen sind entscheidend

Auch das Aussehen deines Brennholzes kann dir verraten, ob es bereits trocken ist. Darauf solltest du achten: 

• Brennholz sollte trockene Risse an beiden Enden aufweisen.
• Feuerholz sollte frei von Schimmel und Pilzen sein.
• Kaminholz sollte nicht mehr nach Harz riechen.
• Brennholz sollte sichtbare Jahresringe haben.
• Feuerholz sollte einen hellen Holzton aufweisen – viel Sonne färbt es gelblich, altes Holz wird gräulich, oft löst sich auch die Rinde.

Lagerplatz für dein Brennholz: Lidl bringt günstige Kaminholzregale

Du willst dein Brennholz im Garten oder in der Garage lagern? Bei Lidl gibt es zwei moderne Kaminholzregale zu einem Schnäppchenpreis. Dank der offenen Bauweise der "LIVARNO home Kaminholzregale von Lidl"kann dein Kaminholz optimal und schnell trocknen. 

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