Restaurantbesuch: So hältst du die Kosten beim Essengehen niedrig
Der Restaurantbesuch ist immer so teuer? Du kannst ihn dir nicht mehr leisten? Vielleicht ja doch, wenn du diese Spartipps beim Essengehen berücksichtigst.
In diesen Zeiten müssen wir wirklich auf unser Geld schauen. Die teuren Preise drängen uns dazu. Da müssen wir vorsorgen und unser Geld beisammenhalten. Doch jeden Spaß und Genuss wollen wir uns aufgrund des Sparens nicht nehmen lassen. Beispielsweise haben wir das Essengehen mit Freund*innen und der/dem Partner*in so geliebt.
Dann gib das nicht komplett auf, nur weil du nun einen etwas schmaleren Geldbeutel als vorher hast. Gönne dir den Restaurantbesuch trotzdem, nur spare dabei ein wenig.
Das macht aber keinen Spaß, lamentierst du jetzt? Ja, ganz sicher nicht, wenn die Sparmaßnahme so aussieht, dass du nur ein Getränk und sonst nichts bestellst. Wir behaupten: Essengehen mit Spareinschränkungen kann dennoch gefallen, wenn man weiß, wie es richtig geht – und zwar SO:
Restaurantbesuch: So sparst du beim Essengehen
Ein Besuch im Restaurant kann ganz schön ins Geld gehen, das wissen wir. Wir wissen aber auch, wie man dies verhindern kann und trotzdem etwas Köstliches auf dem Teller und im Glas hat, sich am Ende aber nicht dumm und dämlich zahlt. Du möchtest wissen, wie es geht? Wir möchten dir das zeigen – mit diesen Tipps:
Kleinere Portion wählen
Mal ganz ehrlich, manchmal gehst du doch nicht mit vollem Hunger ins Restaurant, oder? Denn in der Mittagspause bei der Arbeit warst du schon mit den Kolleg*innen beim Mittagstisch ums Eck, am Nachmittag gab es dann noch den Kuchen zum Abschied der Kollegin und jetzt bist du eigentlich gar nicht mehr so hungrig.
Natürlich gehst du aber noch ins Restaurant, um die/den Freund*in zum Quatschen zu treffen, die/den du mehrere Wochen lang nicht gesehen hast. Du bestellst dir also eine normale Portion, auch wenn du gar nicht so hungrig bist. Denn du möchtest dein Gegenüber natürlich nicht allein essen lassen. Das sollst du auch gar nicht. Aber wie wäre es, wenn du mal nach einer kleineren Portion schaust? Hier hättest du mehrere Möglichkeiten:
Vorspeise: Einen riesigen Burger mit Pommes brauchst du gar nicht und die Vorspeisen klingen doch eh immer so lecker. Dann suche dir doch einfach aus dieser Sparte etwas aus. Du musst nur bei der Bedienung angeben, dass du die Speise zusammen mit dem Hauptgericht deiner Begleitung haben möchtest, sonst steht dein Teller zuerst da und der Hauptgang deines Gegenübers kommt erst viel später.
Kinderteller/Seniorenteller: Zugegeben, einen Seniorenteller sieht man in wenigen Restaurants auf der Karte. Die Kinderportionen sind aber so gut wie immer vorhanden. Suche dir dort doch etwas aus. Aber sei nicht enttäuscht, wenn dir das gewählte Gericht verweigert wird. Manche Restaurants servieren Kinderteller wirklich nur Kindern. Manchmal steht auch ein Satz wie "Nur für unseren Gäste bis 12 Jahre" in der Karte. Dann geht diese Option natürlich nicht.
Halbe Portion: Ist die Speisekarte nicht besonders aufschlussreich, ob es kleinere Portionen gibt, dann frage doch einfach freundlich bei der Bestellung, ob es möglich ist, von einem Gericht nur die halbe Portion zu bekommen. Vielleicht hast du Glück.
Gericht teilen: An eine halbe Portion kommst du auch, wenn du dir die Speise mit deiner Begleitung teilst. Du hast gerade dem/der Freund*in von dem üppigen Lunch und dem vorzüglichen Kuchen am Nachmittag erzählt und daraufhin äußert sie/er eine ähnliche Geschichte? Dann scheinen beide keinen Mammut-Hunger zu haben. Warum dann nicht einfach mal ein Gericht teilen?
