Omas Geheimwaffe gegen die Schädlinge

Blattläuse bekämpfen mit Hausmitteln: Das beste Mittel steht in deiner Küche

Zahlreiche hellgrüne Blattläuse bedecken dicht ein junges Blatt und Triebspitzen einer Pflanze im kräftigen Gegenlicht.
© Adobe Stock/ Aleksandr Rybalko
Blattläuse lassen sich gut mit Hausmitteln bekämpfen? Das beste Mittelchen hast du bestimmt in deinem Gewürzschrank stehen.

Blattläuse zerstören deine Pflanzen auf dem Balkon und im Garten? Dann wird es höchste Zeit für die richtige Art der Schädlingsbekämpfung: Omas Hausmittel helfen effektiv und kommen dabei ganz ohne Chemie aus.

Hunderte verschiedene Arten von Blattläusen gibt es – und mindestens eine davon hat sich sicherlich auch schon in deinem Garten breit gemacht. Jedes Jahr aufs Neue beginnt der Kampf gegen die gefräßige Blattlaus, um die eigenen Stauden, Nutzpflanzen oder das Kräuterbeet zu retten.

Am besten versucht man die ungebetenen Gäste auf natürlichem Weg loszuwerden – mit effektiven Hausmitteln, die schon Oma kannte. Mit welchem das am besten gelingt und was dein Gewürzschrank damit zu tun hat, erklärt dir BILD der FRAU.

Blattläuse natürlich bekämpfen

Blattläuse bekämpfen: Dieses Hausmittel ist besser als jede Chemiekeule

Blattläuse können sich an die unterschiedlichsten Bedingungen anpassen und sind weltweit verbreitet. In Bernstein eingeschlossene Exemplare belegen, dass es diese Insekten bereits seit über 200 Millionen Jahren gibt. Allein in Mitteleuropa existieren 850 verschiedene Arten dieser fiesen kleinen Tierchen.

In unseren heimischen Gärten trifft man allerdings meist die Erbsenblattlaus, die Grüne Pfirsichblattlaus und die Schwarze Bohnenlaus an.

Blattläuse mit Hausmitteln bekämpfen: Darum sind die Schädlinge so schwer zu verscheuchen

Einige Blattlausarten wechseln von einem Winter- auf einen Sommerwirt. Da unter Umständen für einen geeigneten Sommerwirt weite Strecken zurückgelegt werden müssen, besitzen die Blattläuse zu diesem Zeitpunkt noch Flügel. Wenn ein neuer Lebensraum gefunden ist, wird die nächste Generation der Weibchen ohne Flügel geboren, allerdings mit der Fähigkeit zur Jungfernzeugung.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt sorgt die sehr schnelle Vermehrung für Ärger auf dem heimischen Balkon oder im Vorgarten. Die Blattlausmengen schädigen und schwächen die Pflanzen, die zuvor gehegt und gepflegt wurden, stark.

Für jeden Hobbygärtner oder jede Hobbygärtnerin ist spätestens jetzt der Zeitpunkt erreicht, um Gegenmaßnahmen gegen diese Invasion einzuleiten.

Blattlaus-Alarm: Oregano-Sud hilft gegen Blattlausplage

Um die Blumen und Kräuter von den vielen Blattläusen zu befreien, musst du nur bis in deine Küche gehen! Wenn du im Gewürzschrank Oregano vorrätig hast, ist der Weg zum blattlausfreien Garten nämlich nicht mehr weit.

Das beliebte Gewürz aus der mediterranen Küche kommt bei den kleinen Insekten gar nicht gut an und ist ein effektives und natürliches Mittel, um die Blattläuse wieder loszuwerden.

Anleitung: Oregano-Sud gegen Blattläuse

Du willst den Blattläusen mit einem Oregano-Sud an den Kragen? Wir verraten dir, wie du mit dem Küchengewürz eine effektive Schädlings-Waffe machst:

Was brauchst du dafür?

  • 10 Gramm getrockneten Oregano

 oder

  • 100 Gramm frischen Oregano

So gehts:

  1. Übergieße den Oregano mit kochendem Wasser und lasse den "Tee" mindestens 15 Minuten, besser sogar etwas länger, ziehen.
  2. Anschließend gießt du den Sud durch ein Sieb, damit die Flüssigkeit ohne Blätter verwendet werden kann.
  3. Nun mische die Brühe im Verhältnis 3:1 mit Wasser. Dein natürliches Hausmittel gegen Blattläuse, das schon Oma kannte, ist fertig und kann aufgetragen werden!

Effektiver Einsatz von Oregano-Sud mit Sprühflasche

Am besten eignet sich wohl der Einsatz einer Sprühflasche, um den Oregano-Sud auf den von Blattlausbefall betroffenen Pflanzen aufzutragen.

Da Blattläuse äußerst hartnäckig sein können, solltest du die Prozedur einige Tage später wiederholen, wenn noch Bedarf bestehen sollte.

Du suchst noch nach Inspirationen oder Tipps für deinen Garten oder deinen Balkon? Sehr gern: 

Quellen:
plantura.garden, volmary.com, mein-schoener-garten.de
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