Mehr als Sonnencreme, Buch und Hut

Strandtasche packen: Die Must-haves für den Strandbeutel und was sonst noch hinein darf

Eine gelbe Bikinihose, Sonnencreme, Kamera und Sonnenhut liegen auf einem Holztisch neben einer Strandtasche aus Stroh mit Handtuch und Sonnenbrille.
© Getty Images/Carol Yepes
Sonnencreme, Handtuch und Hut sind nur drei Strandutensilien, die in deine Strandtasche kommen. Es gehört noch viel mehr hinein. Wir geben dir Tipps, wie du deinen Beach Bag komplett packst.

Für einen Tag am Strand sind einige Strandutensilien nötig. Doch was genau gehört eigentlich in die Strandtasche?

Das kühle Nass genießen – das kann man hierzulande leider gerade mehr in Form von Regen als durch Baden im See, im Pool oder Meer. Doch viele von uns fahren in den Sommerferien in den Urlaub. Vielleicht klappt es dort mit dem Baden und dem Tag am Strand.

Doch da tut sich gleich ein neues Problem auf. Wie rüstet man sich gut genug für einen Badetag? Was muss eine Strandtasche eigentlich alles beinhalten? Wir haben für dich mal einen Blick hineingeworfen – in einen gut präparierten Strandbeutel.

Strandtasche packen: Das gehört hinein?

Die Strandtasche sollte groß sein – so viel können wir dir jetzt schon mal verraten. Denn für einen Tag am Strand muss viel mit. Und wenn du auch noch mit Kindern unterwegs bist, hast du noch mehr Gepäck. Wähle am besten gleich beim Kauf deiner Strandtasche ein großes Modell, sodass auch wirklich alles hineinpasst. Was aber muss denn hinein? Hier ein Überblick:

Must-haves in deiner Strandtasche

Es gibt die Dinge, die auf jeden Fall mit müssen. Dazu gehören definitiv:

Sonnencreme: Ohne sie geht gar nichts. Wenn die Sonne so stark scheint, solltest du eine große Tube Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor dabei haben, mit der sich alle Familienmitglieder großzügig und mehrmals am Tag eincremen können.

Und wenn es doch mal passiert ist und dir du dir einen Sonnenbrand zugezogen hast: Weißt du, wie lang du dann erst einmal auf weiteres Sonnen verzichten solltest? Unser Video verrät es dir:

Sonnenbrand: So lange solltest du aufs Sonnen verzichten

Insektenspray: Denke auch an Insektenspray. Besonders wenn du dich auf einer Wiese, beispielsweise an einem See, niederlässt statt am Sandstrand. Zecken könnten zwischen den Gräsern lauern.

Taschentücher und Feuchttücher: Eine Packung Taschentücher in der Tasche zu haben, ist eigentlich selbstverständlich. Auch beim Packen der Strandtasche solltest du an diese denken. Ein paar Feuchttücher könnten auch nicht schaden. Wenn klebrige Melonenfinger abgewischt werden wollen, helfen sie besser als trockene Taschentücher.

Sonnenbrille: Noch ein Schutz gegen die Sonne ist die Sonnenbrille mit 100 Prozent UV-Schutz. So musst du die Augen nicht die ganze Zeit zusammenkneifen und schützt sie vor der Sonne, damit du keinen Sonnenbrand im Auge bekommst. Denke noch an ein Etui für die Sonnenbrille! Denn setzt du diese doch mal ab, sollte sie gut verpackt werden, um sie vor den lästigen Sandkörnern zu schützen.

Kopfbedeckung: Eine Kopfbedeckung ist für Kinder wie Erwachsene wichtig. Am besten wählst du eine mit Nackenschutz und einer breiten Krempe vorn, um deine Augen mit etwas Schatten zu verwöhnen. Das Material sollte atmungsaktiv sein.

Portemonnaie: Viel Geld solltest du nicht mit zum Strand nehmen. Aber ein paar Scheine und Münzen gehören dann doch in die Strandtasche. Ein kühles Getränk, ein Mittagessen oder ein Eis kauft man sich dann doch gern. Wichtige Karten, wie Kreditkarten und Co solltest du aber besser im Hotelzimmer lassen. Den Schlüssel für deine Unterkunft solltest du, wenn möglich, lieber an der Rezeption abgeben. So besteht kein Risiko, diesen am Strand zu verlieren.

