Weihnachtsbaum transportieren: Wenn du diesen Fehler macht, zahlst du ein hohes Bußgeld

Für viele ist jetzt die Zeit gekommen, um den Weihnachtsbaum anzuschaffen. Denn Weihnachten ist nicht mehr weit entfernt. Und klar möchtest du wieder einen echten Baum, denn der duftet so herrlich. Also auf zum Weihnachtsbaumkauf. Dabei ist ein Bäumchen schnell gefunden und bezahlt. Doch was dann? Wie kommt der Baum nach Hause? Es gibt Fehler, die du unbedingt beim Transport deines Weihnachtsbaumes vermeiden solltest. Wir klären dich auf, welche das sind.

Weihnachtsbaum transportieren: Vermeide diese Fehler!

Der Baum, der dein Weihnachtsherz höherschlagen lässt, ist dir sofort ins Auge gefallen und ebenso schnell hat dir der/die Händler*in das Bäumchen der Wahl in ein Netz verpackt. Doch wie geht es nun weiter? Zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto? Einige Fehler beim Weihnachtsbaumtransport können dich richtig Geld kosten.

Praktisch ist es natürlich, wenn du eine*n Händler*in ums Eck gewählt hast und mit dem Baum unter dem Arm nur ein paar Meter bis nach Hause laufen musst. Aber dieses Glück haben eben nicht alle.

Weihnachtsbaumtransport mit dem Rad

Den ersten Fauxpas, den du begehen kannst, wäre, den Baum unter den Arm zu nehmen und dich damit auf den Sattel zu schwingen. Das kann gefährlich werden. Sorge besser dafür, dass du beide Hände freihast, um den Lenker zu halten. Also kommt der Baum auf den Gepäckträger.

Aber hier könntest du gleich schon den nächsten Fehler begehen. Du legst den Baum quer über die Halterung. Das ist nicht zu empfehlen, da du durch die enorme Breite, die du nun einnimmst, rechts und links irgendwo anstoßen könntest. Du wirst auch selbst zum Hindernis. Laut Paragraf 32 Absatz 9 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) gilt für Fahrräder eine maximale Breite von einem Meter.

Mache es besser so: Lege den Weihnachtsbaum über das gesamte Rad, also über Lenker und Sattel, und sichere ihn mit Gurten. Natürlich musst du jetzt schieben. Damit kommst du zwar langsamer, aber sicherer voran.

Weihnachtsbaum per Auto transportieren

Wenn du deine Errungenschaft mit dem Auto nach Hause bringen möchtest, kommt es darauf an, wie groß sie ist. Ein kleines Bäumchen findet quer auf den Rücksitzen Platz, während ein größeres Exemplar in den Kofferraum müsste. Und hier lauern wieder Fehlerquellen.

Du hast den Baum richtigerweise mit Stamm in Fahrtrichtung gedreht, sodass er an der Rückenlehne ankommt und mit Spanngurten festgezurrt ist. Doch der Baum ist plötzlich zu groß und der Kofferraum lässt sich nicht mehr schließen.

Der Baum steht deutlich mehr als einen Meter über? Wenn du nun einfach losfährst, droht dir eine Strafe von 25 Euro, denn du musst die überstehende Ladung ordnungsgemäß kennzeichnen. Ist deine Ladung nämlich länger als einen Meter, muss sie mit einer roten Fahne versehen werden.

Auch zu berücksichtigen: Wie lang ist die Strecke, die du zurücklegst?

Mehr als 1,50 m darf die Ladung nicht herausschauen, wenn du weiter als 100 km fährst. Ist die Strecke kürzer, sind maximal drei Meter erlaubt. Gehst du im Dunkeln deinen Baum kaufen, dann denke unbedingt noch an die rote Leuchte. Die muss nämlich die überstehende Ladung in der Dunkelheit kennzeichnen.

Fahrt mit ungesichertem Weihnachtbaum: Das wird teuer!

Falls du vergisst, den Baum zu sichern, wird es noch teurer als bei der fehlenden Kennzeichnung. Dann kannst du bis zu 60 Euro loswerden und erhältst noch einen Punkt in Flensburg, wenn du durch das unsachgemäße Verstauen der Ladung andere Verkehrsteilnehmer*innen gefährdest.

Auch das Dach des Autos ist eine Transportmöglichkeit, wenn dein Baum sehr groß ist. Dafür benötigst du aber Dachgepäckträger. Für die Sicherung mit Spanngurten und die Lagerungsrichtung sind die Vorgaben dann aber die gleichen wie beim Transport im Kofferraum.

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