Spartipps fürs Restaurant
Flasche statt Glas bestellen: So, jetzt waren wir direkt schon beim Essen. Aber kommen nicht die Getränke zuerst? Richtig! Gehen wir also zurück zur Getränkebestellung. Auch hier solltest du mit Bedacht wählen. Du weißt ganz genau, dass du an diesem Abend nicht nur ein Glas Wasser trinkst? Denn zu den salzigen Pommes benötigst du mehrere Durstlöscher? Dann bestelle doch gleich eine Flasche, das ist im Endeffekt meist günstiger.
Nicht ausgehungert ins Restaurant geht: Kommen wir zurück zum Essen. Eben hatten wir den Fall, dass du "aus Versehen" vor dem Restaurantbesuch schon satt warst. Doch das Gegenteil, völlig ausgehungert ins Restaurant zu gehen, ist auch keine gute Variante. Denn dann könnte es dir passieren, dass du zu viel bestellst. Dann gibt es noch diese und jene Vorspeise und schon schaffst du den Hauptgang nicht mehr. Das ist natürlich auch Geldverschwendung. Denn auf mindestens eine Vorspeise hättest du verzichten können.
Andere Tageszeit wählen: Du hast einen Tag frei und dein*e Freund*in, mit der/dem du essen gehen möchtest, auch? Warum dann zwingend abends treffen? Lege deinen Restaurantbesuch, wenn möglich, doch mal auf den Mittag. Dann kannst du das deutlich preiswertere Mittagsmenü abgreifen. Manchmal gehören zu diesem auch noch ein Getränk und ein Dessert. Und so früh musst du nun auch wieder nicht ins Restaurant. Manchmal gibt es Tagesangebote, die bis 17 Uhr erhältlich sind. Am besten vorher über das Angebot des Lokals informieren.
Keine Szene-Restaurants wählen: Wo wir nun schon bei der Verschiebung der Zeit für den Restaurantbesuch sind, kommen wir doch gleich mal zur Umlegung des Ortes. Wenn du nicht in der Stadt essen gehst und schon gar nicht in dem absolut hippen Schuppen, sondern eher außerhalb, ländlich einen Bissen zu dir nehmen möchtest, kann die Rechnung auch günstiger werden.
Schon vor dem Restaurantbesuch zum cleveren Sparfuchs werden
Auf Aktionen achten: Manchmal bieten Restaurants, Bars und Cafés bestimmte Aktionen an. Diese muss man nur entdecken. Schon beim Hineingehen könnte da ein kleiner Aufsteller zu finden sein, der dich entweder darüber informiert, dass heute ab 20 Uhr Happy Hour ist oder der dir das Angebot macht, dass du einen gratis Nachtisch erhältst, wenn du dafür eine Google-Bewertung hinterlässt. Vielleicht entnimmst du auch einem Schild, dass irgendeine Speise heute im Angebot ist. Das passiert oft, wenn es um Speisen geht, die mit saisonalen Produkten zusammenhängen. Im Sommer ist beispielsweise der Erdbeernachtisch günstiger, weil Erdbeeren in dieser Zeit eben günstiger zu haben sind.
Auf den Hauswein zurückgreifen: Klar, kannst du sparen, wenn du nicht bei jedem Auswärtsessen einen Wein trinkst. Aber manchmal geht es nicht anders, da gibt es etwas zu feiern oder du hast einfach unbändige Lust auf ein Gläschen. Damit das die Summe nicht allzu extrem in die Höhe treibt, frage den/die Kellner*in einfach mal nach dem Hauswein. Der ist oft günstiger als die Edelweine, schmeckt aber oftmals auch gut, denn es ist in der Regel kein minderwertiger Wein, sondern zwischen Restaurant und Lieferant besteht einfach ein spezielles Angebot. Das Lokal kauft mehr Flaschen auf einmal und bekommt dafür einen reduzierten Preis. Das ist oft alles, warum dieser Tropfen günstiger ist.
Einen Blick in die Apps werfen: Du hast es nicht so mit Apps? Na, dann wird es aber mal Zeit, denn es gibt Apps, die dir verraten, wo ein Rabatt im Restaurant auf dich wartet. Um diesen zu erhalten, musst du meist nicht viel tun. Beispielweise kann es sein, dass du über die App reservieren und das beim Betreten des Restaurants ansagen musst. Aber viel mehr Aufwand gibt es meist nicht.
Kein Fleisch essen: Du hast noch eine Möglichkeit, die Restaurantrechnung zu drücken: Indem du kein Fleisch isst. Kein Problem für dich, da du deinen Fleischkonsum sowieso einschränken wolltest? Dann schaue mal bei den vegetarischen Gerichten. Da kannst du dir eine ordentlich große Portion aussuchen und zahlst immer noch deutlich weniger, als wenn du ein Steak oder die Ente nimmst.
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