Handtücher: Ein Strandtuch sollte es mindestens sein – zum Abtrocknen und Drauflegen. Manche nehmen gern zwei Handtücher mit. Eines, mit dem sie sich trocken rubbeln, das andere für die Liege als Unterlage. Wer zwei mitnimmt, stopft die Strandtasche natürlich direkt voll. Für All-inklusive-Urlauber*innen gibt es oftmals den Vorteil, dass sie kein Handtuch mitbringen müssen. Handtücher werden ihnen am Pool oder am Meer gestellt. Praktisch, denn dann können sie die Tasche für den Strand ausschließlich mit anderen Habseligkeiten für den tollen Badetag packen.

Badekleidung: Ganz wichtig ist natürlich das Badeoutfit, falls du es nicht schon drunterträgst. Denke auch an Badelatschen, falls du diese nicht sowieso schon an den Füßen hast. Denn der Sand ist heiß und der Gang zur Toilette gestaltet sich mit Flipflops und Co an den Füßen angenehmer und ist hygienischer.

Bei langen Haaren solltest du zusätzlich noch an ein Haarband denken. Denn weht Wind, sind lange Haare kaum zu bändigen und sie hängen im Eis oder kleben an der mit Sonnenmilch eingecremten Haut. Wer die Haare zwischendurch bürsten möchte, sollte an einen kleinen Kamm oder eine Mini-Haarbürste denken. 

Modelle zum Klappen haben oftmals einen Spiegel integriert. Das ist ungemein praktisch, um zu schauen, ob der wasserfeste Mascara immer noch an Ort und Stelle sitzt.

Plastiktüte: Wir wollen eigentlich nicht schon an das Ende des schönen Strandtages denken, müssen dies aber beim Packen unserer Strandtasche berücksichtigen. Fragst du dich nämlich auch jedes Mal, wenn du den Strand verlässt: Wohin mit den nassen Sachen? Damit deine Strandtasche innen nicht nass wird oder du die feuchten Badeklamotten in der Hand tragen musst, denke beim Befüllen deines Strandbeutels daran, eine Plastiktüte mitzunehmen.

Alles für gute Unterhaltung am Strand

Lektüre: Endlich hat man im Urlaub Zeit, sich neuen Büchern oder Zeitschriften zu widmen. Alternativ kannst du auch per E-Book-Reader lesen. Aber Achtung: Sand in Sicht. Schütze das Gerät besser mit einer Schutzhülle.

Handy oder Tablet: Eigentlich möchte man auf Reisen doch mal weniger auf das Smartphone gucken. Nicht immer gelingt das und wir müssen checken, was in der Heimat so los ist. Außerdem muss das Handy bei den meisten sowieso zum Knipsen toller Urlaubsfotos mit. Kleiner Tipp: Gegen Sand und Wasserspritzer kann eine Tablet- bzw. Handyhülle helfen.

Kopfhörer: Ganz gleich, ob du dir deine Lieblingsserie auf dem Tablet ansiehst oder Musik hörst. Andere Badegäste möchten von deinem Entertainment-Programm eher nichts mitbekommen. Wenn du nicht darauf verzichten möchtest, denke unbedingt an die Kopfhörer.

Kleine Reisespiele: "Backgammon", "Mensch ärgere dich nicht" und andere Brettspiele können sogar auf der Strandliege gespielt werden, wenn sie in Reiseversionen daherkommen. Oftmals sind die Steine magnetisch, sodass ein Windstoß sie nicht umfegen kann.

Wie du ein Reisespiel selbst bastelst, das zeigen wir dir. Mit alten DVD-Hüllen basteln: 3 überraschende Upcycling-Ideen.

Outdoorspiele: Nach viel Ruhe auf der Liege mit Lesen und Brettspielen suchst du bewegungsintensivere Spiele? Wie wäre es mit Klettball? Also: ans Einpacken dieser Outdoorspiele denken. Natürlich kannst du nicht alle Spiele in deiner Strandtasche unterbringen. Manche sind zu groß dafür, aber andere Familienmitglieder können ja auch noch etwas tragen.

Kinderspielzeug: Nicht nur du möchtest dich amüsieren, sondern auch die Kleinsten. Ein bisschen Spielzeug für die Kids muss also auch mit. Da in der Strandtasche nur begrenzt Platz ist, stecke in diese am besten das kleine Bilderbuch und die Malstifte wie das Malbuch. Luftmatratze plus Pumpe, Wasserball, Buddelsachen sowie Fußball und Co müssen in der Hand getragen werden.

Stift: Du fragst dich jetzt vielleicht, was du unbedingt mit einem Stift am Strand sollst? Aber ist ein Strandtag nicht die ideale Gelegenheit, um endlich mal die Postkarten zu schreiben? Am Kiosk, an dem du Eis kaufst, ergatterst du sicher auch noch eine schöne Ansichtskarte und schon geht es ans Schreiben.

Snacks für den Strandtag

Proviant: Schwimmen macht hungrig. Da möchtest du sicher ein wenig Proviant dabei haben, falls du kein*e All-inklusive-Urlauber*in bist und direkt eine Strandbar mit Essen und Trinken zur Verfügung hast. Dann solltest du Trinken und Snacks mitnehmen.

Da Getränke sich schnell aufheizen, ist es empfehlenswert, keinen Vorrat für den gesamten Tag mitzunehmen, wenn du keinen warmen "Tee" trinken möchtest. Kaufe lieber ein kühles Getränk am Kiosk nach. 

Oder nutze eine Kühltasche mit Kühlakkus. Statt die Drinks dann in die Strandtasche zu packen, wandern sie in die Kühlbox und bleiben lang schön kalt. Bei den Snacks sind natürlich Schokolade, die schmilzt und leicht verderbliche Speisen, wie beispielsweise Blattsalate tabu, falls du keine Kühltasche nutzt.

Alles, was den Strandtag noch schöner macht

So, nun hast du wohl alles Wichtige in deiner Strandtasche. Doch es gibt noch allerlei mehr, das du in deine Strandtasche packen kannst. Es scheiden sich daran zwar die Geister, ob die folgenden Dinge wirklich nötig sind, aber vielleicht sagen sie dir zu oder du möchtest die Mitnahme dieser zumindest mal ausprobieren:

Aufblasbares Kopfkissen: Mit diesem Utensil machst du es dir auf deiner Liege so richtig gemütlich. Statt nur ein nasses Handtuch unter den Kopf zu klemmen, kannst du dir ein kleines aufblasbares Kopfkissen zulegen. Da wird das Mittagsschläfchen am Strand doch gleich ein wenig komfortabler.

Handtuchklemmen: Es nervt dich, dass der Wind jedes Mal dein Handtuch von der Liege weht, wenn du diese verlässt? Klar, mit einem Buch oder deiner Strandtasche selbst kannst du das Strandtuch auch beschweren. Doch es gibt extra Handtuchklemmen – wenn diese also existieren, wieso nicht Gebrauch von ihnen machen?

Kleiner Ventilator: Unter dem Sonnenschirm kann es zur Mittagszeit äußerst heiß werden. Du hast zwar das Meer zum Abkühlen genau vor deiner Nase, aber wer lieber auf der Liege liegen bleibt, kann sich mit einem kleinen batteriebetriebenen Taschenventilator etwas Luft zukommen lassen.

Zerstäuber: Wie schon erwähnt, zum Erfrischen kannst du die paar Schritte zum Meer gehen und dich dann in die Fluten stürzen. Für alle Faulen, die lieber auf der Liege verweilen, gibt's aber auch eine Erfrischungsmöglichkeit. Wer einen kleinen mit Wasser gefüllten Zerstäuber bei sich hat, kann die Haut mit Wasser befeuchten und sich auf diesem Weg eine kleine Erfrischung verschaffen. Damit das Wasser nicht warm wird, hilft eine kleine Kühlbox mit Kühlakkus.

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Quellen:
moeve.de, blog.arenaswim.com, shoelove.deichmann.com, eigene Recherche
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